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1136 - Die letzten Maahks

Titel: 1136 - Die letzten Maahks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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waren Leitern befestigt, über die man zum eigentlichen Kuppelraum gelangen konnte.
    Grek 336 wartete, bis die beiden Menschen, ein älteres Paar, ausgestiegen und aus seinem Sichtfeld verschwunden waren, dann tauchte er langsam auf.
    Der Pier war verlassen. Im Kuppelraum herrschte Halbdunkel, das immer wieder von farbigen Blitzen durchbrochen wurde. Rhythmischer Lärm drang an Greks Sinnesblock.
    Der Maahk erhob sich aus dem Becken. Seine Yrtonhülle wurde von innen heraus sofort abgetrocknet. Er schwebte ein paar Meter über dem Becken, gerade hoch genug, um in den großen Kuppelraum blicken zu können. Dort waren lange Bankreihen aufgestellt, auf denen sich Menschen drängten. Die Aufmerksamkeit der Versammelten war auf ein Podest inmitten der Kuppel konzentriert, auf dem sich einige Wesen aufhielten. Grek 336 erkannte sofort, daß die meisten von ihnen keine Bedeutung besaßen; wahrscheinlich handelte es sich um Helfer. Etwas abseits saß ein vermummtes Wesen, das Grek 336 beeindruckte, ohne daß er den Grund dafür herausfand. Hauptakteur auf dem Podest jedoch war ein dicker Mann, der in ein leuchtendes Gewand gehüllt war. Er bewegte sich am Rand des Podests und machte Bewegungen zu den Zuschauern hin.
    Grek 336 war sich darüber im klaren, daß er den Sinn dieser Vorführung kaum begreifen wurde, deshalb versuchte er auch nicht, ihn zu erraten. Er beschränkte sich aufs Beobachten.
    Nach einiger Zeit begab der Dicke sich in die Mitte des Podests.
    „Ich bin der Verkünder der wahren Botschaft!" rief er.
    Das hörte sich vielversprechend an, dachte Grek 336. Vermutlich wurde er jetzt einiges über die Philosophie dieser Menschen erfahren. Nach allem, was er bisher erlebt hatte, konnte es nur eine sehr naturverbundene Lehre sein, der die Terraner anhingen. Sie waren so sehr im Organischen verwurzelt, daß sie den Begriff der Körperlosigkeit vermutlich nicht einmal kannten.
    Dies ist der richtige Platz! dachte der Maahk zufrieden.
    Er entspannte sich und lauschte voller Neugier auf die nächsten Worte des Menschen auf dem Podium.
     
    *
     
    Pearse Clifford, der narbengesichtige Assistent aus dem Wega-Sektor, der schon seit zehn Jahren für Shambala arbeitete, trat unauffällig von hinten an den Arkoniden heran, und raunte ihm zu: „Wir haben einen merkwürdigen Gast, Meister."
    Shambala, der gerade seine Eröffnungsrede halten wollte, verstand die Warnung und nickte langsam.
    „Wo ist er?" flüsterte er.
    „Block vierzehn, zehn Schritte hinter der letzten Bankreihe. Er schwebt über dem Boden."
    Shambala blickte in die angegebene Richtung und sah im trüben Licht der Projektoren einen schiffsförmigen Gegenstand in der Luft. Das Gebilde war unbeleuchtet und war von grauer Farbe.
    „Wie wurde das Ding eingeschleust?" erkundigte sich Shambala.
    „Haben wir noch nicht herausgefunden", kam die leise Antwort. „Ich nehme an, es kam mit einem der Besucherboote herein."
    „Irgendeine Erklärung?"
    „Nein, Meister!"
    „Gut!" Shambala schaute Clifford durchdringend an. „Vier Mann begeben sich unauffällig in die Nähe des Objekts. Vermutlich ist es ein Roboter der Kommune. Es könnte aber auch sein, daß ein neugieriger Reporter darin verborgen ist. Laßt das Ding nicht aus den Augen. Wenn es Ärger gibt, setzt versuchsweise Paralysatoren ein. Auf keinen Fall darf es zu einem Kampf kommen."
    „Brechen wir das Programm ab?" wollte der Assistent wissen.
    Shambala schüttelte den Kopf.
    „Alles läuft normal weiter! Geh jetzt!"
    Der Narbengesichtige zog sich zurück. Clifford war loyal, aber Shambala hätte sich gewünscht, der Mann wäre intelligenter gewesen. Es fiel Clifford schwer, sich auf ungewöhnliche Situationen einzustellen.
    „Die wahre Botschaft", rief Shambala seinem Publikum mit hocherhobener Stimme zu, „kommt von unseren Toten. Mit ihnen müssen wir in Kontakt treten, wenn wir die Wahrheiten des Lebens erfahren wollen. Wir müssen nur bereit sein, die Verbindung zu ihnen aufzunehmen. Wenn sie auch keine Körper mehr haben, so sind sie doch mitten unter uns und ..."
    Ein schrecklicher Schrei hallte durch die Kuppel. Er schien aus den Tiefen des Meeres zu kommen und glich dem Heulen von tausend gequälten Kreaturen.
    Shambala duckte sich. Aus dem Hintergrund raste ein grauer Schatten auf das Podium.
    „Nein!" gellte es durch den großen Saal.
    Die Menschen sprangen von ihren Sitzen auf. Shambala blickte in furchtentstellte Gesichter.
    Instinktiv warf er sich zur Seite.
    Der graue Koloß

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