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1110 - Operatoren für Kruste Magno

Titel: 1110 - Operatoren für Kruste Magno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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das Organ ursprünglich beschaffen gewesen war, aus dem sich das unförmige Gebilde Kruste Magno gebildet hatte ...
    ... da die Operatoren in der Lage sein würden, Kruste Magno zu seiner ursprünglichen Form zurückschrumpfen zu lassen...
    ... da Ordoban, die Prothese, Magno zusammen mit all den anderen dezentralisierten Organen zu sich beordern würde, um sich von den Armadamonteuren zusammensetzen zu lassen ...
    ... da Ordoban strahlender denn je in seinem neuen alten Körper zum Kommandanten der Endlosen Armada werden würde ...
    Dies wäre der Tag, an dem sich der Kreis schließen würde.
    Bis dahin sollten die Operatoren Kruste Magno steuern und am Leben erhalten, soweit es in ihrer Macht stand.
    Ercy Barrang war über den Operatoren-Status glücklich. Als Nicht-Armadistin hatte sie nicht nur eine ehrenvolle Aufgabe, von der Milliarden Armadisten nur träumen konnten.
    Sie leistete auch einen wichtigeren Beitrag zur Erhaltung der Endlosen Armada, als sie meisten Armadaeinheiten.
    So dachte sie aber nur, solange sie unter dem Eindruck der Hypnoschulung stand.
    Als Perry Rhodan ihr den Operatoren-Helm abnahm, da stürzte das ganze einsuggerierte Weltbild zusammen.
     
    *
     
    Perry Rhodan hatte Ercys Erzählung schweigend zugehört. Er war fasziniert.
    „Das ist also das Geheimnis von Kruste Magno", sagte er, nachdem sie geendet hatte.
    „Sie entstand durch Wucherung eines Organs von Ordoban. Aber man kann daraus weder auf die ursprüngliche Größe und Form dieses Organs schließen - und noch weniger auf Ordobans Aussehen. Welche Funktion hat - oder hatte - Kruste Magno denn eigentlich?
    „Diese Frage stellte ich auch immer wieder", sagte Ercy, die sich allmählich wieder sammelte. „Aber die konnte mir der Hypnoschuler nicht beantworten. Ich fürchte, Kruste Magno ist nur noch eine Legende, und das vermutlich schon seit Jahrzehntausenden und mehr."
    „Das scheint mir auch so", sagte Rhodan zustimmend. „Es lohnt sich wahrscheinlich nicht, sich näher damit zu befassen. Wichtiger ist es auch, sich um deine Kameraden von der RANAPUR zu kümmern."
    Ercys Gesicht war von plötzlichem Entsetzen gezeichnet.
    „Vielleicht haben einige schon jenes Schicksal erlitten^ das auch mir zugedacht war", sagte sie. „Es hängt natürlich von der Auffassungsgabe des einzelnen ab, wie lange er eingeschult werden muß. Vielleicht war ich aber auch eine Testperson, und die anderen warten noch auf ihren Einsatz."
    „Das wäre zu hoffen", sagte Rhodan. „Aber etwas anderes wäre wichtiger. Kennst du den Weg zu den Schulungsräumen? Könntest du mich hinführen?"
    Ercy nickte.
    „Ja - ich bin da ganz sicher. Ich stand zwar unter Hypnose, aber ich erinnere mich an alles, was um mich geschah. Wie mich die Puschts aus dem Hypnoschuler geholt und durch die verschiedenen Lebenszonen zu meinem Einsatzort brachten. Ja, ich glaube, ich kenne mich in diesem Teil von Kruste Magno ganz gut aus, weil ich einen genauen Lageplan der Lebenszone-Magno zu sehen bekommen habe."
    Sie blickte sich in dem kathedralenartigen Gewölbe um, und dabei zeichnete sich auf ihrem Gesicht der Ausdruck des Erkennens ab.
    „Auch dieser Ort war eingezeichnet", erklärte sie aufgeregt. „Es handelt sich um eine Kultstätte, die früher, als hier alles noch lebte, von großer Bedeutung war. Es führt von hier sogar ein Ventilationsorgan in den Schulungsraum. Gleich angrenzend befindet sich eine Kammer, in der unsere Raumanzüge untergebracht sind. Man hat sie mir gezeigt, um mich zu beruhigen. Sozusagen als Beweis dafür, daß man uns nach Erfüllung unserer Pflichten als Operatoren wieder freilassen wird..."
    „Das reicht vorerst", stoppte Rhodan ihren Redefluß. „Ich schlage vor, du klammerst dich an meinen Rücken und zeigst mir den Weg. Mein Antigrav ist leistungsstark genug, um uns beide zu tragen."
    „Meine Kameraden werden Augen machen, wenn ich mit Perry Rhodan höchstpersönlich zu ihrer Rettung auftauche", sagte Ercy Barrang, während sie von hinten die Arme um Rhodans Schultern legte und sich festhielt.
    Rhodan schaltete den Antigrav ein und erhob sich mit seiner weiblichen Last in die Luft.
    „Fliege nur immer die Wand entlang", erklärte ihm Ercy. „Dann kommen wir am sichersten ans Ziel. Ich sage dir, wenn du anhalten sollst."
    Rhodan befolgte die Anweisung. Dann schaltete er das Funkgerät ein. Er bekam sofort Verbindung mit Taurec.
    „Endlich meldest du dich", sagte der Einäugige. „Es wurde allmählich langweilig für mich, mit den

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