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1116 - Projekt Zweiterde

Titel: 1116 - Projekt Zweiterde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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und in Raumschiffen, die sich im Solsystem befinden, in ebenfalls präparierte Transmitter gehen und ihre Gedanken intensiv auf die Schaffung einer Projektionserde und eines Projektionsmondes konzentrieren.
    Diese Freiwilligen werden nicht entstofflicht und abgestrahlt. Lediglich ihre mentalen Energien werden für einen Augenblick eingefangen und in die im Sektor Projektionserde stehenden Transmitter geleitet. Dort sollen die Mentalmaterialisatoren diese mentalen Energien manifestieren.
    Geoffry Waringer hat erklärt, daß es dadurch zur Schaffung absolut identischer massiver Doppelgänger von Terra und Luna kommen wird, wenngleich diese Himmelskörper selbstverständlich kein menschliches Leben tragen werden. Mit derselben Methode sollen später überall dort, wo es für den interstellaren Handel am günstigsten ist, Planeten geschaffen werden, die ideale Voraussetzungen für die Stationierung von Handelskontoren bieten und die außerdem für Millionen von Menschen zu einer neuen Heimat werden können.
    Bürger der LIGA FREIER TERRANER! Es liegt bei euch, ob diese erregende und für uns alle vorteilhafte Möglichkeit jemals realisiert werden wird. Da die Methode an sich unverfälschte Demokratie praktiziert, erübrigt sich die Formalität einer Abstimmung. Die Abstimmung wird in den Transmittern von Projekt Zweiterde stattfinden. Näheres wird noch bekanntgegeben. Ich bitte euch: Entscheidet euch für die Schaffung einer Projektionserde und damit im weitesten Sinne für die Zukunft!
    JULIAN TIFFLOR - ERSTER TERRANER Kimba schaltete den Terminal aus und wartete ab.
    Die vier Hyperphysiker schwiegen lange, dann sagte Matthew Creek mit belegter Stimme: „Wenn der Aufruf nicht von Julian Tifflor stammte, würde ich die ganze Sache als ausgemachten Blödsinn bezeichnen. Aber so ..." Er blickte grüblerisch drein. „Trotzdem, Materie kann nicht aus dem Nichts erzeugt werden."
    „Materie ist Energie - und Energie ist Materie", sagte der Nexialist bewußt schulmeisterlich.
    „Aber mentale Energie ist immateriell wie das Bewußtsein!" protestierte Matthew heftig.
    „Diese Mentalmaterialisatoren...", sagte Earl zögernd und gleichzeitig danach fiebernd, an etwas Neuem mitzuarbeiten. „Wenn ich es richtig verstanden habe, sollen sie den Ausschlag geben. Aber ich habe noch nie etwas von einer Forschung in dieser Richtung gehört. Erwartet Geoffry von uns, daß wir dieses Zusatzgerät konstruieren?"
    „Ja", antwortete Kimba Wogallah schlicht.
    „Das ist toll!" hauchte Duty Phibb.
    „Das kann ich nicht glauben", erklärte Matthew. „Wir können in dieser Richtung forschen, aber wann und ob wir ein positives Ergebnis erreichen werden, ist doch völlig ungewiß."
    „Da Tifflor schon zur Meldung von Freiwilligen aufgerufen hat, muß Waringer uns etwas in die Hände geben können, damit wir in absehbarer Zeit ein Ergebnis erzielen", warf Marge Flinders ein. „Weder er noch Tifflor sind Scharlatane."
    „Ganz recht", sagte Kimba. „Das Funktionsprinzip des Mentalmaterialisators liegt vor.
    Eure Aufgabe wird es sein, vorausgesetzt, ihr erklärt euch dazu bereit, danach das Zusatzgerät zu konstruieren. Er hält euch für das Team, das in gemeinsamer Arbeit die dazu notwendige Kreativität entwickelt."
    „Mit Kreativität allein ist die Sache nicht in einer vertretbaren Zeitspanne zu schaffen", wandte Matthew ein.
    „Natürlich nicht", erwiderte Earl. „Wir brauchen dazu die Hilfe eines Supercomputers, denn es wird Milliarden von Daten zu verarbeiten geben - und es müssen zahllose Computer-Simulationen durchgeführt werden. Wir brauchen NATHAN!"
    „NATHAN?" flüsterte Duty beinahe andächtig.
    Kimba lächelte verschmitzt.
    „NATHAN steht euch zur Verfügung. Geoffry hat dafür gesorgt, daß wir eine permanente Verbindung mit der lunaren Inpotronik auf einen speziellen Terminal der Universität legen konnten. Diese Verbindung steht euch zur Verfügung. Geht in eure Zimmer, schlaft euch aus und fangt morgen früh an!"
    „Morgen früh?" fragte Earl, bebend vor Ungeduld. „Ich denke, die Sache eilt. Ich bin dafür, daß wir sofort anfangen." Er wandte sich an seine Kollegen. „Was sagt ihr dazu?"
    Matthew erhob sich abrupt.
    „Ja, zum Teufel! Ich möchte das Konstruktionsprinzip kennen lernen. Entweder ist dieser Mentalmaterialisator die bisher größte Leistung der Wissenschaft oder nur eine Seifenblase. Ich brenne darauf, das herauszufinden."
    „Ich bin mit von der Partie", erklärte Marge. „Aber was ist mir dir,

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