1152 - Gespensterwelt
wieder abgehört", sagte er.
„Aber ein Hinweis, der uns weiterhelfen könnte, hat sich nicht gefunden. Reginald Bull und die anderen schienen sich aber darüber im klaren zu sein, daß Vishna sie durch einen sogenannten Grauen Korridor entführen wolle."
„Der Graue Korridor", murmelte Taurec wie zu sich. „Durch diesen soll die Reise ins Verderben gehen."
„Das ist nicht neu für uns", sagte Bradley von Xanthen. „Und es hilft uns nicht weiter.
Selbst wenn wir einen ähnlich gearteten Metagrav-Vortex simulieren, würden wir wohl kaum einen Zugang in den Grauen Korridor finden."
„Mit den Mitteln terranischer Technik sicher nicht", sagte Taurec mit entschuldigendem Lächeln, um seine Worte nicht überheblich erscheinen zu lassen. „Aber es gibt ja noch die SYZZEL. Damit müßte es schon möglich sein, zur Erde vorzustoßen."
„Vergiß nicht, daß Vishna einen Vorsprung von zwei Wochen hat", erinnerte Roi Danton.
„Ich denke, daß die SYZZEL es schafft, auch einen solchen Vorsprung aufzuholen", erwiderte Taurec. „Oder glaubst du nicht mehr an eine Rettung?"
Roi Danton gab keine Antwort. Auch die anderen schwiegen.
„Es scheint, daß ich der einzige Optimist im Kreis von lauter Schwarzsehern bin", meinte Taurec. Er blickte herausfordernd zu Asco Chipon.
„Meine Meinung zählt nicht", sagte der Kinesiker. „Aber ich bin optimistisch wie du, Taurec."
„Dann sind wir schon zwei", sagte Taurec zufrieden.
„Wir alle geben die Hoffnung nicht auf", sagte Roi Danton „Wir werden nichts unversucht lassen, um Terra vor dem Schicksal zu bewahren, das Vishna unserer Heimat zugedacht hat Aber ob die Schlagkraft der SYZZEL ausreicht, um gegen solch eine Macht anzukommen, ist zu bezweifeln."
„Abwarten", sagte Taurec An der Stelle, wo Pseudoerde mit ihrem Trabanten gestanden hatte, trieb nur noch ein Schleier vergehender Pseudo-Materie.
ENDE
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