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1143 - Die Goon-Hölle

Titel: 1143 - Die Goon-Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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am Ende des Ganges lag.
    „Komm", sagte der Mausbiber. „Worauf wartest du noch?"
     
    *
     
    Jen Salik lächelte, als Gucky plötzlich verschwand.
    „Die Barriere scheint undicht geworden zu sein", bemerkte der Ritter der Tiefe spöttisch.
    Niemand antwortete ihm. Die Silbernen waren fraglos völlig überrascht worden.
    Einige Minuten verstrichen, dann erschien ein Armadamonteur und drängte Salik über den Gang zurück in den Raum, in dem sie bisher gefangengehalten worden waren.
    Ras Tschubai stieg aus dem Boden auf. Rotes Licht umflutete ihn, ohne daß erkennbar wurde, woher es kam. Es erlosch, als die Öffnung im Boden sich schloß. Im gleichen Moment schlug der Teleporter die Augen auf und blickte Jen Salik verwirrt an.
    „Was ist los?" fragte er.
    Der Ritter der Tiefe sagte es ihm.
    „Und was ist mit dir? Hast du schon versucht, ob du teleportieren kannst?"
    „Ausgeschlossen. Es geht nicht. Gucky muß psionische Energie erwischt und blitzschnell zugeschlagen haben."
    „Es hat sie überrascht", stellte Jen Salik fest. Er lachte lautlos, und in seinen Augen blitzte es auf. „Sie haben die Situation nicht ganz so unter Kontrolle, wie sie geglaubt haben."
    Wie schon öfter zuvor, ging er auch jetzt an einer Wand entlang und untersuchte sie dabei Zentimeter für Zentimeter nach versteckten Abhörvorrichtungen, fand jedoch auch dieses Mal keine.
    „Was glaubst du, wie sie reagieren?" fragte Ras.
    „Sie könnten nervös werden."
    Der Teleporter ließ sich auf einen Hocker sinken. Er war es nicht gewohnt, so lange an einen engen Raum gebunden zu sein. Es drängte ihn nach draußen in die Freiheit. Er war sich nie dessen bewußt gewesen, daß er so sehr von psionischer Energie abhängig war.
    Diese Energie war immer für ihn da und mühelos abrufbar gewesen. Nur in ganz seltenen Fällen hatte er seine parapsychischen Möglichkeiten nicht nutzen können, aber nie war es so wie in der Armadaschmiede gewesen.
    Es gibt nur zwei Möglichkeiten für Gucky und mich, wieder frei zu werden, dachte er.
    Entweder müssen wir das Weite suchen und zur SEDAR zurückkehren, oder wir müssen diese psionische Quelle zerstören, die offenbar gar keine Quelle, sondern vielmehr ein Sammelbecken ist, das alle erreichbare PSI-Energie an sich reißt.
    „Hast du eine Idee?" fragte Jen Salik.
    „Wie wir hier herauskommen?" Ras Tschubai schüttelte den Kopf. „Gucky muß uns helfen, oder die Sperren müssen zusammenbrechen."
    „Auf der SEDAR wird man sich mittlerweile Sorgen machen. Wir konnten keine Nachricht dorthin absetzen. Also wird man irgend etwas unternehmen."
    „Allein kann die SEDAR nichts machen", gab Ras Tschubai zu bedenken. „Sie kann gegen den Wall nichts ausrichten. Sie darf sich ihm nicht einmal nähern. Das Risiko wäre zu hoch."
    „Ich gehe davon aus, daß die SEDAR nach BASIS-ONE zurückkehrt und dort Hilfe holt.
    Perry läßt uns nicht im Stich."
    „Ich weiß. Allerdings dürfte es auch für ihn schwer sein, zu uns vorzudringen. Um ehrlich zu sein – ich kann mir nicht vorstellen, daß er es schafft. Die psionische Sperre schaltet auch die anderen Mutanten aus."
    „Dennoch. Ich bleibe dabei. Früher oder später taucht Perry hier auf."
    „Du bist bemerkenswert optimistisch."
    „Sollte ich das nicht sein?"
    „Schon. Ich denke nur daran, wie mächtig dieser Armadawall ist, der die Schmiede umgibt und schützt. Was für ein Aufwand!"
    „Der Bedeutung der Armadaschmiede mit Sicherheit angemessen."
    „Genau. Ich frage mich, ob wir diese Bedeutung nicht bisher unterschätzt haben. Eine Armadaschmiede muß noch viel wichtiger sein, als wir geglaubt haben." Ras Tschubai schüttelte den Kopf, als könne er nicht fassen, was ihm durch den Kopf ging. „Wer mag die Armadaschmiede gebaut haben? Die Schmiede selbst? Das muß dann wohl schon vor sehr langer Zeit gewesen sein."
    „Wieso fragst du das ausgerechnet jetzt?" entgegnete der Ritter der Tiefe.
    „Ich weiß es nicht." Ras Tschubai erhob sich und ging neben dem Tisch auf und ab. „Ich habe das Gefühl, daß diese Fragen entscheidend sind. Wenn die äußere Verteidigung der Armadaschmiede schon so aufwendig ist, dann muß die innere diesem Aufwand irgendwie entsprechen. Oder glaubst du, daß die Schmiede sagen: Wenn irgend jemand den Wall durchbrechen kann, dann ist sowieso alles verloren?"
    „Bestimmt nicht."
    „Was werden die Schmiede also unternehmen, um Gucky wieder einzufangen? Und was werden sie tun, um sich die Informationen von uns zu holen,

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