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1133 - Duell in der Notzone

Titel: 1133 - Duell in der Notzone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Schwierigkeiten?" fragte Rhodan beunruhigt.
    Er beobachtete das Bernongerät des Raummeisters, der nicht sogleich antwortete. Es bewegte sich mit den gleichen Sprüngen vorwärts wie zuvor, aber es blieb nach jedem Sprung für einige Sekunden stehen.
    „Das Gyrotron arbeitet ungleichmäßig", sagte Carzel Boon. „Ich befürchte, daß ich irgendwann das Gleichgewicht nicht mehr halten kann."
    „Notfalls müssen wir die Maskengeräte verlassen", erwiderte Rhodan und erkannte ihm gleichen Moment, daß zwar er diesen Rat befolgen konnte, nicht aber Boon. Ohne fremde Hilfe würde sich der Raummeister nicht aus seinem Bernongerät befreien können.
    „Falls ich die Großen Sinne nicht erreiche, mußt du allein weitergehen!" sagte Carzel Boon. „Ich werde dir dann meinen Beutel mit den Schlüsseln übergeben."
    „Das kommt nicht in Frage!" widersprach Rhodan energisch. „Ich lasse dich nicht im Stich."
    „Ich bin nicht wichtig", erklärte Boon. „Wichtig ist nur, daß der Arratur aktiviert wird.
    Versprichst du mir, in jedem Fall dafür zu sorgen, daß ein Ruf an Seth-Apophis hinausgeht?"
    „Ich verspreche es dir", antwortete Rhodan.
    Die Situation kam ihm unwirklich vor. Da versprach er, der ausgezogen war, um die durch Seth-Apophis drohenden Gefahren abzuwehren, eben diese negative Superintelligenz mit Hilfe der sooldockschen Technik herbeizurufen und dadurch vielleicht auf sich und die Galaktische Flotte aufmerksam zu machen.
    „Dieses Versprechen muß einen Konflikt in dir auslösen, nicht wahr?" erkundigte sich Boon.
    „Nein", erklärte der Unsterbliche. „Ich würde mich in einen Konflikt stürzen, wenn ich dieses Versprechen nicht gegeben hätte oder es nicht einlösen würde - und dieser Konflikt müßte mit dem Scheitern meiner Mission enden, weil ich nicht eine Befriedung der negativ entarteten Superintelligenz anstreben kann, wenn auch für mich der Zweck die Mittel heiligen würde."
    „Du meinst damit, du würdest deine moralische Legitimation verlieren?" erkundigte sich Boon.
    „Ja", antwortete der Unsterbliche.
    „Und du denkst immer noch, Seth-Apophis würde negative Ziele anstreben?"
    „Ich weiß es", sagte Perry Rhodan.
    „Nun, ich weiß, daß du dich irrst", erwiderte der Raummeister. „Aber ich erkenne immer mehr, daß du trotz deines fatalen Irrtums über die richtige Route ziehst. Zwischen uns herrscht Chizriei, Perry Rhodan."
    „Danke, Carzel", sagte der Terraner bewegt.
    Besorgt musterte er das Bernongerät des Raummeisters. Es bewegte sich mit kleineren, schneller aufeinander folgenden Sprüngen vorwärts und legte dazwischen kaum noch merkliche Pausen ein. Wahrscheinlich ließ sich sein Gleichgewicht besser halten, wenn es sich in Bewegung befand.
    Das Tor der Pyramide war noch etwa zweihundert Meter weit entfernt. Vielleicht hielt Boon doch noch bis dorthin durch.
    Die Erklärung Carzel Boons, daß zwischen ihnen Chizriei herrschte, hatte Perry Rhodan innerlich aufgewühlt. Für die sooldocksche Mentalität schloß der Zustand des Chizriei Frieden, Liebe und Verständigung ein. Wenn ein Verhältnis zu einem Individuum oder einer Gruppe chizriei war, dann konnte daraus nicht ein Teil ausgeklammert werden.
    Während Terraner in Frieden miteinander leben konnten, ohne sich deswegen zu lieben, schloß bei den Sooldocks das eine das andere zwingend ein.
    Wenn Carzel Boon das Verhältnis zwischen sich und Perry Rhodan als chizriei bezeichnet hatte, so bedeutete das zweierlei. Einmal entsprechend des sooldockschen Ingroup-Outgroup-Denkens, daß alle auf Marrschen weilenden Sooldocks und Terraner in dieses Verhältnis einbezogen waren und damit ein Ausbruch von Feindseligkeiten zwischen ihnen fortan ausgeschlossen war - und zum anderen, daß mit Carzel Boon ein geistiger Reifeprozeß vorgegangen war, der seine bisherige Einengung des Denkens zugunsten einer voll bejahten Toleranz gegenüber Wesen mit fremdartiger Mentalität aufgebrochen hatte.
    Ein Schatten fiel von links auf die Sensoren im Kopf des Cheercygeräts.
    „Du bist also doch zurückgekehrt, meine Prinzessin!" zischelte der zum Schatten gehörende Mannberater.
    Dalishdar! durchfuhr es Perry Rhodan. Muß dieser verrückte Bernon ausgerechnet jetzt auftauchen!
    „Wer bist du?" fragte er, und der Translator ließ die ins Sooldocksche übersetzte Frage aus dem Maskenmund zischeln.
    „Aber, Sternchen!" zischelte der Bernon entrüstet. „Erkennst du mich nicht? Ich bin doch König Dalishdar, dein künftiger Gatte!"
    „Ich bin

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