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119 - Das Ultimatum der Aliens

119 - Das Ultimatum der Aliens

Titel: 119 - Das Ultimatum der Aliens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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aufgehen, wenn sich das Raumschiff auf dem Weg nach Vyppon befand.
    Sie würden eine Welt der Verlorenen zurücklassen. Das Opfer weiterer Menschen würde nur ihnen, den Außerirdischen, nützen.
    Japa beobachtete die Eingeschlossenen. Sie hätten diesen Fluchtversuch nicht unternehmen dürfen, sondern sich in ihr Schicksal fügen sollen, denn ihr Leben hatten sie bereits verloren, als sie an Bord des Raumschiffes gekommen waren.
    Japa trat an ein goldenes Schaltpult, und ihre schwarze Gorillahand näherte sich jenem Knopf, der das Ende der Eingeschlossenen einleiten würde.
    Noch glaubten sie an eine Möglichkeit, freikommen zu können, doch in Kürze würde ihre Todesangst die schwache Flamme der Hoffnung ersticken.
    Einige Sekunden gönnte Japa den Menschen noch.
    Dann begrub sie den Knopf unter ihrem Daumen…
    ***
    Pakka-dee, Fystanat und Thar-pex setzten Strahlenwaffen ein. Sie versuchten das Schott ›aufzuschweißen‹, doch die Goldwand war zu dick, die Legierung zu hart, zu widerstandsfähig.
    Das Gold schmolz lediglich an der Oberfläche. Die Strahlen vermochten das Schott nicht zu durchdringen. Dichtgedrängt standen die dreiundvierzig Menschen beisammen.
    Frauen und Männer, jung und alt. Jeder hatte einen anderen Grund gehabt, sich zu melden. Dreiundvierzig verschiedene Schicksale, aber das Ende sollte für sie alle gleich aussehen.
    Sally Jones klammerte sich an Cliff Belford. Die beiden sahen und hörten die anderen nicht. Sie waren für sich allein - dem Schicksal dankbar, daß sie einander noch einmal spüren durften.
    Zum letztenmal, wenn es nach Japas Willen ging…
    In diesem breiten Raum nützte es Thar-pex überhaupt nichts, daß er so schnell war. Solange er hier festsaß, konnte er diesen Vorteil nicht ausspielen.
    Mr. Silver musterte seinen Sohn. »Irgendeine Idee, Metal?«
    Der Gefragte schüttelte den Kopf. »Wie lange werden sie warten?«
    »Warten? Worauf?«
    »Sie führen doch sicher irgend etwas gegen uns im Schilde«, sagte Metal. »Wenn wir wüßten, was, könnten wir uns rechtzeitig darauf einstellen.«
    Mr. Silver ließ seinen Blick schweifen. »Wir werden garantiert beobachtet.«
    Metal entdeckte eine Kamera und machte seinen Vater darauf aufmerksam. Kalt starrte das Glasauge sie an. Es gab mit Sicherheit weitere Kameras, doch Mr. Silver wandte sich dieser zu.
    Er legte beide Hände um den Griff des Höllenschwerts und streckte die Waffe dem Glasauge entgegen. Er rechnete damit, daß Japa ihn auch hören konnte, und er hatte die Absicht, die Nummer eins der Aliens aus der Reserve zu locken.
    »Japa!« rief er abschätzig. »Bist du so feige, daß du dich hinter dem Glasauge einer Kamera verstecken mußt? Mein Name ist Silver. Du solltest ihn dir merken. Ich bin nicht wie diese Menschen, die sich ängstlich zusammengerottet haben. Ich fürchte dich nicht, und ich bin entschlossen, dir das zu beweisen! Ich hoffe, du kannst mein Schwert gut sehen, denn mit dieser Waffe werde ich dich töten. Ich fordere dich zum Kampf, Japa. Wenn du Mut hast, tritt mir entgegen. Ich warte. Und mein Schwert freut sich darauf, dir den Kopf vom Rumpf zu schlagen!«
    Die Stimme des Ex-Dämons verhallte, doch die Nummer eins fand es wieder einmal unter ihrer Würde, zu antworten. Metal hob den Kopf.
    »Die Decke«, sagte er. »Sie hat sich gesenkt, und sie senkt sich weiter, Vater!«
    Mr. Silver schaute nach oben und stellte fest, daß sein Sohn recht hatte. Sie schienen sich in einer riesigen Schrottpresse zu befinden. Nirgendwo im Raum waren sie sicher. Die Wände waren glatt und boten keinen Unterschlupf. Lautlos bewegte sich die goldene Decke.
    Metal wurde zu Silber. Er hob die Arme und legte die Hände auf die Decke. Er wollte ihre Abwärtsbewegung stoppen, doch seine Kraft reichte nicht.
    Selbst als ihn Mr. Silver dabei - ebenfalls zu Silber erstarrt - unterstützte, kam die Decke weiter herunter. Die Menschen waren verzweifelt.
    Einige gaben sich auf, andere flehten den Himmel an, ihnen beizustehen. Sie alle hatten längst begriffen, daß man sein Leben - aus welchen Gründen auch immer - nicht wegwerfen darf.
    Sie hätten gern weitergelebt, aber wie lange würde das noch möglich sein? Bald war die Decke so tief, daß niemand mehr stehen konnte. Die Opfer saßen oder lagen auf dem Boden, das Gesicht von der Decke abgewandt, weil sie nicht die Kraft hatten, ihrem schrecklichen Ende entgegenzusehen, Cliff Belford lag neben Sally Jones. Er hatte seinen Arm um sie gelegt.
    »Wenn es sein muß«, sagte

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