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1185 - Feind der Kosmokraten

Titel: 1185 - Feind der Kosmokraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sich dabei der in der Galaxis Milchstraße benutzten Verkehrssprache. „Die Kosmokraten Vishna und Taurec, der Terraner Reginald Bull und ein Wesen namens Ernst Ellert."
    „Bull ist ein Hansesprecher", murmelte Kazzenkatt. „Und ein Unsterblicher", fügte Si'it hinzu. „Rhodans engster Mitarbeiter."
    „Ich weiß", erklärte Kazzenkatt.
    Bull! dachte er. Der älteste und engste Freund dieses Perry Rhodan, der vom Bewohner eines primitiven Planeten zu einem Ritter der Tiefe geworden war. Das Glück war ihm hold. Hatte er diesen Bull in seiner Gewalt, boten sich ihm ganz andere Möglichkeiten als bisher. Vielleicht würde dieser Bull der Hebel sein, mit dem sich das ganze System der Chronofossilien aus den Angeln heben ließ...
    Erneut rief er sich zur Ordnung. Spekulationen. Er mußte sich an den Plan halten, den er entwickelt hatte. Die Offensiven mußten durchgeführt werden. Abweichungen vom ursprünglichen Konzept bargen unkalkulierbare Risiken. Zuerst die Kosmokraten, um die Präparierung der Fossilien zu verhindern; dann die Fossilien selbst, um sie unbrauchbar zu machen und ihre Wirkung ins Negative zu verkehren; dann Perry Rhodan. Und dann... „Du wirst nach Karrjon gehen", wandte er sich an den Blue. „1-1-Quasog wird dich und die Besatzung deines Schiffes mit Spezialwaffen ausrüsten, und ihr werdet in der Diamantwüste am Fuß der Hauptstadt Karrjona auf die Kosmokraten warten. Sie werden kommen; dafür sorge ich.
    Eure Aufgabe ist es, die Kosmokraten und ihre Begleiter mit diesen Waffen auszuschalten. Bei den Waffen handelt es sich um Nivellatoren." Er lachte kurz. „Der Name wird dir nichts sagen, aber dies ist auch nicht wichtig. Wichtig ist, daß die Kosmokraten zu überrascht sein werden, um wirkungsvollen Widerstand zu leisten. Danach ist eure Aufgabe erfüllt. Verstanden?"
    „Verstanden."
    Die Antwort drang aus Si'its Halsmund, aber Kazzenkatt wußte, daß sie vom Element des Krieges geformt wurde. Manchmal war es schwer, die von den Synthokrebsen übernommenen Wesen als das zu sehen, was sie waren: Keine eigenständigen Individuen, sondern leere Hüllen, in denen der Geist des Krieges regierte.
    Kazzenkatt machte eine befehlende Handbewegung, und die beiden Anin An verschwanden mit ihrer Last aus der Zentrale. Der Träumer wandte sich 1-1-Quasog zu.
    Der Tropfenkörper des Technikelements schwebte noch immer am alten Platz, aber die milchige Färbung war intensiver geworden und verbarg den rosa Gewebeklumpen des organischen Gehirns. „Nun zu unserem weiteren Vorgehen", sagte Kazzenkatt. „Ich schlage vor, wir lassen die Signalflamme zunächst aus dem Spiel und kümmern uns um die SYZZEL. Ist der Transmitter bereit?"
    „Er ist bereit", versicherte der Kommandant. „Sobald die SYZZEL die Grenzen des Systems erreicht, transmittieren wir sie in die Diamantwüste Karrjons. Die Basis VERSTÄRKER hat uns ein Modell zur Verfügung gestellt, das leistungsfähig genug ist, das Kosmokratenschiff über diese Strecke hinweg zu versetzen. Das heißt, sofern die Kosmokraten keine Gegenmaßnahmen ergreifen."
    „Dazu werden sie keine Gelegenheit haben. Das Überraschungsmoment ist auf unserer Seite."
    Kazzenkatt rieb nachdenklich seinen Atemhals. „Ich hoffe nur, unser Zeitfeld ist stark genug, daß sie uns nicht zu früh orten."
    „Das ist das Problem", stimmte 1-1-Quasog zu. „Selbst die beste Zeitabschirmung erzeugt in der Gegenwart temporale Anomalien. Sobald sie sie anmessen, werden die Kosmokraten Verdacht schöpfen."
    „Dann müssen wir eben schneller sein." 1-1-Quasog zögerte. „Ich stehe noch immer auf dem Standpunkt, daß wir weitere Elemente hinzuziehen sollten. Ein Angriff auf Taurec und Vishna ist eine risikoreiche Angelegenheit. Trotz all unserer Beobachtungen wissen wir zu wenig über diese Kreaturen, um alle Gefahren auszuschalten. Außerdem sind sie bereits über das Kriegselement informiert. Es kann nicht lange dauern, bis sie die Anwesenheit des Elements im Vrizin-System bemerken und entsprechende Schlüsse ziehen."
    Kazzenkatt wurde ungeduldig. Er kannte 1-1-Quasogs Argumente. Natürlich hatten sie einiges für sich, und der Träumer war nicht solch ein Narr, daß er Einwände eines führenden Anin An einfach beiseite schob. „Wofür plädierst du?"
    „Ich plädiere", erklärte 1-1-Quasog, „für einen konzentrierten Einsatz weiterer MASCHINEN, unterstützt von den Elementen des Raumes, des Geistes und der Maske. Wir hätten von Anfang an Kontingente des Zeit- und

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