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1214 - Ein Raumriese erwacht

Titel: 1214 - Ein Raumriese erwacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hatte. Da war ihm klargeworden, daß diese niedrigen Wesen ihn fürchten mußten, damit sie ihm bedingungslos gehorchten.
    Aber Albert Einstein interessierte ihn nicht einmal mehr besonders. Ihn interessierten die beiden Kosmokraten Taurec und Vishna, die mit ihren Helfern so überraschend in BRÜTER aufgetaucht waren.
    Noch stärker aber interessierte ihn Stalion Dove - der originale Stalion Dove -, der es fertiggebracht hatte, zusammen mit einem aus Protomaterie gentechnisch produzierten Okrill alle Seine Klone und die Klone seines Okrills im Kampf zu besiegen.
    1-1-Helm musterte verächtlich den Stalion Dove, der vor ihm kniete. Dieses Geschöpf versuchte nicht grundlos, seine Aufmerksamkeit ganz auf die beiden Kosmokraten zu lenken. Er wußte genau, daß er es sonst mit seinem Okrill in den Kampf gegen das Original schicken würde und daß das für ihn gleichbedeutend mit einem Todesurteil wäre, denn das Original und sein Okrill bildeten aus unerfindlichen Gründen ein absolut unschlagbares Team.
    Leider hatte er, 1-1-Helm, seine Absicht nicht mehr durchsetzen können, den Okrill des Originals sezieren zu lassen, um festzustellen, woran es lag, daß er um so vieles besser war als die nach ihm geklonten Okrills. Das Original und sein Okrill hatten die Verwirrung ausgenutzt, die die Eindringlinge vorübergehend gestiftet hatten, um zu fliehen und 1 -1-Helm war zu beschäftigt mit dem Kampf gegen die Eindringlinge gewesen, um ihnen auf der Spur zu bleiben.
    Zwar hatte es mit der Überladung des Zugangs zu der Raum-Zeit-Falte geklappt, doch war der Erfolg zu spät eingetreten. Außerdem befand sich bei den Eindringlingen ein Teleporter, wodurch sie in die Lage versetzt wurden, sich blitzschnell von einem Ort zu entfernen, an dem sie gestellt worden waren, und dort wieder aufzutauchen, wo man sie am wenigsten vermutete.
    BRÜTER war viel zu groß, als daß es sinnvoll gewesen wäre, eine Treibjagd zu veranstalten, ohne zu wissen, in welcher Protomaterieblase sich die Eindringlinge befanden.
    Ein Signal ertönte.
    1-1-Helm beorderte ein KOM-Feld herbei. Es schwebte unsichtbar vor seinem goldenen Gesicht, unsichtbar für andere, nicht für den Herrn von BRÜTER. Für ihn war es das Abbild eines Technos, in dem er einen der Wächter von LAGER erkannte.
    „Die Eindringlinge waren hier", sprach es aus dem KOM-Feld.
    „In LAGER?" erkundigte sich 1-1-Helm ungläubig.
    „Ja", antwortete der Techno. „Sie wurden allerdings durch den Einfluß vertrieben."
    „Wo befinden sie sich jetzt?"
    „Das weiß ich nicht. Wahrscheinlich in VERSTÄRKER, denn sie sind durch einen auf VERSTÄRKER geschalteten Pedotransmitter gegangen."
    „Dann sind sie natürlich in VERSTÄRKER", stellte 1-1-Helm fest. „Hast du alles gehört, Stalion Dove?" Er wartete keine Antwort ab, sondern fuhr fort: „Sie haben es gewagt, LAGER zu betreten, das Allerheiligste des Dekalogs. Aber auch die beiden Kosmokraten waren wehrlos gegen den Einfluß."
    Er wollte noch mehr sagen, aber er verstummte, als ein derartig negativer mentaler Eishauch ihn traf, daß sogar er, der sich rühmte, völlig gefühllos zu sein, wenn er wollte, von Grauen ergriffen wurde.
    Im gleichen Augenblick formte sich vor ihm, scheinbar aus dem Nichts, eine hominide Gestalt. Sie trug einen schwarzen, rüstungsähnlichen Raumanzug, dessen Helm zurückgeklappt war. Ihr Gesicht hätte das eines Menschen sein können, wenn es nicht statt zweier Augen nur eines gehabt hätte: ein rubinrot leuchtendes großes Facettenauge mitten auf der Stirn.
    „Herr, ich...", stammelte 1-1-Helm.
    „Schweig!" sagte sein Gegenüber kalt. „Ich weiß auch ohne dich, wer Herr ist und wer Knecht. Du brauchst mir nur zu berichten, wo du die - beiden Kosmokraten und ihre drei Begleiter gefangen hältst."
    1-1-Helm blickte den Herrn der Elemente unterwürfig an, denn daß es der Herr der Elemente war, das hatte er sofort gewußt, obwohl das Wesen aus der Negasphäre in der Maske des Kosmokraten Tiryk erschienen war.
    „Sie sind nicht eigentlich gefangen", berichtete er zaghaft. „Genau genommen, war es noch gar nicht dazu gekommen, weil sie einen Teleporter bei sich haben."
    „Und wo befinden sie sich dann?" fragte der Herr der Elemente drohend. „Muß ich dich daran erinnern, daß auch für dich hin und wieder die Prozedur notwendig wird, die dir die relative Unsterblichkeit ermöglicht?"
    „Nein, Herr", räumte 1-1-Helm zerknirscht ein. „Die Kosmokraten und ihre Begleiter befinden sich mit großer

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