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1136 - Die letzten Maahks

Titel: 1136 - Die letzten Maahks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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herein und bringt ihn an seinen gewohnten Platz", befahl er. „Sind die Projektoren justiert?"
    „Ja, Meister", erwiderte der junge Mann. „Hast du noch weitere Befehle?"
    „Nein, es ist alles in bester Ordnung", sagte Shambala zufrieden.
    Der Helfer eilte davon.
    Die Projektoren und Arkvenichs latente Parakraft würden dafür sorgen, daß einige Leichtgläubige diese Veranstaltung mit der festen Überzeugung verlassen würden, mit den Astralkörpern verstorbener Freunde und Verwandter Kontakt gehabt zu haben.
    Shambala war in der Auswahl seiner Klienten erfahren. Einige einfache psychologische Tricks halfen ihm in der Regel sehr schnell herauszufinden, wer für den innerhalb der Kuppelmission veranstalteten faulen Zauber empfänglich war. Mißtrauische Menschen wies Shambala ab.
    Shambala blieb nie länger als drei oder vier Tage an einem Ort. Sobald die Besucher der Veranstaltungen miteinander redeten und ihre Erfahrungen austauschten, waren keine Geschäfte mehr zu machen. Skepsis breitete sich in der Regel sehr rasch aus, und die öffentlichen Medien mit ihren kritischen Berichten taten ein übriges, um Shambala in ein fragwürdiges Licht zu rücken.
    In drei bis vier Tagen mußte ein Gebiet abkassiert sein.
    Shambala unternahm mit seiner Kuppelmission auch Tourneen auf Kolonialplaneten, aber daran war im Augenblick nicht zu denken. Der Zeitdamm band ihn an die Erde.
    Sie war im Augenblick auch der denkbar geeignetste Platz für die Geschäfte des Arkoniden.
    Arkvenich wurde hereingeführt.
    Er befand sich in einem tranceähnlichen Zustand und wußte wie immer nicht genau, wo er sich befand. Er nahm seinen Platz im Hintergrund des Podests ein. Shambala wartete, bis eine Funksprechverbindung zu dem Rumaler hergestellt war.
    „Arkvenich", sagte er dann leise. „Bist du bereit?"
    „Ja", sagte der „Zwilling" undeutlich.
    Shambala schnippte mit den Fingern.
    Die Beleuchtung wurde gedämpft.
    Eine Lautsprecherstimme forderte die Besucher auf, Platz zu nehmen und Ruhe zu bewahren. Vom Kuppeldach schwebte ein leuchtender Gazeschleier herab und legte sich wie ein funkelndes Netz über Shambalas Körper. Er erhob sich und breitete die Arme aus.
    In dieser Haltung verharrte er. An sechs Stellen der Kuppel wirbelten wohlriechende Dämpfe auf und stiegen den Besuchern in die Nase. Shambala hätte gerne halluzinogene Präparate benutzt, aber er mußte immer damit rechnen, daß ein übereifriger Kommunalbeamter eine Kontrolle durchführte, deshalb verzichtete er darauf und griff auf einfache Duftstoffe zurück. In Verbindung mit psychedelischen Lichteffekten und gedämpfter Musik, die Shambala angeblich selbst geschrieben hatte, taten diese Dämpfe ohnehin ihre Wirkung.
    Gemessenen Schrittes trat Shambala bis zürn Rand des Podests und wanderte an ihm entlang. Ab und zu blieb er stehen und senkte demutsvoll den Kopf in Richtung des Publikums.
    Nachdem er die Runde vollendet hatte, kehrte er zu seinem Platz inmitten des Podests zurück.
    „Ich bin der Verkünder der wahren Botschaft!" rief er in die Zuschauermenge.
     
    *
     
    Grek 336 vermutete, daß im Innern der Kuppel eine wichtige Versammlung stattfand.
    Dies war womöglich die Gelegenheit zur Kontaktaufnahme. Er konnte zu einer großen Anzahl Menschen gleichzeitig sprechen und ihnen klarmachen, wer er wirklich war.
    Zumindest einige unter den Versammelten würden ihm glauben und ihn verstehen.
    Er vergaß die irrationalen Regungen, die ihn erst in die Nähe der Kuppel gelockt hatten, und schwamm vorsichtig auf eine der Schleusen zu. Er wußte nicht, wie er sie ohne Gewaltanwendung passieren konnte, denn er sah keinerlei Öffnungsmechanismus. Das Schleusentor wurde vermutlich vom Innenraum aus gesteuert. Grek 336 nahm an, daß ein besonderer Identitätsnachweis oder ein unbekannter Kode in der Lage waren, den Zugang zu öffnen, aber er besaß weder das eine noch das andere.
    Während er noch darüber nachdachte, kam ihm der Zufall in Form eines kleinen Unterwasserfahrzeugs zu Hilfe.
    Zwei Passagiere hielten sich in dem Boot auf. Grek 336 konnte sie deutlich durch die transparente Kuppel sehen, die sich über dem eigentlichen Schiffskörper wölbte.
    Blitzschnell gelangte der Fundamentalist an die untere Seite des Fahrzeugs. Es bereitete ihm keine Schwierigkeiten, dicht unter ihm dahinzuschwimmen. Er ließ sich zusammen mit dem Schiff einschleusen. Auf der anderen Seite der Schleuse befand sich ein kleines Becken, in dem schon Dutzende von Booten ankerten. Am Pier

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