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1143 - Die Goon-Hölle

Titel: 1143 - Die Goon-Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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aus."
    „Jemand hat dich nach Strich und Faden vermöbelt?"
    „Genau das. Ihm gefiel nicht, daß ich dir und deinen Freunden helfen wollte."
    „Das kann ich mir denken. Wir werden ihnen bei Gelegenheit beibringen, daß wir auch Keile verteilen können."
    Schamar lachte. Es war ein eigenartiges, schrilles Lachen, das zudem verzerrt klang, weil die Lippen des Pellacks unförmig angeschwollen waren.
    „Wir beide werden wohl nicht viel ausrichten. Dazu sind wir zu schwach."
    „Oho", protestierte der Ilt. „Du kennst mich nicht. Ich kann deine schlagkräftigen Freunde fliegen lassen. Ich werde sie gegen die Wand klatschen, daß sie ..."
    „Laß nur", meinte Schamar. „Du siehst auch nicht gerade aus, als ob du in Höchstform wärst."
    Gucky mußte ihm recht geben. Er fühlte sich nicht besonders gut. Die unvermittelte Teleportation und der anschließende Blackout, verbunden mit einem totalen Verlust parapsychischer Energie hatten ihm schwer zu schaffen gemacht.
    „Irgendwo in der Nähe ist eine psionische Quelle", sagte er. „Weißt du, wovon ich spreche?"
    „Natürlich", antwortete Schamar. „Du meinst das Wett."
    „Was ist das Wett?"
    „Die psionische Quelle."
    Gucky stöhnte gequält. Er hatte sich die Verständigung etwas leichter vorgestellt. Das Wett war für Schamar offenbar so selbstverständlich, daß er glaubte, es gebe nichts mehr zu erklären.
    „Du verstehst mich nicht?" fragte der Pellack betrübt. „Du hast mich gefragt, und ich habe dir gesagt, was du wissen wolltest."
    „Dafür danke ich dir", erwiderte Gucky. „Könntest du mir das Wett ein wenig erläutern?"
    „Natürlich. Wir sind hier in der Steuerkugel der Schmiede. Die Steuerkugel wird auch das Wett genannt. Dabei ist das Wett nur ein kleiner Teil der Steuerkugel."
    „Und was hat es mit diesem Wett auf sich?"
    „Wenn ein Armadafloß von einem Planeten Rohstoffe holt und dabei Wettness findet, füllt es seine Speicher damit."
    Der Mausbiber begriff. Mit Wettness war offenbar Mentalenergie gemeint. Diese wurde von den Armadaflößen auf den verschiedenen Planeten geraubt und in Speichern zur Armadaschmiede gebracht, um hier im Wett zusammengefaßt zu werden.
    „Wozu holen die Schmiede das Wett? Wozu benötigen sie es? Was haben sie damit vor? Weißt du das?"
    „Natürlich", antwortete Schamar stolz. „Ich habe es von einem Freund erfahren, der in der Steuerzentrale gearbeitet hat. Die Schmiede benötigen einen Teil des Wetts für die Steuerung der Computer und des Fabrikationsrings. Der Rest aber wird gehortet."
    „Wozu gehortet? Was haben sie damit vor?"
    „Ich weiß es nicht genau. Es gibt Gerüchte."
    „Was für Gerüchte, Schamar? Heraus damit!"
    „Man munkelt, daß die Armadaschmiede eines Tages das Armadaherz angreifen werden. Wenn sie das tun, werden sie alles angesammelte Wettness dafür einsetzen müssen."
    Gucky überlegte, wie er in die Nähe des Wetts kommen konnte. Das Wett mußte sein Ziel sein, denn nur dort konnte er soviel psionische Energie auftanken, daß er die Sperren überwinden konnte.
    „Mittlerweile wissen die Silbernen längst, daß ich entkommen bin", sagte Gucky. „Sie werden mich jagen. Sie können es sich auf keinen Fall leisten, mich frei laufen zu lassen.
    Deshalb muß ich zur Zentrale. Bringe mich dorthin, wo das Wettness gehortet wird.
    Kannst du das?"
    „Es wird nicht leicht sein, aber wir werden es versuchen", versprach Schamar. „Aber was ist danach? Nimmst du mich mit? Ich kann nicht länger in der Schmiede bleiben, nachdem ich dir geholfen habe."
    „Wir werden dir helfen", erwiderte der Ilt. „Du wirst uns begleiten."
    „Ich glaube, es ist mir bestimmt, die Außenwelten kennenzulernen", erklärte der Pellack.
     
    *
     
    Eine halbe Stunde später verließen sie das Versteck. Pellack hatte den Aufbruch hinausgezögert, weil er sich noch immer zu schwach fühlte und ihn die zahllosen Blutergüsse an seinem Körper schmerzten.
    „Gibt es keine Medo-Monteure?" fragte der Ilt, während sie über einen Gang eilten.
    „Natürlich", antwortete Schamar, „aber, nicht hier. Wir können uns nur in unseren Wohnbereichen behandeln lassen."
    Der Gang lief über ihren Köpfen spitz zu. Flimmernde Lichter erhellten ihn notdürftig, und immer wieder schienen dunkle Dunstschleier aus verborgenen Öffnungen an den Seitenwänden zu kommen.
    Plötzlich begann es über ihnen zu knistern, und dann ertönte eine kalte und gefühllose Stimme: „Beende deine Flucht. Wir wollen, daß du zurückkehrst,

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