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1128 - Weltraumtitanen

Titel: 1128 - Weltraumtitanen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Weltraumtitanen
     
    Invasion im Sektor SOL – Vishna greift an
     
    von Kurt Mahr
     
    Die Kosmische Hanse, von Perry Rhodan vor 426 Jahren als interstellare Handelsmacht mit völkerverbindenden Aufgaben und als Verteidigungsinstrument gegen die destruktiven Machenschaften der Superintelligenz Seth-Apophis begründet, hat auch die Porleyter-Krise, die schwerste Prüfung ihrer bisherigen Existenz, überstanden.
    Doch die nächste Bedrohung folgt auf dem Fuß. Schauplatz ist der Prostrubin, wo Perry Rhodan mit seiner aus 20.000 Einheiten bestehenden Galaktischen Flotte auf die Endlose Armada trifft, die Millionen und aber Millionen Schiffe zählt.
    Feindseligkeiten von seiten der Armadisten zwingen Perry Rhodan schließlich, mit seiner Flotte den einzigen Fluchtweg zu beschreiten, der noch offen bleibt: den Weg in die Galaxis M82 - und in das absolute Chaos. Die Einheiten der Galaktischen Flotte werden voneinander getrennt, und einige gehen durch Einwirkung des Gegners verloren.
    Indessen gibt es auch im Solsystem genügend Aufregung und Unruhe. Denn die Menschen erwarten, daß Vishna, die abtrünnige Kosmokratin, ihre gegen Terra gerichtete Drohung wahrmacht.
    Vishna tut dies auch, sobald sie sich des Gehorsams ihrer neuen, mächtigen Helfer versichert hat - dann greift sie an mit den WELTRAUMTITANEN ...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Vishna - Die abtrünnige Kosmokratin schickt ihre Weltraumtitanen vor.
    Stronker Keen und Velia Davis - Leitende Persönlichkeiten des PSI-TRUSTS.
    Sassja Yin - Kommandantin der T-82.
    Rido Narbonne und Nigel Davis - Zwei Tsunami-Piloten.
    1.
     
    Yarbro Kullon ging langsam die stille Straße entlang. Es ging auf vier Uhr. Ein schöner, warmer Septembernachmittag. Um diese Zeit hätten Scharen von Kindern in den Gärten umhertollen müssen. Aber die Kinder waren fortgezogen, mitsamt ihren Eltern. War eine ziemlich begüterte Gegend hier, am Nordrand von Santee. Es hatte den Leuten nichts ausgemacht, eine Passage nach Plophos, nach Olymp oder sonst einer der gängigen Zielwelten zu buchen. Es war ihnen zu unsicher auf der alten Erde. Der Plan der Regierung in Terrania, den manche ganz offen als „hirnverbrannt" bezeichneten, erschien ihnen zu gewagt. Andere waren in die Stadt gereist. Die Parmenters zum Beispiel. Sie hatten Verwandte in Cleveland. Yarbro verzog den Mund. Würde ihnen eine Menge helfen. Wenn der Plan versagte, versagte er überall, auch in Cleveland.
    Yarbros Begleiter, ein Bassethound, dessen ohnehin unglücklicher Gestalt die Zuneigung seines Herrn zu beachtlicher Korpulenz verholfen hatte, so daß der Bauch fast am Boden schleifte, schnüffelte mißtrauisch am Straßenrand entlang.
    „Beaufort, komm, her", sagte Yarbro. „Die Kinder sind nicht mehr da. Wird ein paar Wochen dauern, bis sie zurückkommen."
    Wenn wir Glück haben, dachte er.
    In Terrania haben sie sich nicht festgelegt, wie lange die Sache dauern wird. Hier und da in den von blühenden Sträuchern erfüllten Gärten waren Roboter an der Arbeit. In diesem Teil des Landes hatte der Sommer wenigstens noch einen Monat Zeit, bevor er dem Herbst weichen mußte. Es gab viel Arbeit, wenn die Grünanlagen so in Schuß gehalten werden sollten, wie es die Stadtverwaltung verlangte. In diesem Teil von Santee lag jedes Wohnhaus gemäß Bauverordnung auf einem Grundstück von mindestens 5000 Quadratmetern Umfang. Die Roboter hatten alle Hände voll zu tun - was man so Hände nannte.
    Beaufort gab das Schnüffeln auf und zottelte getreulich neben seinem Herrn her.
    Jenseits der letzten Häuser hörte der Straßenbelag auf. Der breite Weg, der weiter nach Norden zum Lake Marion führte, war staubig. Es hatte seit mehr als einer Woche nicht mehr geregnet. Lockerer Kiefernwald erhob sich zu beiden Seiten, durchsetzt mit Gebüsch und Stachelpalmen. Eine Spottdrossel sang. Yarbro fühlte sich zufrieden. Die Einsamkeit machte ihm nichts aus. Er liebte dieses Land. Er war hier aufgewachsen und hatte niemals das Verlangen gespürt, anderswo zu leben. Im Gegensatz zu Velia. Ihr steckte die Unruhe im Blut. Sie war diejenige, die Leben in die Familie gebracht hatte - damals, als die Kinder noch zu Hause waren. Morgen bekam sie Urlaub. Yarbro wurde warm ums Herz, als er sich vorstellte, wie sie mit dem Gleiter anbrausen würde. Dieser Tage machte sie sich rar. Es lag nicht an ihr, sondern an ihrem Job. Sie gehörte zu dem sogenannten PSI-TRUST, dessen Funktion sie Yarbro schon ein Dutzend Mal erklärt

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