1229 - Psionisches Roulette

Titel: 1229 - Psionisches Roulette Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt

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drüber geht. Und ich frage mich, Was die RZI tun werden, wenn TRIICLEneun tatsächlich an seinen angestammten Platz in der Tiefe zurückgebracht wird. Was soll dann aus dem Tiefenland werden? Es ist nur zu hoffen, daß die RZI noch ein As im Ärmel haben, um es mal in der Spielersprache zu sagen."
    „Ihr solltet euch zuerst einmal für eure eigenen Vergehen verantworten", sagte Kultram schroff. „Stellt euch den Exterminatoren und klärt sie über euren Status auf. Ich möchte keine Schwierigkeiten in meiner Station. Und gebt Clio frei, die Chyline wird gebraucht, um den Wandervölkern Beistand zu leisten."
    Jen Salik wandte sich der Spielzeugmacherin zu und sagte: „Clio kann jederzeit frei über sich entscheiden."
    „In diesem Fall entscheide ich mich für die Ritter der Tiefe", erklärte die Chyline. „Ich bleibe bei euch, falls ihr mir das erlaubt." Jen Salik trat noch näher auf sie zu.
    „Du könntest meine Orbiterin werden, Clio."
    Die Spielzeugmacherin ließ zwei menschliche Arme aus sich wachsen und ergriff Saliks Hände.
    „Was muß ich denn tun, um deine Orbiterin zu werden?" fragte sie dabei mit sinnlicher Stimme.
    Es entstand eine kurze Pause, in der der kleine, schmächtige Terraner und die ihn fast um Körperlänge überragende Chyline einander bei den Händen hielten. Es war ein feierlicher Augenblick.
    „Jetzt bist du meine Orbiterin, Clio Spielzeugmacherin", sagte Jen Salik schließlich mit unbeholfenem Lächeln. Ihm wurde etwas mulmig zumute, als Clio ihre vollen roten Lippen zu einem Kuss spitzte, offenbar in der Absicht, den Pakt damit zu besiegeln.
    Da schlug die Alarmanlage an, und das rettete Salik aus der verfänglichen Situation.
    „Das werden die Exterminatoren sein!" rief Kultram entsetzt. „Seht zu, wie ihr mit ihnen fertig werdet."

    *

    Eugen-1 bestand aus einer Hauptkuppel, die einen Durchmesser von über einem Kilometer und eine Höhe von 500 Metern hatte. Rings um diese waren kleinere Kuppeln verschiedener Größe angeflanscht.
    Die drei Ritter der Tiefe begaben sich mit ihren Orbitern in eine der Nebenkuppeln, aus der der Alarm kam. Als sie dort eintrafen, hatten die Tiziden das Feld längst geräumt. Ein einzelner Roboter kam ihnen entgegen und führte sie zu einem Beobachtungsposten am Kuppelpol.
    Von dort hatten sie einen guten Überblick über das Gelände. Kaum hatten sie ihren Posten eingenommen, als in der Ebene eine Reihe von Explosionen stattfanden. Gruppen verschiedenartiger Lebewesen, die sich hier niedergelassen hatten, stoben in wilder Panik auseinander.
    Jetzt tauchte aus den sich verflüchtigenden Rauchwolken eine einzelne Gestalt auf. Sie flog im Zickzack dahin und feuerte aus einer stabähnlichen Waffe eine Energiesalve auf die Nachbarkuppel. Ein grünes Lauffeuer raste über die Hülle der Kuppel dahin und diffundierte schließlich, ohne besonderen Schaden angerichtet zu haben. Der Angreifer zog sich augenblicklich wieder zurück, verschoß dabei jedoch eine Reihe von Explosivgeschossen in die Gegend. Eine der Granaten traf die Basis der Kuppel, in der sich die Ritter der Tiefe befanden und erschütterte sie in den Grundfesten.
    „Das ist schon wieder dieser Arq!" rief Domo Sokrat grollend. „Hat er denn noch nicht genug Prügel von mir bezogen?"
    „Diesmal werden wir die Sache selbst in die Hand nehmen, Sokrates!" erklärte Atlan.
    „Der Exterminator wird nicht eher Ruhe geben, als bis er es mit uns zu tun gehabt hat."
    Die Rauchschwaden lösten sich auf, und dann sahen sie den einzelnen Exterminator breitbeinig in der Ebene stehen. Über seinem weißen Kettenhemd flimmerte ein Schutzschirm, der auch seine faustgroße schwarze Sensuskugel auf dem langen Hals einhüllte.
    Jetzt hob er mit einer deutlichen Geste sein Zepter und verstaute es in einer Haltevorrichtung seines Rückentornisters. Dann hielt er die leeren Hände nach oben.
    „Es scheint fast, als wolle er mit uns verhandeln", stellte Atlan fest.
    „Na, wenn das nicht eine seltsame Art ist, seine Verhandlungsbereitschaft zu erklären", meinte Lethos-Terakdschan.
    „Lassen wir ihn nicht länger warten", sagte Jen Salik. „Sonst zerstört er noch die halbe Station in dem Bestreben, unsere Aufmerksamkeit zu erregen."
    „Das könnte eine Falle sein", warnte Domo Sokrat.
    „Unsere TIRUNS bieten uns ausreichend Schutz", erwiderte Atlan. An den Roboter gewandt, der sich abwartend im Hintergrund gehalten hatte, befahl er: „Laß uns hinaus!"
    Der Robot gehorchte und ließ einen Teil der