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1113 - Die Station des Silbernen

Titel: 1113 - Die Station des Silbernen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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für verantwortlich halten. Wir aber werden euch dann für eure Taten belohnen. Wir werden euch verstecken und versorgen, so daß ihr vor der Strafe des Armadaherzens sicher seid."
    „Ein großzügiges Versprechen", erklärte der Kommandant. „Erlaube mir eine Frage."
    „Es gibt nichts zu fragen", wies ihn Schovkrodon ab.
    Arker Kwohn lächelte.
    „Oh, doch", sagte er ruhig. „Wenn wir für dich arbeiten und ein hohes Risiko eingehen sollen, dann benötigen wir einige Informationen, um erfolgreich sein zu können.
    Beispielsweise: Woher kommen die Armadamonteure, die nicht von uns Terranern eingefangen worden sind, die aber dennoch hier in dieser Anlage ihren Dienst für dich versehen, und das offenbar schon seit längerer Zeit?"
    Schovkrodon veränderte seine Haltung. Er schlug die Beine übereinander, neigte sich zur Seite und drückte sein Kinn auf die rechte Faust.
    „Mein Volk ist klug, und es denkt weit voraus", erläuterte er nach einer langen Pause.
    „Schon immer haben wir ein paar Armadamonteure mit besonderer Programmierung für unsere Zwecke abgezweigt. Viele aber konnten wir nicht auf unsere Seite bringen, weil wir sonst Verdacht erregt hätten. Nun aber hat sich die Situation grundlegend gewandelt. Das Armadaherz schweigt."
    „Das ist mir bekannt."
    „Daher ist die Zeit gekommen, aktiv zu werden. Es gibt nicht viele Armadaschmiede.
    Unsere Unternehmungen sind daher natürlichen Zwängen unterworfen. Deshalb suchen wir ein zuverlässiges Hilfsvolk, dessen Mitglieder keine Armadaflamme tragen. Ihr Terraner scheint besonders für diese Rolle geeignet zu sein. Ihr könntet unsere Helfer sein. Dabei gehe ich davon aus, daß ihr euch von jetzt an bedingungslos unterordnet."
    Arker Kwohn war fest davon überzeugt, daß die Galaktische Flotte vernichtet worden war. Er wußte nicht, daß die BASIS mittlerweile in der Nähe der Weltraumstation Schovkrodons aufgetaucht war, und daß Perry Rhodan zusammen mit Fellmer Lloyd und fünf Mitgliedern einer Roboter Jagdgruppe zur Station zurückkehrten. Er glaubte, daß die Besatzungen der Karracken, FROST, PARTHER, LOPPO und OSSAN allein in M82 waren. Daher konnte er das Angebot Schovkrodons nicht rundheraus ablehnen. Er trug die Verantwortung für einunddreißig Frauen und hunderteinundsechzig Männer. Er mußte davon ausgehen, daß alle verloren waren, wenn er nicht zu irgendeiner Einigung mit dem Silbernen kam.
    Eine Vermutung hatte sich bestätigt. Der Silberne war einer jener geheimnisumwobenen Armadaschmiede, von denen Arker Kwohn bereits gehört hatte.
    Schovkrodon hatte gesagt, daß es nur wenige Armadaschmiede gab, und dabei war Kwohn ein bitterer Zug in seinem Gesicht aufgefallen.
    War Schovkrodon der einzige Silberne in der Station?
    Es mußte so sein.
    „Ihr müßt beweisen, daß mein Vertrauen in euch gerechtfertigt ist. Vielleicht können wir eines Tages so eng zusammenarbeiten, daß wir euch sogar in eine der Armadaschmieden lassen werden, Orte, die sonst nur uns vorbehalten sind."
    Er blickte den Terraner durchdringend an.
    „Dies hier ist keine Armadaschmiede?" fragte der und machte eine Kreisbewegung mit der Hand.
    Das Gesicht des Silbernen nahm xeinen Ausdruck tiefer Verachtung an.
    „Nein, wahrhaftig nicht. PROXKON ist eine jämmerliche Station. Wir haben sie besetzt, um Armadamonteure umzuprogrammieren", erklärte er. „In unseren Schmieden aber werden Armadamonteure und Armadaschlepper gebaut."
    Arker Kwohn befand sich in einer schwierigen Lage, und er wußte noch nicht, was er tun sollte. Er konnte das Angebot Schovkrodons nicht rundheraus ablehnen, obwohl er nicht bereit war, sich ihm zu unterwerfen und die Männer und Frauen, die unter seinem Kommando standen, in die Sklaverei zu führen.
    Der Silberne hält es tatsächlich für ein Angebot, dachte Kwohn. Er fühlt sich uns derart überlegen, daß er es für eine Art Gnadenerweis hält, wenn er uns erlaubt, für die Armadaschmiede zu arbeiten.
    Schovkrodon hatte die Gefahr, die damit verbunden war, deutlich genug aufgezeigt.
    Wenn das Armadaherz wieder aktiv wurde, würde es gegen diejenigen vorgehen, die nach der Macht über die Endlose Armada griffen. Denn darum ging es, dessen war sich der Kommandant ganz sicher.
    Aber das Risiko sollen wir tragen, erkannte Kwohn. Er behauptet, daß er uns im Falle einer Gefahr verstecken und versorgen wird, wahrscheinlicher aber ist, daß er uns dann dem Armadaherzen zum Fraß vorwirft.
    „Was soll ich tun?" fragte der Terraner sich. „Ich muß

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