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1081 - Die Unbesiegbaren

Titel: 1081 - Die Unbesiegbaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zu spüren." Bully lachte humorlos. „Sie hatten, während die Schiffsführung die WOOLVER auf Acheron - das ist der Planet, auf dem die Porleyter ihre Experimente durchführten - lahmzulegen versuchte, eine ganz andere Planung realisiert, die um ein Haar erfolgreich gewesen wäre. Ich nehme an, daß das die Porleyter echt geschockt hat, so daß sie sich die Bestrafung ausdachten."
    Rhodan atmete erleichtert auf, doch dann wurden seine Augen wieder von Sorge überschattet.
    „Wir werden mit der SOL in einen stationären Orbit über Terrania gehen, während die übrigen Schiffe der Flotte nach den Anweisungen der Raumhafenkontrolle landen. Anschließend komme ich mit Atlan und einigen anderen Leuten hinunter. Falls die Porleyter inzwischen aktiver werden sollten, veranlasse Zurückhaltung. Du erinnerst dich an das, was ich über ihren Geisteszustand beim letzten Gespräch sagte?"
    Bullys Mine wurde mürrisch.
    „Ich weiß. Sie erinnern sich an ihre alte Aufgabe, haben aber vergessen, daß sie längst abgelöst wurden. Ich habe mich danach gerichtet, aber ich bin mir nicht sicher, daß deine Analyse stimmt. Wie, wenn sie einfach nur an Geltungsbedürfnis leiden?
    Nach zwei Millionen Jahren erzwungener Untätigkeit wäre das begreiflich."
    „Vergiß es!" erwiderte Perry. „Sie sind nicht geltungsbedürftig, sondern davon überzeugt, daß sie eine Aufgabe durchführen müssen. Bis in einer halben Stunde etwa, Bully!"
    Er unterbrach das Gespräch und blickte nach rechts, wo Atlan saß. Doch er konnte den Arkoniden nicht sehen, denn dazwischen stand Gesil, die Geheimnisvolle.
    Als sein Blick ihre Augen traf, war es, als müßte er darin versinken - und wieder hatte Perrys Bewußtsein die Vision lodernder schwarzer Flammen und den Eindruck einer wilden, unersättlichen Gier.
    „Wer ist dieser Carfesch?" fragte Gesil, und Rhodan glaubte, ihre Stimme dränge von allen Seiten gleichzeitig auf ihn ein.
    „Der ehemalige Gesandte des Kosmokraten Tiryk", antwortete Perry automatisch.
    „Aber das liegt Millionen Jahre zurück."
    Die Gier in Gesils Augen wurde zu einer zornigen schwarzen Explosion, dann entglitten die Visionen und Eindrücke Perrys Bewußtsein, und er sah die Frau wieder so, wie sie wirklich war: eine junge schöne Frau, in der sich Unschuld und Erotik zu einer vollendeten Kombination gefunden hatten.
    Aber ist sie wirklich so?
    Perry merkte, daß ihm eiskalte Schauer über den Rücken rannen. Er war wütend über sich selbst, darüber, daß er es zuließ, daß seine Gefühle sich derart auf Gesil konzentrierten, während die Bedrohung durch das Verhalten der Porleyter doch eigentlich die volle Konzentration von Körper und Geist erforderte. Gleichzeitig wußte er, daß er sich weiterhin so verhalten würde wie von dem Zeitpunkt an, zu dem er Gesils Blick zum erstenmal begegnet war.
    „Es sind nicht die Sterne, die das Universum schaffen", sagte Gesil leise.
    „Wie meinst du das?" fragte Perry verblüfft.
    Die Frau zuckte die Schultern, dann wandte sie sich nach Atlan um und stellte eine belanglose Frage.
    Es sind nicht die Sterne, die das Universum schaffen! wiederholte Perry die Worte Gesils in Gedanken. Er erkannte, daß diese Bemerkung nicht oberflächlich gemeint war, sondern daß in ihnen ein tieferer Sinn verborgen war - wie eine verschlüsselte Botschaft, die man erst dann verstand, wenn sie durch irgendein Ereignis entschlüsselt wurde.
    „Ihr Menschen seid sonderbare Wesen", sagte Gucky neben ihm und blickte ihn aus seinen großen Augen forschend an. „Ich kann wahrscheinlich hunderttausend Jahre alt werden und verstehe euch dennoch nicht."
    Sagus-Rhet und Kerma-Jo erwachten aus einer Art Dämmerzustand, als ihr Aufenthaltsort an Bord der RAKAL WOOLVER, ein leerer und speziell klimatisierter Hangar, plötzlich in grelles Licht getaucht wurde.
    Jemand mußte die bislang abgeschaltete Beleuchtung voll aufgedreht haben.
    Vorsichtig streckten sie die Fühler aus den geöffneten Bugkanzeln ihrer Nuguun-Keels. Ihre Stielaugen erblickten nahe dem Innenschott ein Lebewesen, das zweifellos ein Mensch war, allerdings ein überdurchschnittlich großer Mensch.
    Dieser Mensch trug eine hellgrüne Kombination mit einem Waffengürtel. In den Händen hielt er einen terranischen Translator. Sein Kopf sah ein wenig seltsam aus. Er war nicht nur völlig haarlos - was bei Menschen hin und wieder vorkam, wie die beiden Dargheten inzwischen erfahren hatten -, sondern sein Gesicht war von einem regelmäßigen Muster

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