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1213 - Der Superkämpfer

Titel: 1213 - Der Superkämpfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Überlebensqualitäten dieses Milchstraßenbewohners. Ich will etwas über seine Kampfkraft wissen, sein Tötungspotential.
    Die beiden so unterschiedlichen Lebewesen saßen beziehungsweise hingen in der Spiegelsphäre BRÜTERS. Von dort aus konnten sie fast alle Bereiche des gentechnischen Zentrums des Dekalogs der Elemente beobachten. Das, was außerhalb dieser Basis vorging, entzog sich allerdings weitgehend ihrer Beobachtung. BRÜTER befand sich weder in einem Raum noch in einem Raum-Zeit-Kontinuum, sondern innerhalb der Sechsdimensionalen Energiekonstante eines Bewußtseins, des Bewußtseins eines monströsen Wesens, das im Koma lag.
    Zur Zeit beobachteten der Herr von BRÜTER und seine Kreatur, wie Stalion Dove aus seiner Ohnmacht erwachte und schwankend auf die Füße kam.
    „Das kommt noch", erklärte Einstein und massierte seinen Nasenrücken mit Daumen und Zeigefinger. „Ich wollte dem Prüfling nur erst einmal klarmachen, daß es für ihn um Tod oder Leben geht. Warum nennst du mich Einstein?"
    „Weil du für mich ein Einstein bist, ein Lebewesen, das sich von Intuition leiten läßt und von dem ich hoffe, daß es genügend Phantasie entwickelt, um aufschlußreiche Prüfungskämpfe zu ersinnen und zu organisieren."
    „Es gibt also diesen Einstein wirklich?" fragte die Kreatur. „Ist er ein Terraner?"
    „Er ist schon lange tot", sagte 1-1-Helm amüsiert. „Aber ich habe etwas von seiner ÜBSEF-Konstante synthetisiert und deinem paramechanischen Bewußtsein aufgeschaltet. Es ist sehr aufschlußreich für mich, dein Verhalten zu beobachten, denn im Grunde genommen bist du ein Terraner."
    „Du machst mich nachdenklich", erwiderte Einstein.
    „Du sollst nicht nachdenken, sondern etwas unternehmen", sagte der Herr von BRÜTER. „Der Dekalog braucht neue Elemente. Wenn ich sie ihm beschaffe, wird mein Stern beim Herrn der Elemente gleichermaßen steigen, wie Kazzenkatts Stern sinkt. Der Oxtorner soll kämpfen!"
    „Er wird kämpfen", versprach Einstein. „Gleich ist es soweit."
    Er hob lauschend den Kopf.
    „Da war etwas", flüsterte er. „Ich spüre es in meinem Unterbewußtsein."
    1-1-Helm lauschte ebenfalls. Aber er nahm dazu die technischen Möglichkeiten der Spiegelsphäre zu Hilfe. Ihre Mentalschaltungen sprachen auf seine Gedankenbefehle an.
    1-1-Helm hatte von einer Sekunde zur anderen den Eindruck, gleichzeitig in Hunderten halbtransparenter Blasen aus Protomaterie zu stehen. Und Während innerhalb der riesigen, traubenförmig angeordneten Blasen die Produktion des Elements des Raumes und des Elements des Krieges weiterging, sah der Herr von BRÜTER außerhalb seiner Basis ein Chaos der unterschiedlichsten Eindrücke: die in abstrakte Symbole umgesetzten, für vollendete Cyborgs sichtbaren Gedanken des Giganten, in dessen Überbewußtsein BRÜTER eingebettet war.
    1-1-Helm genoß das Bewußtsein der Macht, das durch diesen Anblick erweckt und überhöht wurde. Der Gigant schlief. Einst hatte er seinen eigenen Traum von der Evolution geträumt. Er hatte geglaubt, selbst die Rolle eines Schöpfers übernehmen zu können. Bis die Mächte des Chaos ihn entdeckten und seinen kosmischen Traum so manipulierten, daß er zu einem Alptraum wurde, dessen Geschehen sich ohne Anfang und Ende im Kreis bewegte.
    Gefangen in diesem Alptraum, wurde er sich des Parasiten nicht bewußt, der in seinem Geist wohnte und seinen Schutz genoß - und ihn gleichzeitig pervertierte.
    1-1-Helm beobachtete die abstrakten Symbole lange, bevor er einen Anhaltspunkt für das entdeckte, was seiner Kreatur aufgefallen war. Es handelte sich um eine Unregelmäßigkeit im bisher gleichförmigen Ablauf des kosmischen Traumes, eine Störung der ÜBSEF-Konstante des Giganten durch eine andersartige Hypersexta-Modulparstrahlung.
    Etwas Fremdes befand sich im Bewußtseinsinhalt des Giganten!
    1-1-Helm war verstört. Die ÜBSEF-Konstante hatte bisher als absolut sicherer Hort für die Basis gegolten, denn nichts Körperliches vermochte in etwas einzudringen, das gar nicht räumlich existierte. Der Herr von BRÜTER wußte auch, daß das ebenfalls für alle Intelligenzen galt, die die Gabe der Pedotransferierung besaßen. Sie konnten mit ihrem Bewußtseinsinhalt in das -räumlich existierende - Gehirn ihres Opfers eindringen und dessen individuelles Bewußtsein überlagern, aber selbst sie vermochten nichts Körperliches in die ÜBSEF-Konstante zu transferieren.
    Die Störung aber, die sich durch die Unregelmäßigkeit im Ablauf des

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