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1143 - Die Goon-Hölle

Titel: 1143 - Die Goon-Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die sie haben wollen? Ich fürchte, sie haben Möglichkeiten, die wir nicht unterschätzen dürfen."
    Die Tür öffnete sich, und ein Armadamonteur kam herein. Er hatte zwei Waffenarme. Mit dem einen zielte er auf Ras Tschubai, mit dem anderen auf Jen Salik.
    „Ich habe Befehl, einen von euch zu töten, wenn der Entflohene nicht innerhalb einer Stunde zurück ist", verkündete der Roboter.
    Jen Salik und Ras Tschubai blickten sich an.
    „Das ist eine ziemlich primitive Methode", stellte der Ritter der Tiefe fest.
     
    4.
     
    Als Gucky und der Pellack sich der Zentrale bis auf etwa zehn Meter genähert hatten, erreichten sie mehrere schmale Türen. Einer plötzlichen Eingebung folgend öffnete der Ilt einige von ihnen. Er blickte in Schränke, die mit allerlei technischem Gerät angefüllt waren. Enttäuscht schloß er die Türen und wandte sich ab. Die Schränke enthielten augenscheinlich nichts, was er gebrauchen konnte. Er wollte Schamar folgen, zog dann jedoch noch eine weitere Tür auf - und entdeckte seinen eigenen SERUN-Anzug.
    Triumphierend drehte er sich zu Schamar um, doch dieser war mittlerweile weitergeeilt und stand nun in der Tür zur Zentrale. Gucky lief watschelnd zu ihm hin.
    „Schamar", entfuhr es ihm. „Ich habe..."
    Der Pellack wirbelte herum und legte die Hände vor die Lippen. Betroffen verstummte der Mausbiber. Er schloß zu Schamar auf und blickte in die Zentrale, in dem sich mehrere Armadamonteure aufhielten. Im Zentrum des halbkugelförmigen Saales erhob sich ein ovaler Speicherkörper. Er war grau und unscheinbar.
    Das Wett.
    In diesem Speicher war alle psionische Energie verborgen, die in den vergangenen Jahrzehnten - oder vielleicht gar Jahrhunderten - auf verschiedenen Planeten erbeutet und zur Armadaschmiede gebracht worden war. Er barg alles, was der Ilt und Ras Tschubai für den Ausbruch in die Freiheit benötigten.
    „Was jetzt?" fragte Schamar. „Was tun wir?"
    Gucky hob seine Hände.
    „Keine Ahnung", antwortete er. „Ich habe nicht den blassesten Schimmer."
    „Wir müssen doch etwas tun, oder wir müssen uns zurückziehen. Wir können nicht nur hier stehen und gaffen."
    „Kluges Kindchen", spöttelte der Mausbiber. „Am liebsten würde ich das graue Ei dort anbohren. Aber was passiert, wenn die gespeicherte Energie spontan frei wird? Verpufft sie einfach so? Oder fliegt die ganze Armadaschmiede in die Luft, während wir noch drin sind?"
    „Nun sag' doch schon, was wir tun sollen", drängte Schamar.
    „Warte einen Augenblick. Ich muß überlegen."
    Gucky war auf einen Bildschirm aufmerksam geworden, der etwa zwei Meter hoch und drei Meter lang war. Auf ihm zeichnete der Zentralcomputer ein Gebilde, das in der Aufsicht einem Rad glich, von dessen Nabe unaufhörliche feine Lichtfäden nach außen zuckten.
    „Was ist das da drüben?" fragte der Ilt und zog seinen Begleiter zur Seite, da dieser gar zu auffällig in der Tür stand.
    „Das kann nur ein Bild der Armadaschmiede sein", erwiderte der Pellack. „Ja, ich glaube, es ist eine Rißzeichnung der Schmiede. In der Mitte des Rades befindet sich die Steuerkugel. Wir sind jetzt genau im Mittelpunkt der Steuerkugel."
    „Gut", lobte der Ilt. „Und dann? Um die Steuerkugel herum? Was ist da?"
    „Das kannst du doch sehen. Nichts. Zwischen dem Wett und der Goon-Hölle ist nichts."
    „Goon-Hölle? Was zum Teufel, ist die Goon-Hölle?"
    „So nennen wir den äußeren Ring", erklärte Schamar geduldig. „Manche sagen auch Fertigungsring dazu. Ich kann mir darunter nichts vorstellen. Ich bin nie dort gewesen.
    Kaum jemand von uns war schon mal dort. Dort leben die Orkisch- und die Yschcan-Sippen. Sie fühlen sich uns überlegen und wollen nichts mit uns zu tun haben. Dabei leben wir in der Steuerkugel. und sie haben den Dünkel, etwas Besseres zu sein. Hast du schon einmal von den hartgesottenen Blinden gehört?"
    „Hartgesottene Blinde? Nein. Wer ist das?"
    „Das weiß ich auch nicht. Ich dachte, du könntest es mir sagen."
    Gucky griff sich an den Kopf.
    „Ich glaube, du bist dem Wett zu nahe gekommen", murmelte er.
    „Wie bitte? Ich habe dich nicht verstanden."
    „Ach, laß es!"
    Gucky sah, daß sich ihnen ein Armadamonteur näherte. Die Maschine war etwa drei Meter groß. Sie setzte sich aus mehreren, grün glänzenden Kugelkörpern zusammen und hatte acht erkennbare schwarze Arme, die mit einer Reihe von Werkzeugen und Waffen bestückt waren.
    „Schnell. Wir müssen uns verstecken", rief er.
    „Wo denn?" fragte

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