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1226 - Das Versteck

1226 - Das Versteck

Titel: 1226 - Das Versteck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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für dieses Phänomen.
    Ihre rechte Hand fuhr an Sukos Gürtel entlang. Noch hatte sie Mühe, die Finger normal zu bewegen, weil sie noch immer von dem verdammten Kribbeln erfasst worden waren, dann stieß sie gegen den harten Gegenstand, von dem Suko gesprochen hatte, und packte zu.
    »Rausziehen!«
    Sie tat es!
    »Und jetzt?« Jenny hielt die Dämonenpeitsche zwar in der Hand, war aber völlig durcheinander und wusste nicht mehr weiter.
    »Schlag den Kreis.«
    »Wie?«
    »Einfach in die Runde!«
    Verdammt, es wurde Zeit, deshalb hatte Suko Jenny auch angeschrien. Sie musste ihre Panik einfach zurückstellen, denn der verfluchte Ghoul ragte in ihrer Nähe beinahe wie eine mächtige Wand auf, die sich zuckend bewegte.
    Jenny Orwell begriff nichts. Sie war auch nicht in der Lage, sich weitere Gedanken zu machen. Sie musste tun, was verlangt wurde. Suko kannte sich aus, er war der Fachmann, und so schlug sie über den Boden den Kreis hinweg.
    Ja, es klappte.
    Der Stab besaß an seinem unteren Ende eine Öffnung. Daraus rutschten tatsächlich drei gräuliche Riemen hervor, die mit ihren Enden gegen den Boden klatschten.
    »Schlagen!«, rief Suko. »Schlag gegen den Ghoul!«
    Jenny wollte es tun. Sie zeigte allen guten Willen, und sie holte auch aus. Dabei sah sie plötzlich die gewaltige Wand dicht vor sich, die nicht an ihrem Platz blieb, sondern sich nach vorn bewegte.
    Sie kam nicht zum Schlag, sondern nur noch zu einem Schrei des Entsetzens, denn dann wurden sie und Suko von der stinkenden Masse einfach begraben…
    ***
    Eine Schlange hätte es bestimmt schneller geschafft. Da ich jedoch keine Schlange war, hatte ich Mühe und brauchte auch meine Zeit, mich durch den verdammten Stollen zu bewegen, auch wenn ich jetzt alle mir zur Verfügung stehenden Kräfte einsetzte, um das Ziel so bald wie möglich zu erreichen. Der Schrei hatte alles andere als gut geklungen. Trotz der Entfernung hatte ich das Entsetzen aus ihm hervor gehört, und ich sah auch, wie sich die Masse zuckend bewegte und viel mehr Platz bekommen hatte. Sie musste den Stollen hinter sich gelassen haben.
    Meine Lampe ließ die Gestalt nicht aus der Kontrolle. Der Lichtkegel huschte immer wieder zuckend über die breite Fläche des Rückens hinweg.
    Ich kroch, ich lief geduckt, ich schleifte mit dem Kopf an der schmierigen Decke entlang, ich tat einfach alles, um noch früh genug zu kommen.
    Der Gestank war jetzt unerträglich. Ich hatte auch das Gefühl, dass mir manchmal der Schleim wie Flocken ins Gesicht flog und über die schweißnasse Haut hinwegglitt.
    Dann war ich da. Das heißt, noch nicht ganz. Ich rutschte durch die Öffnung, ich geriet in die hellere Zone - hinein und in das Licht, das von oben her durch die Schachtöffnung nach unten fiel und hier unten so etwas wie ein Dämmern schuf.
    Es gab im Vergleich zum Stollen relativ viel Platz. Der meiste Raum wurde von diesem mächtigen Ghoul eingenommen.
    Ich entdeckte auch meinen Freund Suko nicht, aber ich wusste sehr gut, dass er sich in dieser Höhle befand und auch die Frau, die Jenny Orwell hieß.
    Nur sah ich beide nicht.
    Es gab nur eine Möglichkeit.
    Sie mussten unter dem mächtigen Körper des Leichenfressers begraben sein.
    Mich hatte er noch nicht entdeckt. Ich befand mich hinter seinem Rücken. Er wollte die beiden durch seine Masse ersticken, und dann schoss ich drei Mal.
    Die geweihten Silberkugeln klatschten in die Masse hinein.
    Überall dort, wo die Kugeln trafen, spritzte das schleimige Zeug in die Höhe. Ich kniete hinter der Masse und wollte mich nicht auf die Silberkugeln allein verlassen, obwohl sie ausgereicht hätten.
    Ich nahm noch mein Kreuz zu Hilfe und rammte es zusätzlich in den Körper hinein.
    Es stach tief in das weiche Zeug. Ich zog es sofort wieder hervor und hörte dann einen klagenden und auch widerlich klingenden Schrei, der nur von einer gequälten und im Sterben liegenden Kreatur abgegeben werden konnte.
    Dafür hatten die Kugeln und die Attacke mit dem Kreuz gesorgt. Die mächtige Masse, die so durchgeschüttelt war und noch immer versuchte, sich zuckend zu bewegen, zog sich plötzlich zusammen. Wieder hörte ich den klagenden Schrei, dann drehte sich das dämonische Geschöpf herum, und plötzlich schaute ich in das Gesicht. Dass ich zugleich auch Sukos und Jennys wahrnahm, bekam ich nur am Rande mit, denn der Ghoul schaute mich an.
    Ein Ghoul, eine Ghoulin? Gab es für einen weiblichen Le ichenfresser überhaupt eine derartige Bezeichnung?
    Das

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