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120 - Bogenschütze des schwarzen Todes

120 - Bogenschütze des schwarzen Todes

Titel: 120 - Bogenschütze des schwarzen Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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dies
verständlich zu tun. Den Verletzten hatten die Mitteilungsversuche sichtlich
angestrengt, und er hatte die Augen wieder geschlossen.
    Die Tür
hinter Brent öffnete sich. Der Arzt tauchte auf.
    »Ich komme
nicht weiter«, sagte Larry leise. »Er hat noch viele Schwierigkeiten. Ich
sollte es vielleicht später nochmal versuchen. Ich gehe schon, Doc ...«
    »Ich komme
nicht, um Sie hinauszuwerfen, Señor Brent«, flüsterte der Mediziner. »Da ist ein Anruf für Sie. Das
Polizei-Hauptquartier ist an der Strippe .«
    Larry lief in
das Schwesternzimmer, wo der Anruf eingetroffen war. Der PSA-Agent hatte im
Hauptquartier hinterlassen, wo er zu finden wäre. Für den Fall, daß José Almirez etwas Neues hatte...
    Es gab etwas
Neues. Und es betraf den Capitano und seinen
Begleiter. Julio hatte sich aus den Bergen gemeldet und mit letzter Kraft
geschildert, wo und unter welchen Umständen Capitano Almirez gefunden
worden war.
    Er erfuhr,
daß bereits ein Streifenwagen unterwegs wäre. Außerdem war der
Rettungshubschrauber alarmiert. Für die Männer in den Bergen schien ärztliche
Hilfe dringend erforderlich.
    Larry Brent
spurtete los.
    Der
Rettungshubschrauber war im St.-Magdalena-Hospital stationiert, und X-RAY-3
ging mit an Bord.
    Ein Notarzt
und zwei Sanitäter, von denen einer gleichzeitig der Pilot war, befanden sich
an Bord.
    Der
Landeplatz befand sich hinter dem Mittelgebäude. Dort gab es ein asphaltiertes
Quadrat.
    Die Rotoren
liefen schon, als Larry an Bord ging. Wenige Sekunden später hob die Maschine
ab.
    In rasendem
Flug jagte sie über die Stadt hinweg, und wenig später lag schon das hügelige
Land unter ihnen.
    Nur eine
Viertelstunde waren sie mit dem Rettungshubschrauber unterwegs, als sie bereits
das Plateau erreichten, das Julio angegeben hatte.
    Larry hatte
die kurze Flugzeit genutzt, um seinen Kollegen Peter Pörtscher zu informieren und gleichzeitig nachzufragen, ob es Neuigkeiten aus Rustins
Haus gäbe.
    »Keine besonderen
Vorkommnisse, Larry.«
    Während
seines Abstechers in das St.- Magdalena-Hospital hatte Larry sich auch über den
Zustand des Antiquitätenhändlers informiert. Rustin lebte noch, und ihm wurde
Blut zugeführt. Um die unerträglichen Schmerzen zu lindem, stand er unter der
Einwirkung von Betäubungsmitteln und lag zur Zeit in tiefem Schlaf.
    Bevor der
Hubschrauber auf dem steinigen Plateau zur Landung ansetzte, bat X-RAY-3 seinen
Helfer X-RAY-11 noch, den Kontakt zum Hospital aufrecht zu erhalten.
    »Pater Ignaz
hat alles verstanden. Ich glaube, er weiß über die Geschehnisse in der
Vergangenheit mehr, als er uns bisher mitteilen konnte. Er hat ihnen vor allen
Dingen nie ein solches Gewicht gegeben, wie sie es nun durch die Vorfälle
erhalten haben. Ich möchte keine Zeit verlieren, Peter. Setze dich in
regelmäßigen Abständen mit dem Hospital in Verbindung! Im Moment kann ich es
noch über den Funkruf aus dem Helikopter. Aber wenn wir erst mal draußen tätig
sind, habe ich diese Möglichkeit nicht mehr. Sollte eine grundsätzliche
Änderung eintreten, bitte ich sofort um Mitteilung ... Ich glaube, daß Pater
Ignaz den Schlüssel in der Hand hält, ohne es zu ahnen .«
    Pörtscher versprach,
am Ball zu bleiben.
    Die Tür von Almirez ’ Dienstfahrzeug stand weit offen. Julios Beine
ragten nach draußen.
    Der Notarzt
kümmerte sich zuerst um diesen Mann.
    Er lebte
noch, hatte viel Blut verloren und lag matt und reglos auf dem Vordersitz des
Wagens. Das Polster hatte das Blut aufgesogen.
    Larry teilte
die Zweige der Bäume, die den Höhleneingang der Rauschgifthändler verbargen.
    Er schaltete
seine Taschenlampe ein und drang in den dunklen Stollen vor.
    X-RAY-3 war
winzige gespannte Aufmerksamkeit ...
    Hinter den
Bergen ging die Sonne unter, und Dämmerung breitete sich aus. Der Abend senkte
sich über das Land, und im erlöschenden Tageslicht wurden die Männer draußen
tätig.
    Larry Brent
führte den hellen Lichtstrahl vor sich her.
    Gleich hinter
der Biegung des Tunnels dehnte sich die Höhle weiter aus, und er stieß auf den
am Boden hegenden Capitano .
    Der war nicht
mehr bei Bewußtsein. Diesmal hatte die Ohnmacht ihn völlig im Griff.
    X-RAY-3
schleppte den Schwerverletzten nach draußen.
    Als der Arzt
ihn sah, verfinsterte sich seine Miene.
    »Hoffentlich
kriegen wir ihn noch durch...«
    Noch an Ort
und Stelle legten sie ihm eine Infusion an und trugen ihn auf einer Bahre in
den Helikopter.
    Larry eilte
in die hinterste Höhle zurück, in der das Grauen

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