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1113 - Die Station des Silbernen

Titel: 1113 - Die Station des Silbernen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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„Schovkrodon läßt das Raumschiff reparieren, aber wir könnten damit starten."
    „Wie stellst du dir das vor?" fragte Rhodan.
    „Ganz einfach. Wir warten ab, bis das Schiff instand gesetzt ist. Dann stoßen wir geschlossen vor und verschwinden mit dem Raumer."
    „Ohne Gucky und Ras?"
    „Natürlich nicht", antwortete Kwohn verlegen, da er an diese beiden nicht gedacht hatte.
    „Die müssen wir natürlich vorher befreit haben."
     
    6.
     
    „Wir müssen es versuchen", betonte Arker Kwohn. „Es ist vielleicht unsere einzige Chance."
    Er hatte sich aus seinem Sessel erhoben und blickte in die Runde, in der Hoffnung, Matt Durante, Bort Popp, Fellmer Lloyd und Perry Rhodan überzeugen zu können.
    „Ich bin der Ansicht, wir müssen dieses Raumschiff an uns bringen und damit fliehen.
    Selbstverständlich werden wir vorher versuchen, Gucky und Ras zu befreien."
    „Ich habe Bedenken", entgegnete Fellmer Lloyd. „Schovkrodon will uns umbringen. Das Raumschiff kommt mir daher wie eine Falle vor. Er bietet sie uns förmlich an. Wenn wir an Bord gehen und starten, könnte er uns alle in die Luft sprengen oder nach dem Start mit den Energiekanonen der Station abschießen."
    „Richtig", gab Arker Kwohn zu. „Bevor wir starten, müssen wir das Schiff selbstverständlich genau untersuchen und die Energiekanonen der Station unschädlich machen."
    „Ein vernünftiger Vorschlag", stimmte Rhodan zu. „Wir wissen, auf welcher Seite von PROXKON der Hangar liegt. Also steht auch fest, welche Energiestrahler lahmgelegt werden müssen. Arker und ich werden das zusammen mit einigen Waffenexperten übernehmen. Fellmer wird sich ganz auf Gucky und Ras konzentrieren. Wir müssen klären, wo die beiden sind. Matt und Pfiffi bereiten einen Angriffsplan auf den Armadaschmied aus. Schovkrodon soll sich wundern."
    „Ich habe zwei Bombenexpertinnen unter meinen Leuten. Ann Gosh und Cincinka Truek", sagte Bort Popp. „Sie sind hervorragend. Ich schlage vor, daß sie zusammen mit einigen Männern in das Raumschiff gehen und es nach Sprengsätzen absuchen."
    „Du glaubst, das ist möglich, Pfiffi?" fragte Kwohn. „Da wimmelt es von Robotern."
    „Die beiden sind in der Lage, ein Team aufzubauen, das die raffinierteste Bombe aus dem Schiff holt, und das direkt unter der Nase der Roboter."
    „Gut, Pfiffi", erklärte Rhodan sich einverstanden. „Wir werden nicht starten, bevor wir nicht wissen, daß der Raumer sauber ist. Die beiden sollen so schnell wie möglich anfangen. Sage ihnen Bescheid."
    „Bin schon unterwegs", erwiderte der Kommandant der LOPPO und eilte vergnügt pfeifend hinaus.
    Rhodan bat Arker Kwohn, einige Waffenexperten zu rufen. Er wollte unverzüglich aufbrechen, um die Energiestrahler unschädlich zu machen. Daher löste er die Konferenz auf und ging zu Kaltisis und seinem Computer-Team. Er fand die Wissenschaftler in einem chaotisch erscheinenden Durcheinander von positronischen Bauteilen, Werkzeugen, Plasmabehältern und verschiedenen Mechanismen vor, in denen Proteine am laufenden Band produziert werden konnten. Microkid erläuterte ihm, daß er dabei war, eine einmolekulare Schicht aus Polylysin auf einem Glassubstrat mit Hilfe von Silbernitrat in Leiterbahnen umzuwandeln, wobei ihm einige Moleküle des Fadenwesens als Basis dienten.
    „Die Moleküle des Fadenwesens entsprechen in idealer Weise unseren Vorstellungen", erläuterte der Computer-Architekt.
    „Ausgezeichnet", erklärte Rhodan. „Wann seid ihr soweit? Wann kann der Computer an das Fadenwesen angeschlossen werden?"
    „Mir ist klar, daß wir es möglichst schnell schaffen müssen. Wenn der Computer absolut einwandfrei funktionieren soll, dann benötigen wir einige Monate. In unserem Fall aber geht es darum, daß er einmal für einige Minuten eine bestimmte Leistung erbringen muß.
    Wenn er danach nur noch Schrott wert sein sollte, spielt das keine Rolle."
    „Völlig richtig."
    „Und da wir keine Zeit haben, den Computer so durchzutesten, daß Fehler ausgeschlossen werden können, sparen wir ebenfalls einige Wochen. Es bleiben also einige Tage, wenn wir ununterbrochen arbeiten. Und das tun wir."
    „Wann, Microkid?"
    „Morgen oder übermorgen, Perry. Das Ei, das wir dann ausgebrütet haben, hat eine Chance von fünfzig zu fünfzig."
    „Das ist zu wenig."
    „Mehr ist unter den gegebenen Umständen nicht drin. Wenn du eine bessere Chance willst, dann mußt du uns zwei bis drei Wochen mehr Zeit geben."
    „Also schön. Ich muß das wohl

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