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1179 - Vorhof des Loolandre

Titel: 1179 - Vorhof des Loolandre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dieser Weise zu erreichen suchte, richteten sich seine Gedanken mehr auf die Köstlichkeiten der Küche als auf ihn. Er hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, daß Chmekyr sich melden würde. Doch plötzlich kam eine Antwort.
    Warum hast du so lange geschwiegen? schalt der Mausbiber. Du hättest dich ruhig etwas früher melden können - oder etwas später. Jetzt ist meine Küchenchance vorbei.
    Hüte deine Zunge, Gucky.
    Meine Zunge? Damit rede ich ja gar nicht. Weißt du, was los ist? Wir haben Schwierigkeiten. Wir kommen nicht so voran, wie wir gedacht haben. Wir verlieren ständig an Geschwindigkeit, und keiner weiß warum.
    Ihr befindet euch auf der sogenannten Durststrecke des Vorhofs.
    Gefährlich?
    Was für eine Frage! Glaubst du wirklich, irgend etwas, was sich euch in den Weg stellt, ist das nicht? Hier ist schon mancher gescheitert. Mancher, der die Pforten überwunden hatte, ist auf der Durststrecke hängengeblieben.
    Und? Was weiter? Das war noch nicht alles. Du wirst mir mehr erzählen. Wer treibt sich im Vorhof denn so herum?
    Chmekyr zögerte lange, bevor er antwortete, so daß Gucky bereits fürchtete, er habe sich erneut zurückgezogen.
    Im Vorhof leben die Spitzen der ersten einhundert Völker der Endlosen Armada, erklärte der Pförtner dann jedoch. Die ersten hundert Völker werden die Clans genannt, ihre führenden Persönlichkeiten sind die Clanskerne, über denen wiederum als Oberhaupt eines jeden Clans der Clanskopf steht.
    Gut, das habe ich verstanden, erwiderte der Mausbiber. Aber auch das ist noch nicht alles. Spuck's aus. Was gibt es noch?
    Wiederum vergingen mehrere Minuten, bevor Chmekyr sich erneut meldete, und Gucky hatte den Eindruck, als müsse der Pförtner sich überwinden, Informationen preiszugeben.
    Das allererste Wesen, das zur Endlosen Armada stieß, war die Clansmutter, fuhr Chmekyr fort. Von ihr sagt man, daß sie unsterblich ist. Ebenso wie Ordoban.
    Die Clansmutter? Wo ist sie? Wo ist die Clansmutter?
    Ich weiß es nicht.
    Erzähle mir von den Clanskernen, forderte der Ilt.
    Darüber gibt es nicht viel zu berichten.
    Du kennst mich ja, mein Lieber. Ich bin das wohl bescheidenste Wesen der BASIS. Ich bin auch mit wenigem zufrieden. Also?
    Und ob ich dich kenne! erwiderte Chmekyr belustigt. Aber daß du bescheiden bist, das ist mir völlig neu.
    Das ist eben das Interessante an mir, behauptete Gucky keß. Meinen Freunden präsentiere ich laufend neue Seiten meiner Persönlichkeit, damit sie sich nicht langweilen.
    Also los - was ist mit den Clanskernen?
    Die Clanskerne leben in den sogenannten Machtnischen des Vorhofs. Unter den hundert Clans sind zehn besonders bevorzugt, was ihre Stellung in der Endlosen Armada und bei Ordoban angeht. Die Clanskerne, vor allem jedoch der Clanskopf, besitzen überaus mächtige und kampfstarke Leibwachen, die sogenannten Clansschützer. Sie sind gefährlich und äußerst aggressiv. Mit ihnen läßt man sich besser nicht ein. Ihre Mittel sind nahezu unbegrenzt, und sie haben keine Hemmungen, sie alle einzusetzen, wenn es darum geht, den Clanskopf zu schützen oder um ein Ziel zu kämpfen, das dieser sich gesetzt hat.
    Das hört sich nicht gut an, erkannte Gucky. Und du meinst, diese Clansschützer werden uns ausgerechnet auf der Durststrecke angreifen?
    Das kann man nicht ausschließen.
    Entschuldige mich einen Moment, Chmekyr, ich muß Perry sagen, was du mir erzählt hast.
    Der gefährlichste von allen ist der Irtuff-Clan. Ihr könnt nur hoffen und beten, daß ihr ihm niemals begegnet. Iralasong ist der Clanskopf der Irtuffs, ein Wahnsinniger, den nur der Teufel ins Diesseits gespuckt haben kann.
    Jetzt reicht es, stöhnte der Mausbiber. Sei bloß still, sonst kehren wir noch um.
    Er teleportierte in die Hauptleitzentrale der BASIS, um Waylon Javier und Perry Rhodan zu berichten, was der Pförtner ihm mitgeteilt hatte.
    Er materialisierte unmittelbar neben Loanda Seray, die eben die Zentrale betreten hatte.
    Unglücklicherweise achtete er nicht auf ihre Gedanken, da er bestrebt war, sein Wissen so schnell wie möglich an Rhodan weiterzugeben.
    „Hoppla, Mädchen", sagte er. „Du hättest mich beinahe über den Haufen gerannt."
    Er watschelte zu Rhodan hinüber.
    „Ich wette, daß die Clans dafür sorgen, daß wir immer langsamer durch das All kriechen", rief er. „An der Spitze Iralasong."
    „Was ist los?" fragte Rhodan verwundert. „Was redest du da?"
    „Deine Witze sind in dieser Situation nicht angebracht", wies ihn der

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