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1184 - Der Weg der Flamme

Titel: 1184 - Der Weg der Flamme Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zäsölö. „Viel Wasser auf Zülüt."
    „Wir kommen zurecht", bestätigte Yurn. „Manchmal ist es sogar ein wenig zu feucht. Aber um beim Thema zu bleiben ... Der Sternenfresser wollte auch .Pliyirt und Zülüt verschlingen, doch dank der Hilfe unserer gigantischen Freunde entgingen wir diesem Schicksal."
    Zäsölö wackelte erregt mit dem Tellerkopf. „Ihr habt eine Abwehrwaffe gegen den Sternenfresser?"
    „In der Tat", sagte Si'it stolz, während er insgeheim in sich hineinkicherte. Was für ein Narr! „Wir haben sogar auf fünfdimensionaler Basis arbeitende Geräte, die den Einfluß der verderblichen Friedfertigkeitsstrahlung des Sternenfressers neutralisieren können."
    „Ihr müßt auf Karrjon landen und den Wassermeistern berichten!" stieß Zäsölö hervor. „Man wird euch „ mit Wasser überschütten und euren Weg befeuchten für die Hilfe, die ihr uns bringt."
    „Vielleicht können wir uns auf einige Fässer Züyglüyrü einigen." Die Vorstellung, von den dankbaren Karr mit schnödem Wasser bespritzt zu werden, erschütterte Si'it - und ließ seinen Haß hell auflodern. Diese Wahnsinnigen! Diese Ahnungslosen! Er unterdrückte seine rasende Wut und fügte mit ausdrucksloser Stimme hinzu: „Bevor ich mit der TRÜLIT TYRR auf Karrjon lande, müssen wir einige Vorkehrungen treffen. Es kann nicht mehr lange dauern, bis der Sternenfresser am Rand des Vrizin-Systems auftaucht. Wir müssen unter allen Umständen verhindern, daß deine Schiffe, Kommandant Zösölö..."
    „Zäsölö."
    „ ... daß deine Schiffe, Kommandant, der Pax-Aura zum Opfer fallen. Meine Flotte führt genügt Anti-Pax-Schirmfeldgeneratoren mit, um die gesamte karrsche Flotte damit auszurüsten. Befiehl deinen Einheiten, sich in Höhe der Umlaufbahn des äußersten Trabanten zu sammeln. Dort können dann die Generatoren übergeben werden. Außerdem bin ich bereit, meine Flotte deinem Oberbefehl zu unterstellen, um so eine gemeinsame Abwehrfront zu bilden. Denn selbst wenn wir den Sternenfresser zurückschlagen - die Extragalaktiker werden keine Ruhe geben und auch weiter mit begehrlichen Händen nach den Brunnen von Karrjon greifen."
    „Die sengende Kreatur der Hitze möge sie verbrennen", fluchte Zäsölö. „Deine Großherzigkeit, Kommandant Si'it, soll dir literweise vergolten werden. Ich nehme dein Angebot an und beordere meine Flotte zur bezeichneten Position."
    „Gut", zirpte Si'it. „Ich werde mit der TRÜLIT TYRR auf Karrjon landen und gemeinsam mit den Wassermeistern die Vorbereitungen zur Abwehr des Sternenfressers treffen."
    „Alles naß und Ende", bestätigte Zäsölö. „Ein nasses Ende", sagte Si'it und unterbrach die Verbindung. Als Zäsölös Bild auf dem Monitor erlosch, begann er zu kichern. „Narren!" zischelte Yurn in boshaftem Vergnügen. „Sie lassen freiwillig das Element des Krieges an Bord ihrer Schiffe. Schon wieder eine Schlacht, die ohne viel Blutvergießen gewonnen wird. Es ist scheußlich."
    „Bei der blauen Kreatur der Heimtücke, es ist wirklich abscheulich", stimmte Si'it in nur mühsam kontrollierter Raserei zu. In seiner rechtschaffenen Empörung merkte er nicht, wie ihm Speichel aus dem Halsmund tropfte, vermutlich eine verspätete Reaktion seines Körpers auf den Anblick des inzwischen eingedösten Muurt-Wurms. „Aber so kommen uns diese Kurzhälse nicht davon. Wenn sie nicht gegen uns kämpfen wollen, dann werden sie eben gegen die Kosmokraten kämpfen müssen..."
    Yurn riß alle vier Augen auf. „Die Kosmokraten! Sie sind also unsere Gegner. Wie köstlich! Das bedeutet den Heldentod für viele von uns."
    „Und mit dieser gesicherten Zukunft im Rücken", schloß Si'it grimmig, „können wir uns in Ruhe der Gegenwart zuwenden. Galfany!"
    Die stellvertretende Kommandantin, die von ihrem Platz auf dem Befehlsstand aus das Gespräch mit dem Karr verfolgt hatte, sprang auf. „Ja?"
    „Wir nehmen Kurs auf Karrjon. Elüfar soll sich mit der Bodenkontrolle in Verbindung setzen, daß man uns beim Anflug in die Fernsteuerung nimmt. Damit werden wir jeden Rest von Argwohn zerstreuen, sofern es überhaupt noch einen Rest gibt."
    Galfany bestätigte und leitete die Befehle an die Astrogatorin Gülgany und den Funker Elüfar weiter. Dann nahm sie Kontakt mit den anderen Schiffen der Flotte auf und teilte ihnen in verklausulierter Form mit, daß Si'its diabolischer Plan ins Endstadium trat. Während die Impulstriebwerke der TRÜLIT TYRR aufdröhnten und das riesige Diskusschiff tiefer in das

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