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1237 - So rächt sich eine Bestie

1237 - So rächt sich eine Bestie

Titel: 1237 - So rächt sich eine Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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meine Füße hinweg, sodass ich Acht geben musste, um nicht auszurutschen.
    Ich sah über mir einen Bergungsarm, der leicht schwankte, weil das Schiff eben leicht taumelte. Am Ende des Krans hing ein Haken nach unten. Es war ein sehr schwerer Gegenstand, der die Bewegungen des Schiffes ebenfalls mitmachte und mich praktisch einlud, nach ihm zu greifen. Nur schwang er einfach zu hoch über meinen Kopf hinweg, und deshalb suchte ich nach einer anderen Chance.
    Oder es mit einem Sprung versuchen?
    Nein, denn etwas anderes passierte. Es war gut, dass ich an der Bordwand hochgeschaut hatte, denn so bekam ich mit, dass sich etwas über die Reling hinwegdrängte.
    Zuerst waren es für mich nur blasse Flecken, mit denen ich nichts anfangen konnte. Aber die Flecken schoben sich in die Höhe. Zu ihnen gehörten Körper, und jetzt wurde mir klar, wer sich dort oben zeigte.
    Einen Moment später erhielt ich den endgültigen Beweis. Sie waren keine Menschen, sie konnten deshalb auch anders handeln. Sie bekamen das Übergewicht und fielen nach unten.
    Möglicherweise hatten sie auf mich gezielt, um mich zu Boden zu reißen. Nur schafften sie das nicht mehr, denn ich war mit einem schnellen Schritt zur Seite gesprungen.
    Etwa einen Meter von mir entfernt klatschten sie auf den nassen Boden. Wasser spritzte bei ihrem Aufschlag in die Höhe. Menschen hätten sich leicht das Genick brechen können, zumindest wären sie nach diesem Aufprall so schnell nicht wieder aufgestanden, aber die alten Blutsauger waren nicht mit normalen Menschen zu vergleichen. Auch wenn sie verletzt oder etwas an ihren Gliedmaßen abbekommen hatten, sie schafften es trotzdem, auf die Beine zu gelangen. Es sah zwar ungelenk aus, aber der Zweck heiligte hier die Mittel.
    Ich sah sie vor mir. Sie sahen schlimm aus. Nicht nur nass, sondern auch mit einem stinkenden und nassen Stoff einer ehemaligen Uniform bekleidet. Ich hatte es hier mit zwei Vampir-Soldaten zu tun, die aus dem U-Boot geholt worden waren.
    Wie schon vorher auf dem Kai.
    Kevin Taggert hatte von vier Besatzungsmitgliedern gesprochen, zwei hatte ich durch meine Silberkugeln erledigt, jetzt gab es nur noch die beiden.
    Sie wollten mich, nachdem sie sich aufgerafft hatten. Sie wuchteten sich vor, sie hatten auch Schwierigkeiten, sich normal zu bewegen, denn bei dem Aufprall mussten sie sich einiges verstaucht, wenn nicht sogar gebrochen haben.
    Und wieder war es so einfach für mich. Ich konnte es kaum fassen und schüttelte den Kopf. Was bei anderen Menschen Albträume und Stürme der Angst auslösten, das lief hier ganz lässig über die Bühne. Ich hatte Zeit genug, auf sie zu zielen.
    Zwei Schüsse krachten.
    Zwei Mal wurden die Wiedergänger mitten in die Stirn getroffen. Sie mussten die Kugeln nehmen und blieben noch für einen Moment auf der Stelle stehen, dann kippten sie einfach zu Boden, wobei sie sich gegenseitig noch anstießen.
    Wie aufgebahrt kamen sie mir vor und fingen damit an, sich aufzulösen.
    Ich hatte es geschafft!
    Aber ich wusste auch, dass ich mir durch die Kugeln nur ein Randproblem vom Hals geschafft hatte. Alles andere lief weiter, und von Suko hatte ich bisher nichts gesehen, auch nichts von Justine Cavallo. Zumindest war der Weg an Bord von diesen Hindernissen geräumt. Es musste einfach eine Möglichkeit geben, um auf das Schiff zu gelangen. Dabei dachte ich auch an die Brücke.
    Noch immer war sie praktisch der einzig hellere Ort auf dem Schiff. Zwar konnte ich von meinem Standort aus gegen die Scheiben schauen, doch ich war enttäuscht, als ich dahinter keine Bewegung sah, denn genau das hätte ich mir gewünscht.
    Ein Blick nur auf die verdammte Justine Cavallo.
    Es gab kein Fallreep an der Seite, es gab keine Leiter, es gab gar nichts, das ich als Treppe hätte benutzen können, um an Bord zu gelangen.
    Das Schiff wurde immer wieder von den anrollenden Wellen erwischt. Es krängte auf die Seite, und bei jeder Bewegung wurde der große Haken an dem Bergungsarm nach unten gedrückt und geriet immer mehr in meine unmittelbare Reichweite.
    Es war wirklich die einzige Möglichkeit. Vielleicht hatte sie auch Suko wahrgenommen, um an Bord zu gelangen. Egal, was da alles abgelaufen war, ich musste es einfach packen.
    Noch mal hingeschaut, dann der Sprung!
    Ich hatte mich genau im richtigen Moment abgestoßen, bekam den schweren Haken zu fassen, wurde mit einer Schaukelbewegung in die Höhe gehievt und schwebte noch höher über dem Kai.
    Damit hatte ich die Reling nicht

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