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1143 - Die Goon-Hölle

Titel: 1143 - Die Goon-Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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und wir geben dir noch eine Stunde Zeit. Wenn du bis dahin nicht wieder bei deinen Freunden bist, werden wir einen von ihnen töten."
    Gucky blieb erschrocken stehen.
    „Glaubst du, daß sie es wirklich so meinen, wie sie es gesagt haben?" fragte er Schamar.
    „Ganz sicher", erwiderte dieser. „Die Silbernen scherzen niemals."
    Zögernd ging der Ilt weiter. Er wußte nicht, was er tun sollte.
    „Können wir in einer Stunde in der Zentrale sein? Oder ist diese noch zu weit von uns entfernt?"
    „Wir sind in einigen Minuten da, wenn uns niemand aufhält", erklärte der Pellack.
    „Dann gehen wir weiter."
    Sie näherten sich einem Schott, das in der Mitte transparent war, so daß sie einen Armadamonteur erkennen konnten, der sich dahinter aufhielt. Hastig drückten sie sich an die Seite und pirschten sich langsam näher. Noch schien der Roboter sie nicht gesehen zu haben.
    „Leise", wisperte Schamar. „Der Armadamonteur kann ganz besonders gut hören, aber viele von diesem Typ sind kaum bewaffnet. Wir können ihn ausschalten."
    „Und wie machen wir das?"
    „Er hat dicht unter dem Kopf einige Hebel. Wir müssen sie herumwerfen. Das ist alles.
    Ich werde das übernehmen. Du bist zu klein dafür."
    „Das hättest du mal unter anderen Umständen zu mir sagen sollen", zischte der Mausbiber. „Ich hätte dich in eine fliegende Raupe verwandelt."
    Sie hatten das Schott erreicht. Schamar hob warnend eine Hand, dann erreichte sein Fuß eine unsichtbare Schranke, und das Schott glitt schnell zur Seite. Im gleichen Augenblick fuhr der Armadamonteur herum. Schamar sprang ihn an und packte ihn mit einer Hand am Arm, und während er versuchte, mit der anderen Hand die Hebel unter dem Kopf zu erreichen, umfaßte ihn der Roboter mit seinen anderen Armen.
    Gucky stürzte sich auf die Maschine und hangelte sich geschickt an ihr hoch. Bevor der Pellack noch recht erkannte, daß er den Armadamonteur auf keinen Fall allein überwinden konnte, hatte der Ilt die Hebel bereits erreicht und herumgekippt. Der Roboter erstarrte, und seine metallenen Klauen lösten sich.
    Stöhnend sank Schamar auf den Boden.
    „Er hätte mich fast umgebracht", klagte er.
    „Sei froh, daß du mich hast", feixte der Mausbiber, der sichtlich zufrieden mit seinem Erfolg war.
    Sie befanden sich in einem achteckigen Raum, dessen unregelmäßig geformte Wände zu einem etwa zwanzig Meter hohen Schacht aufstiegen. Über ihnen schwebte eine silbern schimmernde Kugel, die aus Tausenden von Kristallsplittern zusammengesetzt zu sein schien und von einem geheimnisvollen Leben erfüllt war. Gucky meinte erkennen zu können, daß die Kugel sanft pulsierte.
    „Was ist das?" fragte er und deutete nach oben.
    „Ich weiß es nicht", antwortete der Pellack flüsternd. „Ich glaube, daß sie uns damit beobachten können."
    Beunruhigt eilte der Ilt zu einer gepanzerten Tür. Er fühlte sich hilflos, da er keinerlei Waffen hatte und seine parapsychischen Sinne nicht einsetzen konnte.
    Abschätzend musterte er Schamar. Er glaubte nicht daran, daß dieser ihm wirklich dienlich sein würde, wenn sie von anderen Pellacks oder gar von Armadamonteuren angegriffen wurden.
    „Du weißt natürlich auch nicht, wohin man unsere SERUN-Anzüge gebracht hat", sagte der Ilt. „Ohne die können wir nämlich nicht viel ausrichten."
    „Meinst du eure Ausrüstung?" Schamar fuhr sich mit beiden Händen zum Kopf. „Doch, ich habe irgend etwas gehört, aber ich erinnere mich nicht mehr, was es war."
    „Denke nach", drängte der Ilt. „Es kann ja nicht viel gewesen sein. Entweder die SERUN-Anzüge oder die Waffen."
    „Man hat sie ins Wett gebracht", behauptete Schamar.
    „Bist du sicher?"
    „Ja, jetzt fällt es mir wieder ein. Man hat überall von euch geredet, als ihr hereingeschleppt worden seid. Ich glaube, es ist noch nie vorgekommen, daß Gefangene hier waren. Deshalb haben alle von euch gesprochen. Und dabei wurde auch erwähnt, daß eure Raumanzüge im Wett verstaut worden sind."
    „Und die Waffen?"
    „Davon weiß ich nichts."
    Sie sind nicht so wichtig, dachte der Mausbiber, der die Nähe der psionischen Quelle deutlich spürte und bereits seit einiger Zeit versuchte, Kraft aus ihr zu gewinnen. Wenn ich wieder teleportieren und die Armadamonteure telekinetisch durcheinanderwirbeln kann, brauche ich keine anderen Waffen.
    Er öffnete die Tür und blickte in einen schmalen Gang, der dahinter lag.
    „Die Zentrale", sagte Schamar voller Ehrfurcht und zeigte auf ein Licht, das

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