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1157 - Rebellen der Armada

Titel: 1157 - Rebellen der Armada Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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der Schmiede leben wenigstens hunderttausend Ouechos. Früher oder später greifen sie uns an.
    „Damit haben wir alle Voraussetzungen für den Sieg geschaffen", sagte Porres befriedigt.
    „Noch ist nichts entschieden", warnte der Armadaprinz. „Der Gegenschlag der Silbernen kommt erst noch."
     
    *
     
    Ein klangvolles Tonsignal zeigte Perry Rhodan an, daß sich die BASIS ihrem Zielgebiet bis auf wenige Lichtminuten genähert hatte.
    Der Unsterbliche verließ seine Kabine.
    „Es ist soweit", sagte Ras Tschubai, der über den Gang herankam. „Ich bin gespannt, ob Eric Weidenburn uns die richtigen Koordinaten angegeben hat und ob wir tatsächlich eine Armadaschmiede finden."
    „Das werden wir gleich erfahren." Das Hauptschott zur Zentrale der BASIS öffnete sich vor Rhodan und dem Mutanten.
    Auf den Ortungsschirmen zeichnete sich ein Objekt ab, und Rhodan erkannte auf den ersten Blick, daß es zu klein für eine Schmiede war. Auch fehlte der Schmiedewall, die Verteidigungsanlage, die ihnen bei dem Angriff auf HORTEVON so große Schwierigkeiten bereitet hatte.
    Eric Weidenburn stand hinter den Ortungsspezialisten. Dem unscheinbar aussehenden Mann, der einen so außerordentlichen Einfluß auf seine Anhänger gehabt hatte, schien peinlich zu sein, daß seine Angaben falsch waren.
    „Das kann keine Armadaschmiede sein", sagte er zu Rhodan, als er diesen kommen sah. „Aber immerhin ist genau an dem Punkt, den ich beschrieben habe, ein Objekt. Das kann kein Zufall sein."
    Die BASIS verzögerte mit hohen Werten, wovon körperlich allerdings nichts spürbar war.
    „Wenn es keine Armadaschmiede ist, Eric, was ist es dann?" fragte Ras Tschubai.
    „Ich wollte, ich wüßte es", seufzte Weidenburn. Er zuckte mit den Schultern. „Ich kann nur wiederholen, daß mir plötzlich bewußt geworden ist, was seit meinem Besuch des Armadasiegelschiffs in meinem Unterbewußtsein herumgespukt hat."
    Rhodan nickte.
    „Du meinst, daß der Bewahrer der Flamme dir suggeriert hat, die Armadaschmiede MOGODON aufzusuchen."
    „Ja, genau das. Und er hat mir auch die Koordinaten eingepflanzt. Woher hätte ich sie sonst wissen können?"
    „Nur ist dies nicht die Schmiede MOGODON", gab Ras Tschubai zu bedenken.
    „Das ist es, was ich nicht verstehe", erwiderte Weidenburn.
    Einige Minuten vergingen. Schweigend beobachteten sie die Ortungsschirme. Dann fuhr Weidenburn zusammen.
    „Es ist die GORO-O-SOC", rief er.
    Er trat näher an die Schirme heran. Seine Hände packten die Rückenlehne eines Sessels.
    „Es kann nur die GORO-O-SOC sein", sagte er. „Nur wenn sie es ist, hat es einen Sinn, daß ich die Koordinaten gewußt habe."
    „Da muß ich dir recht geben", erwiderte Rhodan. „Glaubst du, daß deine Anhänger noch drüben an Bord sind?"
    Weidenburn schüttelte nachdenklich den Kopf.
    „Das wäre unwahrscheinlich", entgegnete er. „Man wollte Armadisten aus ihnen machen."
    Mit Schrecken dachte er an die letzten Stunden zurück, die er auf der GORO-O-SOC verbracht hatte. Seine Anhänger hatten sich gegen ihn gewendet, da er ihre Erwartungen nicht hatte erfüllen können.
    Einige der Männer und Frauen, die früher zu seinen fanatischen Verehrern gehört hatten, hatten sogar versucht, ihn zu lynchen. Jercygehl An, der sich jetzt ebenfalls in der Hauptleitzentrale der BASIS aufhielt, hatte ihn gerettet.
    „Wir müssen nachsehen", sagte Weidenburn. „Wir müssen an Bord gehen und das Schilf durchsuchen. Vielleicht ist noch jemand an Bord, der unsere Hilfe braucht."
    Ras Tschubai, der einige Minuten lang bei der Hamiller-Tube gewesen war, kehrte zu Rhodan zurück.
    „Ich habe den Kurs des Armadafloßes, das wir geortet hatten, noch einmal hochrechnen lassen. Unsere bisherigen Berechnungen waren weitgehend richtig. Aber wir haben noch ein wenig mehr entdeckt."
    „Heraus damit", forderte Rhodan.
    „Das Armadafloß ist in ein Gebiet geflogen, in dem offenbar gekämpft wird. Wir haben mehrere starke Energieemissionen angemessen."
    „Und vorher ist in unmittelbarer Nähe des Floßes ein Raumschiff explodiert", sinnierte Rhodan. „Seltsam."
    „Wir sollten der Spur folgen. Vielleicht ist es die Armadaschmiede MOGODON, und möglicherweise ist sie in Schwierigkeiten. Das könnte ein strategisch wichtiger Vorteil für uns sein."
    „Wir fliegen hin", beschloß Rhodan. „Zunächst aber durchleuchten wir die GORO-O-SOC."
     
    *
     
    Simone Keim fuhr erschrocken zurück, als sie eine Tür öffnete. Sie hatte gehofft, dahinter Gefangene

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