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1214 - Ein Raumriese erwacht

Titel: 1214 - Ein Raumriese erwacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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eine Frau. Sie hieß Belice.
    Ich schüttelte befremdet den Kopf.
    Woher kannte ich den Namen der Frau? Ich hatte sie doch noch nie zuvor gesehen.
    Der Oxtorner hatte sich wieder aufgerappelt und war zu mir gekommen.
    „Du bist also Giffi Marauder", stellte er fest und drückte mir behutsam die Hand. „Dann will ich dir mal unsere Mannschaft vorstellen. Peruz kennst du ja schon. Auch Ras wird dir bekannt sein. Die Frau neben ihm heißt Irmina Kotschistowa. Der Mann mit dem bläulichen Gesicht ist Ernst Ellert. Bleiben noch Vishna und Taurec, die beiden Kosmokraten."
    „Vishna?" fragte ich verwundert. „Ich sehe nur Belice."
    Stalion winkte ab.
    „Wenn du Belice siehst, ist es Vishna, ganz einfach. Du mußt es dir nur merken. Nein, ich hab' sie noch alle." Er tippte sich an die Stirn. „Kosmokraten!"
    Der Kosmokrat, den er Taurec genannt hatte, kam heran und begrüßte mich. Er sah eigentlich ganz normal aus.
    „Wir müssen gehen", erklärte er. „Zwar können uns die Truppen Helms hier nicht beschießen, weil sie den Pedotransmitter nicht treffen wollen, aber wir müssen damit rechnen, daß 1-1-Helm um den zentralen Pedotransmitter in BRÜTER Truppen zusammenzieht. Du mußt dich uns natürlich nicht anschließen, wenn du eigene Pläne verfolgst."
    „Eigene Pläne kann ich erst dann wieder verfolgen, wenn ich ein Raumschiff habe - oder besser noch einen Subtimer. Solange werde ich mit euch gehen, dann ist es wenigstens nicht langweilig."
    „Ganz bestimmt nicht", versicherte Taurec, und seine gelben Raubtieraugen funkelten spöttisch. „Also, dann komm und bring Einstein mit! Wir werden in einer Minute durch den Pedotransmitter gehen."
    Er kehrte zu Vishna zurück und verstaute mit ihr gemeinsam die Geräte, an denen sie zuvor geschaltet hatten. Ich setzte Einstein eine Injektion mit Perwelas berühmtem Psi-Transmi-Gel. Es wirkte bei ihm noch stärker als bei mir. Er wurde nicht nur schlagartig putzmunter, sondern auch kampflustig und ließ nicht eher locker, bis Tschubai ihm eine Strahlwaffe ausgehändigt hatte.
    Danach schaltete Taurec an einem dunkelgrünen Würfel von zirka 20 Zentimeter Kantenlänge, der auf jeder seiner sechs Seitenflächen einen münzengroßen schwarzen Fleck besaß. Daraufhin begann der Pedotransmitter zu pulsieren und im nächsten Augenblick riß er uns in sich hinein...
     
    *
     
    ... und spie uns wieder aus?
    Nein, natürlich war es ein anderer Pedotransmitter, der uns ausstieß, mitten hinein in einen Alptraum aus gigantischen „Termitenbauten", Hochhausruinen, schlammgefüllten Gräben und heißen Explosionstrichtern.
    Kaum standen wir in dieser Umgebung, da dröhnten zahllose Triebwerke auf.
    „Kampfgleiter!" rief Ernst Ellert. „Sucht euch Stellungen! Wir müssen uns verteidigen."
    „Nein!" erwiderte Vishna. „Das Ganze ist nur ein großangelegtes Täuschungsmanöver, um uns hier festzuhalten, bis Helms Truppen eintreffen." Sie hielt eine Art schwarzen Spiegel in den Händen und blickte hinein. „Unsere Umgebung besteht aus ganzen Schichten von Projektionen, unter denen die Realität begraben ist. Wir werden uns nur schwer zurechtfinden, aber wir müssen hier ausbrechen."
    Der Okrill stieß ein schauerliches Gebrüll aus und schnellte sich in weiten Sätzen davon. Er verschwand nach einem Sprung in einem der „Termitenbauten" und dokumentierte dadurch die Unwirklichkeit dessen, was wir sahen.
    „Peruz durchschaut die Projektionen", stellte Stalion Dove fest, als das Tier plötzlich wieder auftauchte, zu ihm zurückkehrte und sofort wieder davonsprang.
    „Dann werden wir ihm folgen!" entschied Taurec.
    „Vorwärts, Peruz!" schrie der Oxtorner. „Hiih!"
    Der Okrill nieste mehrmals schallend, dann stürmte er erst richtig los. Ohne die Flugaggregate unserer SERUNS hätten wir nicht mithalten können. Zuerst dachte ich, die beiden Kosmokraten müßten zurückbleiben, da ich bei ihnen keine Flugaggregate sah, doch sie schwebten mühelos neben und hinter uns her. Offenbar waren die betreffenden Geräte so klein, daß sie in der Kleidung verborgen werden konnten, ohne aufzutragen. .
    Die Projektionen aus „Termitenbauten", Hochhausruinen, Gräben und Trichtern blieben hinter uns zurück.
    Doch der Okrill rannte weiter, angefeuert von seinem Herrn.
    Wir verließen die Protomaterieblase, in der wir angekommen waren, und jagten durch den Verbindungstunnel zur nächsten Blase. Jählings stürzte ich in den Traum mit Shivauc und Nauvoac zurück.
    Das Brüllen des Okrills riß

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