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112 - Magos Höllenschädel

112 - Magos Höllenschädel

Titel: 112 - Magos Höllenschädel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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losgeschickt hatte.
    Esslins Herz krampfte sich zusammen, als er zwei Reiter erblickte. Sie trugen schwarze Brustpanzer und schwarze Flügelhelme, saßen auf schwarzen Pferden und hielten eine Stange mit Quersprossen in der Faust – und auf diesen Quersprossen saßen weitere Falken.
    Wer die beiden waren, vermochte Frank Esslin nicht zu sagen.
    Wenn sie ihre Flügelhelme trugen, sahen sie alle gleich aus.
    Die Satansfalken griffen an!
    Krächzend stürzten sie auf Frank Esslin und seinen Begleiter herab. Kayba wurde wieder zum Lavamonster. Mit glühenden Händen fing er einen der beiden Vögel ab.
    Das Tier schlug um sich und versuchte freizukommen, doch Kayba ließ ihm keine Chance.
    Um den anderen Satansvogel kümmerte sich Frank Esslin. Ihm war bekannt, daß diese Tiere ungemein kräftig waren.
    Man sah es ihnen nicht an, aber ein solcher Falke war imstande, einen Mann zu packen und mit ihm fortzufliegen.
    Als der Satansfalke angriff, duckte sich Frank Esslin. Gleichzeitig wich er zur Seite, und die Krallen des gefährlichen Vogels zuckten knapp an seiner Wange vorbei.
    Dann traf Esslins Faust den Körper des Vogels. Allerdings war es die linke Faust, und an der trug er nicht Tony Ballards Ring, deshalb hatte der Schlag auch so gut wie keine Wirkung.
    Aber dann kam Frank Esslins Rechte voll ins Ziel, und der angriffslustige Greifvogel verging.
    Die magische Kraft des schwarzen Steins hatte den Satansfalken von einem Augenblick zum andern aufgelöst.
    Aber es gab noch mehr von diesen gefährlichen Jagdvögeln, und wenn auch sie vernichtet sein sollten, konnten die Magier-Dämonen neue entstehen lassen.
    Es war kein Sieg, wenn man einen Satansfalken erledigte, sondern man verschaffte sich damit lediglich Zeit für ein kurzes Atemholen.
    Die nächsten Falken hatten schon längst ihren Platz verlassen und erreichten nun Frank Esslin und Kayba. Der Lavadämon sprang vor, um Esslin zu schützen.
    Er schlug mit seinen Glutfäusten wild um sich. Die getroffenen Greifvögel verbrannten.
    Die Falken begriffen, daß sie ihm nichts anhaben konnten. Sie versuchten, ihn zu meiden, konzentrierten ihre Angriff auf Frank Esslin.
    Sie stießen an Kayba vorbei auf den Söldner der Hölle herab, doch der Lavadämon war aufmerksam. Er drehte sich um und schlug die Greifvögel zu Boden.
    Jene, die er nicht erwischte, »schoß« Frank Esslin mit dem magischen Ring ab. Sie waren ein erfolgreiches Gespann, bestens aufeinander eingespielt, obwohl sie einander erst seit kurzem kannten und obwohl Kayba kräftemäßig und in punkto Schnelligkeit noch nicht ganz auf der Höhe war.
    Die Magier-Dämonen schienen damit gerechnet zu haben, daß ihre Jagdvögel keinen Erfolg haben würden. Ihnen schien es darum gegangen zu sein, Frank Esslin und Kayba zu beschäftigen, abzulenken, um unbemerkt an sie heranzukommen.
    Während der Söldner der Hölle und sein dämonischer Begleiter sich mit den Greifvögeln herumschlugen, verringerte sich die Distanz zwischen ihnen und den Magier-Dämonen immer mehr.
    Und es waren nicht bloß zwei, sondern…
    … alle fünf!
    ***
    Dario Carrera fühlte sich elend. Er hatte ein lästiges Würgen im Hals, und die Wut rumorte in seinen Eingeweiden. Dieser verfluchte Bastard hatte ihn niedergeschlagen und beraubt. Der ganze Safe war leer. Nicht eine einzige Banknote befand sich mehr darin.
    Welch ein Schaden! Was für ein Verlust! Carrera würde ihn wochenlang nicht verkraften.
    Er erhob sich, schwankte wie ein Halm im Wind und mußte sich auf den Schreibtisch stützen. Er wandte sich vom Safe ab, denn wenn er die gähnende Leere sah, kamen ihm die Tränen.
    »Dieses Schwein«, keuchte er. »Dieses miese, elende Schwein?«
    Ächzend sank er auf den Schreibtischstuhl.
    Dazu mußte es ja mal kommen, dachte er zornig. Black hatte nicht unrecht, als er behauptete, ich wäre leichtsinnig. Wer mit diesem Lumpenpack Geschäfte macht, muß damit rechnen, muß vorsichtiger sein.
    »Oh, Peter Black… Wenn ich das Zeug zum Killer hätte, würde ich jetzt losziehen, dich zwingen, mir mein Eigentum zurückzugeben – und dann würde ich dich erschießen!«
    Carrera stützte seinen brummenden Schädel mit beiden Händen.
    Sein glasiger Blick war auf das Telefon gerichtet.
    »Die Bullen sind scharf auf dich«, knurrte er. »Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie jemanden verpfiffen, doch was du getan hast, schreit nach Vergeltung!«
    Als Peter Black ihn niedergeschlagen hatte, war er nur wenige Augenblicke bewußtlos

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