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1106 - Zombie-Engel

1106 - Zombie-Engel

Titel: 1106 - Zombie-Engel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sicher ist. Er tat auch nichts, als ich auf ihn zuging, und ich hätte mich jetzt gern verdoppelt, um beide Gegner anzugreifen.
    Es gab eine Leiter, die hoch zum Dach des mit Benzin gefüllten Kessels führte, das alles nahm ich aus den Augenwinkeln wahr, als ich mich ihm näherte.
    Wo Suko sich aufhielt und ob er sich in der Nähe befand, bekam ich nicht mit. Ich hoffte nur darauf.
    Der Zombie-Engel wollte nicht länger warten. Er kam auf mich zu. Meine rechte Hand rutschte in die Tasche. Dort berührte sie für einen Moment das Kreuz. Ich wußte nicht einmal, ob es sich erwärmt hatte, und ich wollte auch keine Zeit verlieren, denn wir waren uns schon sehr nahe gekommen.
    Wie hatte der Gerechte noch gekämpft?
    Mit seinem Schwert. Mit der magischen und gläsernen Klinge. Auch ich war mit einer derartigen Waffe bestückt, die ebenfalls keinem normalen Schwert glich.
    Die Klinge zeigte in der Mitte einen goldenen Streifen. König Salomo persönlich hatte sie damals besessen, und ich war ihr Erbe. Ich hatte die Waffe nicht oft eingesetzt, diesmal aber hatte ich das Gefühl, es tun zu müssen, weil ich keine andere Chance sah. So zog ich das Schwert mit einer glatten Bewegung aus der Scheide hervor. Die Blicke des Zombie-Engels verfolgten alles sehr genau. Es war für mich nicht zu erkennen, ob er erschrak, doch er zögerte im Gehen, als er das Schimmern der Klinge sah.
    Das Schwert lag frei.
    Es war schmal, nicht zu lang, und deshalb auch relativ handlich. Eine perfekte Ausbildung an dieser Waffe hatte ich nicht bekommen, aber ich konnte mit ihr umgehen und wartete nicht erst, bis der andere angriff.
    Ich tat es selbst!
    Es war eine relativ kurze Distanz, die überbrückt werden mußte. In meinem Kopf war das Sirren der Engelsstimme war noch zu hören, aber ich verstand keine Worte mehr. Nur Geschrei tobte von einer Seite zur anderen.
    Dann schlug ich zu.
    Der Zombie-Engel hatte sich nicht schnell genug zur Seite drehen können. Die stählerne und in der Mitte golden schimmernde Klinge erwischte seinen rechten Arm an der Außenseite. Bei einem Menschen wäre die Haut in Fetzen davongeflogen, hier hörte ich das scharfe Ratschen und sah dann den wolkigen Staub oder Nebel, der mich nicht weiter irritierte, denn ich blieb am Gegner. Um kräftig zuschlagen zu können, hielt ich die Waffe mit beiden Händen fest, schlug aber nicht von oben nach unten, wie jemand, der etwas spalten will, sondern stieß sie aus dem Sprung heraus nach vorn.
    Ich hoffte, daß dieses verdammte Wesen damit nicht rechnete und hatte Glück. Er wollte nach hinten springen, aber es wurde nur ein halber oder zu kurzer Sprung.
    Mein Schwert war schneller.
    Die Klingenspitze prallte nicht ab, sie wurde auch nicht zur Seite gebogen, wie es bei einem Stein üblich gewesen wäre, nein, sie drang in den Körper ein wie bei einem normalen Menschen. Sehr tief stieß ich sie in die helle Gestalt, die durch den Druck noch weiter zurückging. Ich blieb stehen, und so rutschte die Klinge wieder aus dem Körper hervor.
    Diesmal hob ich sie an und schlug gewaltig zu.
    Zwar befand sich der Zombie-Engel in taumelnder Bewegung, aber dem Treffer entkam er nicht. Er erwischte seinen Kopf. Die Klinge blieb nicht stecken, sie war so wuchtig geschlagen worden, daß dieses Wesen in zwei Hälften gespalten wurde. Dazwischen entstandso etwas wie ein Keil oder ein sehr spitzwinkliges Dreieck.
    Noch einmal schlug ich zu.
    Diesmal von links nach rechts und in Halshöhe.
    Der Kopf war schon gespalten, doch diesmal fiel er ab. Die Stücke flogen davon und rutschten über den glatten Boden hinweg bis zum Rand der Fahrbahn.
    Für einen Moment durchströmte mich ein unbeschreiblich gutes Gefühl.
    Noch in der gleichen Sekunde sackte es wieder weg, denn es gab noch den zweiten Zombie-Engel, und es gab Glenda Perkins.
    Ich drehte mich auf der Stelle, ohne die Waffe loszulassen. Sie machte den Schwung mit. Mein Blick glitt hoch zum Transporter, und mir stockte der Atem…
    ***
    Suko hing längst nicht mehr im Gestänge. Er hatte den sicheren Boden erreicht und während des Laufens alles mit angesehen. Um John brauchte er sich nicht zu kümmern, denn sein Freund hatte sich dem ersten Dämon gestellt.
    Der zweite war wichtiger, denn er hatte Glenda.
    Beide standen noch auf dem Kessel. Glenda lebte. Sie war nur gedreht worden und konnte von oben her zuschauen, was John Sinclair unternahm. Solle er den Engel besiegen, was durchaus wahrscheinlich war, dann sah es für Glenda mehr als

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