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1119 - Das Satansgrab

1119 - Das Satansgrab

Titel: 1119 - Das Satansgrab Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Suche nach dem Mörder helfen muss.«
    »Ja, vielleicht. Aber ein paar Tage brauche ich noch, Colin.«
    »Kannst du haben. Darf ich dich was fragen?«
    »Immer.«
    Colin deutete auf den Toten. »Wer hat das getan? Und wie hat er das getan?«
    Abe hob mit einer verloren anmutenden Bewegung die Schultern.
    »Wenn ich das wüsste, wäre mir wohler.«
    »Welcher Mensch ist dazu fähig?« Colin knirschte mit den Zähnen. »Das erinnert mich schon an Kannibalismus. Hannibal Lecter und so weiter.«
    »Hör auf, das war Film. Die Wirklichkeit ist manchmal noch schlimmer.«
    »Ein Mann, der…«
    Douglas ließ seinen Kollegen nicht ausreden. »Nein, Colin, ich glaube nicht, dass es ein Mensch gewesen ist.«
    »Ein Tier, wie auch bei den anderen vier Toten?«
    »Weiß nicht.«
    »Hast du einen anderen Verdacht?«
    »Ja.«
    »Welchen?« Douglas fuhr durch sein dichtes blondes Haar. Er schaute an Colin vorbei in die auch tagsüber vorhandene Düsternis des Friedhofs. Selbst die stärkste Sonne schaffte es nicht, alle Flecken zu erhellen. Es blieben immer wieder grün und grau schimmernde Inseln zurück. »Weder Mensch noch Tier. Das war ein Teufel.«
    »Aha.« Colin grinste schief. »Die Antwort hätte ich mir denken können.«
    »Wieso?«
    »Du bist bekannt, Abe. Dein Ruf hat sich herumgesprochen. Du bist der Mann, der die Phänomene jagt, für die wir Normale nur ein Kopfschütteln übrig haben.«
    »Schüttelt eure Hirne weiter aus, Colin. Ich weiß es besser. Es gibt sie, darauf kannst du dich verlassen. Diese verdammten Phänomene, wie du sie nennst, sind keine Hirngespinste. Ich habe es leider schon oft genug erlebt.«
    Colin blickte zu Boden, was bei ihm leicht verlegen wirkte.
    »Glaubst du an den Teufel?« fragte er. »Du denn?«
    »Manchmal schon.«
    »Ich auch, obwohl ich nicht weiß, wie der Teufel aussieht. Aber das weiß man von vielem nicht.« Abe Douglas räusperte sich. »Die Hölle ist überall. Verlass dich darauf. Und warum sollte sie New York verschonen?«
    »Das würde sie nie tun, wenn du daran denkst, was sich hier alles zusammenballt.«
    »Genau!«
    »Dann war der Teufel der Killer!« stellte Colin fest. Er hatte sehr leise gesprochen, weil keiner seiner Leute etwas von dem Verdacht mitbekommen sollte. Sie hätten ihn für krank gehalten. »Das aus deinem Mund zu hören, überrascht mich schon, Colin.«
    »Denk daran, dass ich aus dem Süden stamme.«
    »Ja, Atlanta.«
    »Da gibt es genügend Leute, die noch an Voodoo oder Macumba glauben. Habe ich selbst erlebt.«
    »Und hier? Ist das ebenfalls Voodoo?« Colin seufzte. »Ich wollte, es wäre Voodoo. Wirklich. Dann wüsste ich, was ich zu tun hätte.«
    »Was denn?«
    »Ich würde einen Gegenzauber aufbauen lassen.«
    »Kennst du dich da aus?«
    »Das nicht. Aber es gibt Leute, die man engagieren kann.«
    »Nicht schlecht«, sagte Douglas. »Vielleicht komme ich darauf noch mal zurück. Allerdings später. Jetzt gehe ich nach meinen Methoden vor.«
    »Darf man fragen, wie die aussehen?«
    Abe hielt eine Antwort noch zurück, weil Colin seinen Leuten Zeichen gab, dass sie mit der Arbeit beginnen konnten. »Sie sehen wahrscheinlich so aus, dass ich allein nicht mehr zurechtkomme.«
    »Eine Sonderkommission?«
    »Das nicht gerade.«
    Colin schlug dem Kollegen auf die Schulter. »Ich merke schon, dass du nicht reden willst oder nicht kannst. Aber wenn es dann soweit ist, könntest du mir Bescheid geben. Ich wäre gern dabei, wenn du die Bestie stellst.«
    »Mal schauen.«
    Die beiden Männer trennten sich. Abe Douglas ließ den Ort des Verbrechens hinter sich. Er ging mit müde wirkenden Schritten über den Friedhof. Er ließ seinen Blick über Gräber und Grabsteine schweifen, ohne sie richtig wahrzunehmen. Diese Welt war nicht seine, doch er wurde immer wieder gezwungen, in sie hineinzutauchen. Besonders in der letzten Zeit, in der es fünf Tote gegeben hatte. Menschen, die nichts miteinander zu tun gehabt hatten. Die einfach nur auf den Friedhof gewesen waren. Allerdings bei Dunkelheit, um krumme Geschäfte abzuwickeln. Zwei Tote waren Dealer gewesen, die beiden anderen Junkies, die den Stoff abnahmen. Man hatte sie immer auf die gleiche Art umgebracht, aber sie waren in verschiedenen Stellungen und auch an verschiedenen Orten gefunden worden.
    Die beiden Dealer hatte der Killer kopfüber in das lockere Erdreich de Gräber gesteckt. Ein Junkie war tot an einen Grabstein gefesselt worden.
    Den letzten hatte man ohne Kopf gefunden. Seinen Schädel hatte der

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