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1110 - Operatoren für Kruste Magno

Titel: 1110 - Operatoren für Kruste Magno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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müssen ihnen sofort helfen, bevor die Puschts sie abholen kommen", drängte Ercy.
    Rhodan überlegte nur kurz, dann nickte er. Ihm wäre es lieber gewesen, auf Taurecs Eintreffen zu warten. Aber die Zeit drängte, und wenn die potentiellen Operatoren erst zu ihren Einsatzorten gebracht worden waren, war ihre Befreiung noch mühsamer.
    Mit einem Wink gab er Ercy zu verstehen, daß sie sich wieder an ihn klammern sollte.
    Dann schaltete er den Antigrav ein und schwebte mit ihr in die Tiefe. Die Männer und Frauen mit den Operatoren-Helmen standen bewegungslos, sie schienen nicht zu merken, was um sie vorging.
    „Die Mannschaft ist vollzählig", sagte Ercy erleichtert. „Wahrscheinlich zögerten die Puschts mit ihrem Einsatz, weil mein Verschwinden sie irritierte. Die werden Augen machen, wenn ich sie erst von ihren Helmen ..."
    Ercy verstummte und schrie.
    Rhodan dachte zuerst, daß ihr Entsetzen jenem Wesen galt, das, mit Helm und Leibring an eine Wand angeschlossen, von heftigem Zucken befallen war. Rhodan war auch sofort klar, daß es sich um jenen Operator handeln mußte, der das von Ercy gestörte Ventilator-Organ kontrollierte.
    Doch anstatt dieses Wesen von seinen Leiden zu erlösen, stürzte Ercy in die andere Richtung davon - und damit geradewegs den Armadamonteuren in die Handlungsarme, die plötzlich dort auftauchten.
    Rhodan erkannte zu spät, daß sie in eine Falle getappt waren. Er war auf einmal ebenfalls von Armadamonteuren umringt und wurde von ihnen überwältigt. Es gelang ihm nicht einmal mehr, Taurec über Sprechfunk um Hilfe zu rufen.
     
    *
     
    Taurec hatte von dem Puscht alles erfahren, was dieser selbst wußte. Das war nicht viel, und nicht einmal die Tatsache, daß Kruste Magno aus einem Organ Ordobans hervorgegangen sein sollte, war so sensationell. Man hätte auch von selbst darauf kommen können.
    Nachdem der verschreckte Puscht ihm nichts mehr bieten konnte, ließ Taurec ihn laufen. Bis zu dem Zeitpunkt, da Rhodan ihn zu Hilfe rief, vergnügte er sich damit, seine Verfolger zu narren und auf diese Weise weitere Teile von Kruste Magno kennenzulernen.
    Es ärgerte Taurec ein wenig, daß er Rhodan nichts Neues über Kruste Magno sagen konnte, aber der Ärger ging nicht tief. Immerhin besaß er einige Informationen, die Rhodan nicht haben konnte, und war ihm so um eine Nasenlänge voraus.
    Der Einäugige hatte keine besondere Eile, zu dem Treffen mit Rhodan zu kommen. Er fühlte sich als Herr der Lage und wußte aus Erfahrung, daß es in Kruste Magno keine Gefahren gab, die er zu fürchten hatte.
    Geradezu spielend verschaffte er sich mit Hilfe seiner Robotkämpfer überallhin Zugang.
    Rhodans Individualschwingungen, die er anpeilte, zeigten ihm, daß der Terraner schnell unterwegs war. Aber Taurec konnte mühelos Schritt halten. Als Rhodans Impulse sich nicht mehr weiter entfernten, nahm Taurec an, daß er das Ziel erreicht hatte.
    Er hatte dennoch keine Eile.
    Die Befreiung der RANAPUR-Besatzung konnte warten. Selbst wenn diese Leute für einige Zeit als Operatoren fungieren mußten, war das nicht so schlimm. Taurec wußte, daß sie dadurch keinen Schaden davontrugen.
    Taurec lachte erheitert.
    Rhodan dachte vermutlich anders, und die Betroffenen würden später sicher damit prahlen, was sie alles durchgemacht hätten. Aber Taurec hatte selbst schon daran gedacht, sich als Operator anheuern zu lassen.
    Die Idee, mit Körper und Geist praktisch eins zu werden mit einem Teil von Ordoban, faszinierte ihn. Es war praktisch die einzige Chance, mehr über den ersten Kommandanten der Endlosen Armada zu erfahren. Doch Rhodan hätte für solch ein Experiment bestimmt kein Verständnis gehabt. Der Terraner dachte nur daran, seine Artgenossen zu befreien und in Sicherheit zu bringen.
    Eine Einstellung, die Taurec akzeptieren mußte.
    Er nahm sich aber doch noch Zeit für zwei Funkgespräche.
    Zuerst setzte er sich mit der BASIS in Verbindung. Roi Danton höchstpersönlich nahm das Gespräch entgegen.
    „Warum meldet ihr euch so spät!" rügte ihn Perry Rhodans Sohn. „Wenn die Puschts nicht Verbindung mit uns aufgenommen hätten, um uns die Erlaubnis zu geben, uns mit der BASIS Kruste Magno zu nähern, hätte ich die Teleporter zu eurer Unterstützung geschickt."
    „Das wäre nicht gutgegangen", erwiderte Taurec. „Kruste Magno ist auch durch ein antipsionisches Feld geschützt. Gucky und Ras Tschubai wären darin hängengeblieben."
    „Hättest du nun die Güte, mir einen kurzen Lagebericht zu

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