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120 - Der Fluch der stählernen Hände

120 - Der Fluch der stählernen Hände

Titel: 120 - Der Fluch der stählernen Hände Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Gesichter.
    Ist das Arthurs’ Geist? fragte sich Eleanor Douglas. Dann… lebt mein Mann nicht mehr!
    Jemand trat an den großen runden Tisch.
    Aber es war nicht Arthur Douglas.
    Es war ein Mann - ganz in Schwarz gekleidet, mit einem schwarzen Schlapphut auf dem Kopf und einer schwarzen Brille vor den Augen!
    Es war Heathcote McShane, der Hexer mit den Stahlhänden!
    ***
    Eiskalt wählte McShane sein Opfer aus: Eleanor Douglas!
    Damona Foss wußte nicht, ob ihre mediale Kraft den Unheimlichen ins Haus gelockt hatte. Sie begriff aber als erste, daß es sich um keinen Geist handelte, sondern um einen Mann aus Fleisch und Blut, und sie spürte, daß er eine große Gefahr darstellte.
    Sie fühlte sich für ihre Gäste verantwortlich. Falls sie den Mann angelockt hatte, war es nun ihre Pflicht, sich schützend vor ihre Freunde zu stellen.
    Nacheinander sprangen die Frauen und Männer auf.
    »Ins Nebenzimmer!« rief Damona Foss. »Schnell! Bringt euch in Sicherheit! Schließt euch ein!«
    Die Anwesenden wichen zurück. Heathcote McShane beachtete sie nicht. Er wollte nur eine von ihnen: Eleanor Douglas! Sie sollte diese Nacht nicht überleben!
    Damona Foss trieb die Freunde zur Eile an, während sie sich dem Unheimlichen in den Weg stellte. Energisch schrie sie ihn an: »Zurück! Weiche! Verlasse auf der Stelle mein Haus!«
    Doch damit konnte sie Heathcote McShane nicht beeindrucken. Er hob die Stahlhand, schloß sie zur Faust und schlug zu. Das Medium brach bewußtlos zusammen, doch Damona Foss’ Freunde ließen sie nicht liegen.
    Sie zerrten sie mit sich in den Nachbarraum und schlossen sich mit ihr ein. Man legte die Bewußtlose auf ein Ledersofa und bemühte sich, sie zu wecken.
    Eleanor Douglas grub die Schneidezähne in ihre Unterlippe. »Er hat mich durch die schwarze Brille angestarrt…«, stammelte sie. »Er ist gekommen, mich zu töten!«
    »Die Tür ist massiv«, sagte jemand hinter ihr. »Die kriegt er nicht auf.«
    »Wer ist das?« wollte die dritte Frau mit belegter Stimme wissen. »Woher kommt er?«
    Fragen, die niemand beantworten konnte. Heathcote McShane trat an die Tür und begann sie mit seinen Stahlhänden zu bearbeiten, »Besser, wir klettern aus dem Fenster und bringen uns über den Friedhof in Sicherheit«, sagte einer der Männer.
    Ein anderer fand die Idee so gut, daß er sofort zum Fenster eilte und es öffnete. Als er sah, daß es vergittert war, fauchte er enttäuscht: »Verfluchter Mist!«
    ***
    Die Hauptarbeit war getan, Die Raubtierfütterung war wieder mal vorbei. Es kamen nur noch wenige Nachzügler in den Fast-Food-Laden, um ihren Hunger zu stillen.
    Das blonde Mädchen, das uns bediente, brachte zwei Cola ohne Eis, mit einem rot-weiß gestreiften Trinkhalm. Ich forderte sie auf, sich zu uns zu setzen, doch sie sagte: »Das darf ich nicht.«
    Noel Bannister lächelte. »Wir erlauben es Ihnen.«
    »Mein Chef würde mich an die Luft setzen«, sagte das Mädchen. Sie trug eine blaue Schürze, auf der ein großer saftiger Hamburger zu sehen war, der uns freundlich angrinste. Ihr Name war Norma Craddon, wie wir inzwischen wußten.
    Als sie hörte, hinter wem wir her waren, sagte sie, was man mit dem Kerl tun sollte, wenn man ihn gefaßt hatte. Es war nicht ladylike, deshalb gebe ich es nicht wieder, aber ich konnte ihre Wut verstehen.
    Sie war nicht nur Isabel Cliptons Kollegin, sondern auch deren Freundin gewesen.
    »Da arbeitet man Tag für Tag nebeneinander, und plötzlich erfährt man, daß die Kollegin bestialisch umgebracht wurde. Das geht ganz schön an die Nieren«, sagte Norma Craddon.
    »Der Mörder war schon mal hier«, sagte ich. »Isabel hat ihn bedient.« Norma schaute mich groß an. »Von wem wissen Sie das?«
    »Von ihrem Vater, und der weiß es vom Täter.«
    »Er hat es Mr. Clipton gesagt? Die beiden haben miteinander gesprochen?«
    Ich nickte. »Danach schlug der Mann Mr. Clipton nieder und wartete auf Isabel.«
    »Schrecklich«, sagte Norma Craddon schaudernd.
    »Wir hoffen nun, daß Sie den Mann auch gesehen haben«, sagte Noel Bannister und nahm einen Schluck von seiner Cola.
    Wie Heathcote McShane aussah, wußten wir, aber das half uns wenig. Er war hier mit Sicherheit nicht als Hexer erschienen und hatte seine gefährlichen Stahlhände nicht getragen.
    Norma schaute uns hilflos an. »Sie ahnen nicht, was hier mittags und abends los ist. Man sieht so viele Gesichter, daß bald eines wie das andere aussieht. Die Gesichter verschwimmen gewissermaßen ineinander. Man

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