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1182 - Das Element der KÀlte

Titel: 1182 - Das Element der KÀlte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sofort. „Ein Schiffsverband meines Volkes hat einen Notruf ausgesandt. Er hat eine neu entdeckte Welt am Rand der Milchstraße entdeckt, etwa 5000 Lichtjahre vorgelagert. Bei dem Versuch, einen dort ausgemachten Sender zu lokalisieren, ist der Verband von einer fremden Macht angegriffen worden!"
    „Gorgengol!" stieß Bully heftig hervor. „Das ist Gorgengol, die Schaltwelt der Kosmokraten, die Taurec stillgelegt hat. Es ist undenkbar, daß von dort eine Gefahr ausgehen kann!"
    „Glaubst du mir nicht?" ereiferte sich der Blue in schrillem Interkosmo.
    Bully beschwichtigte ihn. „Taurec kann uns Auskunft geben. Er kennt Gorgengol und alles, was damit zusammenhängt. Ich glaube kaum, daß der Zwischenfall etwas mit dem Planeten zu tun hat und schon gar nicht mit der Endlosen Armada!"
    „Ich will nicht die Bedeutung der Kosmokraten und anderer Mächte in Zweifel ziehen", meinte Süyirgoglü. „Aber wir haben keine Gewißheit, daß die Kosmokraten unsere Belange verstehen oder berücksichtigen!"
    Bully kam sich elend vor. Hätte er wie Gucky die Gabe der Teleportation besessen, wäre er jetzt einfach verschwunden. Er sehnte den Ilt herbei, der unvorstellbar weit weg war. „Wir haben keine Gewißheit", erwiderte er matt. „Wir haben nur das Wort eines Kosmokraten und die Tatsache, daß die Initiative von Taurec und von ES ausgeht, das uns wertvolle Hinweise gegeben hat. Die Superintelligenz würde es nie zulassen, daß einem Bewohner unserer Milchstraße auch nur ein Haar gekrümmt würde. Gorgengol hat seine Tätigkeit als Signalfeuer für die Endlose Armada bereits aufgenommen, und mit dem Virenimperium steht uns der umfassendste Computer unseres Universums zur Verfügung, die Durchschleusung des Raumschiffwurms problemlos zu gestalten!
    Das war's, was ich euch sagen wollte!"
    Bullys Gesicht glühte. Er zog ein Taschentuch hervor und tupfte sich den Schweiß von der Stirn. „Bravo, Dicker", flüsterte Tifflor neben seinem Ohr. „Du hast dich wacker geschlagen!"
    Pratt Montmanor schüttelte Bully die Hand. Er wies den beiden Terranern zwei Sitzplätze zu und übernahm die Diskussionsleitung. Mehrmals noch mußten Bull und Tifflor Rückfragen beantworten, dann schienen endlich alle Vertreter zufrieden.
    Die Abstimmung ging positiv aus. Eine Mehrheit der Delegierten war davon überzeugt, daß es keine andere Möglichkeit gab, als in Zusammenarbeit mit den Terranern und der Kosmischen Hanse die schwierige Aufgabe in Angriff zu nehmen.
    Noch einmal ging Bully zum Mikrofon. „Um Gorgengol werden sich LFT und Hanse kümmern", versicherte er. Er winkte dem Vertreter der Posbis zu, und der Roboter erwiderte die Geste.
    Reginald Bull und Julian Tifflor machten sich auf den Rückweg. Insgesamt sechs Stunden hatten sie sich im Sitzungssaal aufgehalten. Jetzt kehrten sie über die Transmitterbrücke zur Erde zurück, so schnell es ging. Sie traten in der Zentrale von HQ-Hanse aus dem Empfangsgerät und machten sich sofort an die Arbeit. „Taurec muß her!" schnaubte Bully. „Wir müssen mit der SYZZEL nach Gorgengol fliegen!"
    Roi Danton kam ihm entgegen und klopfte ihm auf die Schulter, „Ruh dich erst aus", meinte Rhodans Sohn. „Du siehst erschöpft aus! Außerdem sind Taurec, Vishna und Ellert mit unbekanntem Ziel gestartet. Natürlich mit der SYZZEL!"
    „Mist!" Bully wandte sich zu Tifflor um. „Was tun wir jetzt?"
    Der Erste Terraner berichtete kurz, was sich vor dem GAVÖK-Forum getan hatte, und sagte zum Schluß: „Taurecs Sender! Er hat ihn auf Gorgengol zurückgelassen! Wir wissen, welches Ziel der Kosmokrat anfliegt!"
    Er hastete zu einem Terminal und rief mehrere Speicher ab. „Die IRON MAIDEN!" sagte er dann. „Sie steht auf dem Raumhafen, und die Besatzung langweilt sich. Es ist eines der neuen STAR-Modelle!"
    „Nichts wie hin!" grollte Bully. „Tiff, den Transmitter! Wäre doch gelacht, wenn wir Taurec nicht einholen würden!"
    Er grinste über seinen eigenen Scherz, denn natürlich wußte er so gut wie jeder andere, daß die SYZ-ZEL jedem herkömmlichen Raum-Schiff überlegen war. „Hoffentlich erweist sich der Name IRON MAIDEN nicht als ein Bumerang", sagte er, als sie per Transmitter an Bord des Schiffes gingen und sich die EISERNE JUNGFRAU in den irdischen Himmel erhob. „Wie recht du hast!" Diesmal lachte Tifflor. „Das Schiff wird von Asengyrd Chain kommandiert!"
    „Gyrdie? Mein Gott!"
    „Nicht wahr? Wo du doch so lärmempfindlich bist!
     
    6.
     
    Jedesmal, wenn Ernst Ellert sich an

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