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117 - Die Monster aus dem All

117 - Die Monster aus dem All

Titel: 117 - Die Monster aus dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Bruder auf die schrecklichste Weise, die man sich vorstellen kann, verloren«, sgte Noel Bannister. »Mag sein, daß sie eines Tages zu ihrem Mann zurückkehrt. Heute jedenfalls ist Ted Jones für sie erledigt - um nicht zu sagen gestorben.«
    ***
    Wir hatten alle Informationen, wußten nun genausoviel wie Noel. Er schaute uns hilflos an. »Was nun?« fragte er. »Ich bin für jeden Rat dankbar, Freunde.«
    Mr. Silver erhob sich. »Ich möchte mir das Raumschiff in natura ansehen.«
    »Was versprichst du dir davon?« fragte Noel Bannister.
    Der Ex-Dämon hob die Schultern. »Sie setzen Magie ein… ich ebenfalls. Mal sehen, welche Kraft stärker ist, ihre oder die meine.«
    »Ich komme mit«, sagte ich und stand ebenfalls auf.
    »Ihr tut mir aber den Gefallen und riskiert nicht zuviel«, sagte der CIA-Agent.
    Mir fiel ein, daß Mr. Silver erst kürzlich in eine Dämonenfalle geraten war. Atax, die Seele des Teufels, und Phorkys, der Vater der Ungeheuer, hatten sie errichtet, und der Ex-Dämon war in ihr erschreckend schwach geworden.
    Atax hatte ihm seine Kräfte wiedergegeben, damit er sie gegen mich einsetzte, aber waren es alle Kräfte gewesen? Er brauchte sie hier. Der Hüne schüttelte den Kopf. »Mach dir um mich keine Sorgen, Tony«, sagte er. Er hatte sich mal wieder in meine Gedanken eingeschaltet. »Ich bin in Ordnung, und ich nehme das Höllenschwert mit.«
    »Ich sorge dafür, daß man euch durchläßt«, sagte Noel Bannister.
    »Und was tun wir?« fragte Daryl Crenna.
    »Ihr bleibt vorläufig hier«, sagte ich. »Eure Zeit kommt noch.«
    Cuca und Metal saßen auf einer Couch. Ich sah ihnen an, daß sie gern mitgekommen wären, aber ich forderte sie nicht dazu auf. Wir verließen das Apartmenthaus.
    Überall standen Soldaten und Polizisten, zum Teil schwer bewaffnet. Wir marschierten durch die Sperren, als existierten sie nicht. Noel Bannister hatte die Leute gut im Griff.
    Mr. Silver trug das Höllenschwert auf dem Rücken. Die lebende Waffe steckte in einer Lederscheide, der Griff, der zwei Händen Platz bot, ragte über die linke Schulter.
    Wir traten in die grelle Lichtflut. »Wie bei einem Fußballspiel«, sagte Mr. Silver.
    »Ja, aber es ist kein Freundschaftsmatch«, gab ich zurück.
    »Ich bin gespannt, was die so auf Lager haben«, sagte der Ex-Dämon.
    Ich öffnete mein Hemd, um den Dämonendiskus freizulegen. Dann schob ich die rechte Hand in die Hosentasche, und meine Finger umschlossen den magischen Flammenwerfer, der völlig harmlos aussah.
    Man konnte ihn für ein ganz gewöhnliches silbernes Feuerzeug halten, aber er hatte es »in sich«, das hatte schon so mancher Feind aus der Hölle zu spüren bekommen.
    Vorläufig ließ ich den Flammenwerfer in der Tasche und näherte mich mit meinem Freund dem Raumschiff. Daß die Aliens etwas gegen uns unternehmen würden, stand für mich fest.
    Es fragte sich nur, wann sie sich zur Attacke entschlossen.
    »Du bleibst hinter mir«, sagte Mr. Silver. »Ich möchte, daß sie sich mit mir beschäftigen. Ich hab’ nämlich was gegen Freunde, die zum Monster werden.«
    Wir begaben uns dorthin, wo es Roger Soskin erwischt hatte. Durch die Fotos kannten wir die Stelle ziemlich genau. Im Gras gab es keine Spuren, die verraten hätten, wo der Gefahrenbereich begann.
    Mein gespannter Blick tastete das UFO ab. Die Aliens schienen sich nicht um uns zu kümmern, aber wir konnten uns darauf verlassen, daß sie in wenigen Sekunden reagieren würden.
    Wir forderten sie heraus, und das hatten sie sich schon dreimal nicht gefallen lassen.
    »Du solltest jetzt stehenbleiben, Tony«, raunte mir der Ex-Dämon zu. »Laß mich allein weitergehen.«
    »Okay, Silver. Viel Glück!« sagte ich und stoppte.
    Der Hüne machte noch drei Schritte, dann blieb auch er stehen - und die Außerirdischen schickten ihre Magie los! Lautlos kroch sie auf Mr. Silver zu.
    Ich machte ihn sicherheitshalber darauf aufmerksam, aber das war nicht nötig. Er hatte sie bemerkt und reagierte. Sein Körper erstarrte zu Silber.
    Breitbeinig stand er da und erwartete die flache Schlange. Als sie auf zwei Meter an ihn herangekommen war, sausten rote Feuerlanzen aus seinen Augen.
    Sie bohrten sich in den Boden, und die feindliche dunkelgrüne Magie zuckte zurück, als wäre sie erschrocken. Blitzschnell wich die Schlange seitlich aus, um nicht über die Stelle kriechen zu müssen, die Mr. Silvers Feuerblick getroffen hatte.
    Sie bewegte sich jetzt schneller, und als der Ex-Dämon sie mit neuerlichen

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