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1133 - Duell in der Notzone

Titel: 1133 - Duell in der Notzone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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das nächste Tor von allein - und die beiden Männer betraten den in düsterrotes Licht getauchten Raum mit den sonischen Grafiken an drei Wänden.
    „Bitte, hilf mir heraus!" zwitscherte Carzel Boon erschöpft, während sich das Tor hinter ihnen wieder schloß.
     
    3. Der Kosmische Puls
     
    Perry Rhodan schob sich aus dem Cheercygerät.
    Erst, als er sich aufrichtete, merkte er, wie steif er infolge seiner unnatürlichen Haltung innerhalb der Maske geworden war. Er machte ein paar Lockerungsübungen, dann wandte er sich dem Bernongerät zu.
    „Gleich bist du frei, Carzel", erklärte er, während er den kombinierten Magnet-Reißverschluß aufriß.
    Anschließend zog er die überlangen Beine des Raummeisters aus dem Gerät, dann schaltete er seinen Helmscheinwerfer an und schob seinen Kopf vorsichtig ein Stück weit ins Oberteil der Maske. Boon rührte sich nicht.
    „Kannst du mich hören?" fragte der Terraner.
    Als er keine Antwort bekam, wußte er, daß Boon das Bewußtsein verloren hatte. Er versuchte, seinen Kopf ganz in die Maske zu schieben, um Boons Oberkörper zu befreien. Doch er sah bald ein, daß das nicht möglich war. Es war einfach zu eng innerhalb der Maske. Er zog den Kopf wieder zurück und versuchte, das Multisinnesorgan des Sooldocks nur mit den Händen zu erreichen, wie Lavareste es an Bord der JUURIG getan hatte. Aber menschliche Arme waren zu kurz dafür.
    Kurz entschlossen zog er sein Vibratormesser und trennte das Rückenteil des Bernongeräts auf. Danach verband er die beiden Schlitze dicht unterhalb des Maskenkopfes miteinander. Mit einiger Mühe gelang es ihm anschließend, das Kopfteil abzuziehen.
    Rhodan streckte die Hände nach dem Helmverschluß aus - und hielt erschrocken inne.
    Niemand hatte bei der Konstruktion des Bernongeräts bedacht, daß Boon außerhalb der JUURIG nicht den Druckhelm abnehmen konnte. Er würde zwar, wenn es nicht zu lange dauerte, trotz des geringen Sauerstoffgehalts der Atmosphäre von Marrschen nicht ersticken, aber zusammen mit der Luft genug Viren und Bakterien und vielleicht tödliche Gasbeimischungen einatmen, um daran innerhalb kürzester Zeit elend zu sterben.
    Mit Helm aber konnte Boons Kopf nicht durch den Kranz des Gyroskops gezogen werden.
    Der Terraner steckte das Vibratormesser weg. Der Kranz des Gyroskops bestand aus spezialgehärtetem Metallplastik, das er mit dem Messer nicht einmal hätte ritzen können.
    Langsam zog Rhodan den Kombilader aus dem Halfter und wog ihn nachdenklich in der Hand. Es würde nichts anderes übrigbleiben, als den Gyroskopkranz mit einem nadelfeinen Impulsstrahl zu durchschneiden.
    Aber Rhodan schob die Waffe in den Gürtelhalfter zurück. Das Risiko war zu groß. Er wollte es lieber andersherum versuchen und den ganzen Körper des Sooldocks durch den Gyroskopkranz ziehen. Das würde zwar Schwerarbeit sein, jedoch nicht das Leben des Raummeisters aufs Spiel setzen.
    Perry Rhodan räumte das Kopfteil der Maske beiseite, dann probierte er verschiedene Stellungen nacheinander aus, aber keine war dazu geeignet, genug Kraft einsetzen zu können, um den Raummeister zu befreien.
    Schließlich kroch Rhodan auf dem Rücken unter Kopf und Schultern Boons, stemmte die Füße gegen den Kranz, packte den Helm am Verschlußring und zog mit sich steigerndem Krafteinsatz. Er stieß zischend die Luft aus, als der Körper des Raummeisters durch den Kranz glitt. Danach suchte er neue Griffmöglichkeiten und zog Boon Stück für Stück weiter über sich hinweg, bis der Raummeister vollständig frei war.
    Rhodan mußte noch fast eine halbe Stunde warten, ehe der Sooldock das Bewußtsein wiedererlangte.
    „Du hast mich herausgeholt, Perry", zwitscherte er schwach. „Danke!" Er bewegte sich, hielt aber sofort wieder inne. „Mein rechter Arm! Ich kann ihn nicht bewegen."
    „Er wurde dir ausgekugelt. Wenn du einverstanden bist, versuche ich, ihn wieder einzurenken."
    „Ich bin einverstanden", erwiderte Boon.
    Rhodan kniete neben der rechten Schulter des Sooldocks nieder, streckte den Arm aus, umfaßte ihn mit festem Griff und zog ruckartig in der Achsenrichtung. Mit deutlichem Knacken sprang die Gelenkkugel in die Pfanne zurück.
    Carzel Boon hatte im Augenblick des Zurückspringens einen lauten Schrei ausgestoßen, danach lag er eine Weile ganz still, und schließlich bewegte er den rechten Arm vorsichtig.
    „Er ist wieder in Ordnung", zwitscherte er. „Bist du ein Mediker, Perry?"
    Rhodan erhob sich wieder und lächelte

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