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1113 - Die Station des Silbernen

Titel: 1113 - Die Station des Silbernen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sie förmlich aus, erfaßte ihre Absichten und wollte es ihnen gleichtun. Er versuchte, zu teleportieren, doch da ihm seine Gefangenen gerade in diesem Moment entglitten, schlug die gesamte, in ihm wohnende parapsychische Energie auf sie über, und für Sekunden stand den beiden ein gewaltiges Psi-Potential zur Verfügung.
    Sie nutzten es auf ihre Weise - blitzschnell und ohne auch nur den Bruchteil einer Sekunde zu zögern.
    Rhodan fühlte einen ziehenden Schmerz. Er schlug die Augen auf, wußte jedoch danach minutenlang nicht, wo er war. Erst allmählich ging ihm auf, daß er neben einem Raumschiff durch das Nichts glitt.
    Verwirrt fragte er sich, wieso er jetzt außerhalb des Raumschiffs war, mit dem sie aus der Raumstation geflohen waren.
    Dann sah er weit entfernt eine Sonne entstehen und nach wenigen Sekunden wieder verglühen.
    Ein Traktorstrahl erfaßte ihn und zog ihn zu dem Raumschiff hin. Vor ihm erschien eine erleuchtete Schleusenkammer, in der sich bereits mehrere Gestalten in Raumanzügen aufhielten.
    Mit instinktiver Bewegung schaltete Rhodan sein Funkgerät ein. Die Stimmen aufgeregter, jubelnder Männer und Frauen drangen auf ihn ein, und noch immer war er zu benommen, um zu begreifen.
    Erst als er die Schleuse passiert hatte und den Raumhelm öffnete, erfaßte er, daß er sich an Bord der COBRA befand. Vor ihm erschien Gucky.
    „Hallo, Perry", krähte der Ilt. „Auch schon da?"
    „Was ist geschehen?" fragte jemand neben ihm. Rhodan erkannte Arker Kwohn. „Wieso sind wir hier? Wir waren doch eben noch in diesem anderen Schiff."
    „Genan, das Fadenwesen, hat uns ausgespuckt", berichtete Ras Tschubai, der sich durch die Menge der geretteten Raumfahrer drängte und zu ihnen kam. „Als wir frei waren, sind Gucky und ich sofort gesprungen. Zur COBRA natürlich. Energie von dem Fadenwesen floß auf uns über, und da haben wir kurzerhand alle mitgenommen, die in unserer Nähe waren, also alle, die sich in dem Raumschiff aufhielten."
    „Was hätten wir sonst auch mit soviel Energie machen sollen?" fügte der Mausbiber vergnügt hinzu.
    Bort Popp tauchte neben Rhodan auf.
    „Ich komme gerade von der Zentrale", berichtete er, und Rhodan fiel auf, daß er bleich war und zutiefst erschrocken aussah. „Wißt ihr, was aus dem Raumschiff geworden ist, mit dem wir fliehen wollten?"
    Plötzlich wurde es still. Alle Geretteten lauschten.
    „Es ist explodiert", fuhr Popp fort. „Bresson sagt, die Station hat mit einer Energiekanone auf das Schiff gefeuert und es zerstört. Unmittelbar darauf ist die Station selbst ebenfalls explodiert."
    Rhodan fühlte eine seltsame Schwäche in den Knien. Er schluckte.
    „Die fehlende Energiekanone", sagte Fellmer Lloyd. „Schovkrodon hatte sie auf das Schiff gerichtet."
     
    *
     
    Eine Stunde nach der Einschleusung der COBRA betrat Arker Kwohn die Hauptleitzentrale der BASIS, in der ruhige Geschäftigkeit herrschte. Er blickte zu den großen Bildschirmen hinüber, auf denen zahllose Armadaraumschiffe zu erkennen waren.
    Die BASIS floh vor ihnen, und schon jetzt zeichnete sich deutlich ab, daß sie ihnen entkommen würde.
    Perry Rhodan stand bei Jercygehl An, und Kwohn hörte ihn sagen: „Wir wissen jetzt, daß es Kräfte gibt, die das Schweigen und die Passivität des Armadaherzens nutzen wollen, um die eigene Macht auszubauen und die Endlose Armada an sich zu bringen."
    „Das ist richtig", bestätigte An.
    „Dabei haben die Armadaschmiede einen großen Vorteil, denn die Endlose Armada wird jetzt verstärkt Jagd auf die BASIS machen. Daß wir ihr heute entwischen, bedeutet noch nicht viel. Aber das erinnert mich daran, daß wir auf Armadaflammen angewiesen sind.
    Wir brauchen die Hilfe der weißen Raben."
    „Die Armadaschmiede sind Verräter", erwiderte Jercygehl An verächtlich. „Sie werden ihr Ziel nicht erreichen."
    Rhodan bemerkte Kwohn und kam zu ihm.
    „Kann ich etwas für dich tun, Arker?" fragte er.
    „Ich möchte mit dir reden", erwiderte der Kommandant. „Allein."
    „Gern." Rhodan führte ihn zu seiner Kabine, die in der Nähe der Zentrale lag. Auf dem Weg dorthin berichtete ihm Arker Kwohn, was er als Journalist im Rahmen seiner Recherchen getan hatte.
    „Die Vergangenheit hat mich eingeholt", schloß er. „Es hat Schwierigkeiten gegeben, und ich möchte ein Urteil."
    Sie betraten die Kabine Rhodans.
    „Möchtest du etwas trinken?"
    „Danke. Später vielleicht, Perry. Erst möchte ich diese Geschichte hinter mir haben."
    Rhodan nahm über

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