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118 - Im Bann der Bestie

118 - Im Bann der Bestie

Titel: 118 - Im Bann der Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Sie hatte gesehen, was ich getan hatte. Ihr Blick war klarer geworden. Sie schien begriffen zu haben, daß sie sich vor mir nicht zu fürchten brauchte.
    »Wer sind Sie?« fragte sie. Ihre Stimme tat mir bis in die Seele hinein weh. Deutlieh konnte ich all das Grauen und die Angst heraushören, die ihr das Schicksal beschert hatte, »Mein Name ist Tony Ballard«, sagte ich. »Ich bin Privatdetektiv. Wissen Sie, wer Noel Bannister ist?«
    Die junge Frau nickte.
    »Ich unterstütze ihn. Und wer sind Sie?«
    Ich erfuhr, daß sie Dr. Kate Maddock hieß und hier in diesem Gerichtsmedizinischen Institut arbeitete.
    Nachdem das UFO im Central Park gelandet war, hatte es zwei Todesfälle gegeben: Der Polizist George MacReady und der Bankbote Roger Soskin hatten ihr Leben verloren, weil sie sich zu nahe an das Raumschiff herangewagt hatten. [1]
    Magie hatte sie in Monster verwandelt; sie waren erschossen und in dieses Institut gebracht worden, wo sie sich der Gerichtsmediziner Dr. Jack Ireland ansehen sollte.
    Und Dr. Kate Maddock hatte ihm dabei assistiert. »Wir öffneten die Monsterkörper und fanden kein einziges menschliches Organ«, erzählte die junge Gerichtsmedizinerin.
    »Wo ist Dr. Ireland?« wollte ich wissen.
    Kate Maddock schüttelte den Kopf. »Er… er lebt nicht mehr«, antwortete sie stockend. »Wir machten eine halbe Stunde Pause, gingen kurz weg, weil Jack Hunger hatte. Nach unserer Rückkehr wollten wir die Köpfe der Wesen öffnen, doch dazu kam es nicht mehr. Die Augen der Monster glühten, und ein Wirbelsturm brach los. Er richtete ein schreckliches Chaos an, schleuderte Gegenstände herum…, darunter auch ein Skalpell. Es schnitt… Jacks… Kehle… durch…«
    Die blonde Frau schluchzte. Ich gab ihr mein Taschentuch, damit sie sich die Nase putzen und die Tränen abwischen konnte. Sie sagte, sie habe Dr. Ireland von Anfang an gern gehabt. Ich merkte, daß es zwischen den beiden so etwas wie Liebe auf den ersten Blick gegeben hatte.
    Doch ihr Glück war nur von ganz kurzer Dauer gewesen. Nur ein paar Stunden waren ihnen vergönnt gewesen, dann hatte das grausame Schicksal sie auseinandergerissen.
    Dr. Jack Ireland, der Experte, den Noel Bannister extra von Washington mitgebracht hatte, lebte nicht mehr.
    Das wird Noel an die Nieren gehen, dachte ich, während ich mir anhörte, auf welche Weise diese gefährlichen Killerkrabben entstanden waren.
    Schleim war aus den Monsterleichen gekrochen und zu Boden getropft. Und aus jedem Tropfen war so ein schreckliches Tier geworden.
    Wir mußten dafür sorgen, daß keine weitere Krabben mehr produziert werden konnten!
    Das Glühen ihrer Augen verriet mir, daß sie noch nicht ganz erledigt war. Wenn so geheimnisvolle Kräfte wie diese Weltraummagie, mit der wir es diesmal zu tun hatten, im Spiel waren, konnte es zu solchen unangenehmen Überraschungen kommen. Vielleicht bestand zwischen den Ungeheuern und dem UFO eine magische Verbindung, die wir schnellstens durchtrennen mußten.
    Zum Glück befand ich mich nicht allein im Haus. Mr. Silver, die Hexe Cuca und deren Sohn Metal waren mitgekommen. Wo sich Cuca und Metal befanden, wußte ich im Augenblick nicht. Ich hoffte, daß sie sich in diesem Moment um die beiden Monster kümmerten.
    Lange Zeit waren sie auf Grund ihres Neutralitätsstatus zur Untätigkeit verdammt gewesen. Sie hatten sich weder für das Gute noch für das Böse stark gemacht, wollten von beiden Seiten nichts wissen - waren eben neutral gewesen.
    Doch dieser Zustand hatte ihnen nicht behagt. Vor allem Metal haßte es, untätig zu sein. Er war ein Kämpfer, deshalb war er froh, daß es diesmal gegen einen Feind ging, der weder der guten noch der bösen Seite angehörte.
    Aliens bedrohten die Welt! Diesen Kampf konnte Metal, der Silberdämon, mitmachen, ohne den Neutralitätsstatus zu verletzen.
    Ich hörte Schritte auf der Treppe, und gleich darauf erschienen Mr. Silver, Cuca und Metal. Ich half der jungen Medizinerin auf die Beine.
    Cuca und Metal hatten den toten Dr. Ireland entdeckt, ich sagte, man müsse etwas gegen die Monster unternehmen, doch Metal schüttelte den Kopf.
    »Das ist nicht mehr nötig, Tony«, sagte er. »Die habe ich bereits erledigt.«
    »Aber wir haben noch nicht alle Krabben vernichtet«, sagte Mr. Silver. »Sie sind überall. Die meisten befinden sich im Liftschacht.«
    »Ihr müßt sie unschädlich machen«, sagte ich. »Alle. Keine einzige Krabbe darf am Leben bleiben. Wir wissen nicht, wie viele Möglichkeiten es

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