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1113 - Die Station des Silbernen

Titel: 1113 - Die Station des Silbernen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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versuchte, hier vorbeizukommen. Ich schlage vor, daß wir zunächst nach rechts gehen. Bis zum Rand der Station sind es in dieser Richtung wenigstens 1300 Meter. Wir sollten alle hundert Meter auf die Führungsschienen schießen und sie verformen. Damit engen wir den Spielraum des Silbernen immer mehr ein."
    „Eine gute Idee, Arker", lobte Rhodan. „Damit verhindern wir zugleich, daß Schovkrodon uns einfach mit seiner Fahrstuhlwohnung überfährt."
    Im Schacht war es absolut dunkel. Nicht der geringste Lichtschein erhellte ihn, so daß die Terraner die Scheinwerfer ihrer Schutzanzüge einschalten mußten. Da auch kein künstliches Schwerefeld vorhanden war, konnten die Männer frei schwebend an der Schachtwand entlanggleiten.
    Fellmer Lloyd versuchte, telepathisch zu sondieren, wo der Armadaschmied war, doch das gelang ihm auch jetzt nicht. Schovkrodon schirmte sich überaus wirksam ab.
    Als die Gruppe etwa hundert Meter zurückgelegt hatte, feuerten Kwohn und Bort Popp auf die Schienen und machten sie auf diese Weise unbrauchbar. Ebenso verfuhren sie auf den nächsten Etappen. Als sie den Bewegungsspielraum des Silbernen dadurch um sechshundert Meter eingeengt hatten, leuchtete plötzlich weit vor ihnen ein rotes Licht im Schacht auf.
    „Achtung", rief Rhodan, der durch Kabel mit den anderen verbunden war. „Er hat etwas gemerkt."
    Das rote Licht wurde rasch größer. Die bewegliche Wohneinheit des Armadaschmieds raste heran. Bort Popp schnitt mit einem Desintegratorstrahler eine große Platte aus der Seitenwand des Schachtes, und die Männer flohen durch die Öffnung in einen Maschinenraum. Rhodan bildete den Abschluß, und er hatte sich kaum in Sicherheit gebracht, als der Wohnblock bremste und danach etwa hundert Meter von ihnen entfernt auf der Stelle verharrte.
    Die Männer hörten das Kreischen der Bremsen an den Stahlschienen.
    „Im Schacht ist es jetzt zu gefährlich", sagte Rhodan. „Wir machen uns auf einen Umweg an ihn heran."
    „Weiter in unsere Richtung kann er nicht fahren", widersprach Arker Kwohn. „Warum schneiden wir uns nicht durch die Wand seiner Fahrstuhlwohnung?"
    „Wenn ich Schovkrodon wäre", antwortete Rhodan, „und ich hätte so einen Wohnblock, dann würde ich ihn gegen solche Angriffe absichern. Ein einfaches Prallfeld und einige stationäre Energiestrahler würden genügen."
    Kwohn kratzte sich verlegen am Kopf.
    „Natürlich", stimmte er zu. „Das täte ich auch. Und Schovkrodon hat bestimmt nicht versäumt, derartige Spielsachen zu installieren, zumal er uns in der Nähe weiß."
    „Dann ist ja alles klar", bemerkte Fellmer Lloyd. Er stand bereits in der offenen Tür und wartete darauf, daß die anderen sich ihm anschlossen.
    Plötzlich sprach das Funkgerät Rhodans an. Er zögerte nicht, es einzuschalten. Wenn sich jemand über alle Gefahren hinwegsetzte, die mit einem direkten Funkgespräch verbunden waren, dann mußte eine Meldung von höchster Dringlichkeit vorliegen.
    „Ich bin es. Matt Durante", flüsterte es aus den Helmlautsprechern. „Die COBRA ist in Schwierigkeiten. Immer mehr Raumschiffe der Kyrs nähern sich der Station. Und Verbände von anderen Völkern sind im Anzug. Robert Bresson sagt, er kann nicht mehr lange in der Nähe bleiben. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die COBRA entdeckt wird."
    „Er muß warten. Wir werden unsere Probleme in einigen Stunden gelöst haben oder so in der Patsche sitzen, daß uns nur noch die BASIS helfen kann."
    „Ich werde ihm sagen, daß er sich erst zurückziehen darf, wenn es gar nicht mehr anders geht."
    „Genau das ist richtig."
    Rhodan schaltete ab. Die Lage war schwieriger, als er geglaubt hatte. Immer enger zog sich das Netz der Armadaschiffe zusammen. Und nun sah es bereits so aus, als habe sich die Falle endgültig geschlossen.
    Eine vernünftige Chance haben wir noch, dachte er. Wir müssen Schovkrodon in die Hand bekommen. Er ist ein Armadaschmied, also ein mächtiger Mann, den die anderen respektieren. Wenn er ihnen befiehlt, daß sie uns abziehen lassen sollen, werden sie gehorchen.
    Er teilte den anderen seine Überlegungen mit.
    „Es geht nun nicht mehr nur darum, ihn auszuschalten, sondern wir werden ihn als Hebel für unsere Zwecke einsetzen."
    Er gab das Zeichen zum Aufbruch. Schovkrodon war nur etwa hundert Meter von ihnen entfernt. Mit ein wenig Glück konnten sie unbemerkt zu ihm vordringen und ihn überwältigen.
    Der Zangenangriff, der auf der einen Seite gegen den Silbernen, auf der anderen

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