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1237 - So rächt sich eine Bestie

1237 - So rächt sich eine Bestie

Titel: 1237 - So rächt sich eine Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Diese hier hatten es tatsächlich geschafft.
    Sie waren nicht tot, nicht erstickt, nicht ertrunken, sie bewegten sich und wussten genau, was sie wollten.
    Sie drängten ihre Körper mit lahmen aber zielsicheren Bewegungen auf das Schiff, und es gab keinen, der sie aufhielt.
    Außer Dean Pollack befanden sich noch drei Mitglieder seiner Besatzung an Bord. Zwei davon waren getaucht und hatten die unglaublichen Gestalten aus ihrem U-Boot befreit. Jetzt standen die drei Männer zusammen, tranken Tee mit Rum, unterhielten sich und hatten noch keinen Blick in die Richtung geworfen.
    Dann gab es noch eine fünfte Person an Bord.
    Eine Frau. Die Frau, die Schiff und Besatzung gechartert hatte. Die Blonde mit dem eiskalten Blick und einer Aura, die den guten Pollack hatte erschauern lassen. Sie hieß Justine Cavallo, und sie hatte die Befreiung der Geschöpfe gewollt.
    Geschöpfe!
    Genau das war es. Keine Menschen mehr, nur Geschöpfe, die an Deck krochen, sich langsam bewegten, als müssten sie erst noch die entsprechenden Kräfte sammeln.
    Sie standen nicht auf ihren Beinen, sondern hatten sich auf Hände und Füße niedergelassen. Das Wasser rann von ihren Körpern herab. Auf dem Schiff brannten nur relativ wenige Lichter, so sahen die Gestalten nicht unbedingt klar aus.
    Was Pollack erkannte, war trotzdem schlimm genug. An den Körpern klebte die alte Kleidung. Er sah auch die Haut, aber sie besaß längst nicht mehr das Aussehen der eines normalen Menschen. Im Licht kam sie ihm künstlich vor, und so schoss ihm der Gedanke durch den Kopf, dass diese Gestalten künstlich geschaffen worden waren. Wie Puppen oder Marionetten, die ferngelenkt bewegt wurden.
    Sie waren fast der Reihe nach an Bord geklettert. An der langen Heckleiter hatten sie sich hochgeangelt, und der entsetzte Kapitän zählte genau vier Gestalten, die von seinen Männern befreit worden waren, indem sie den Einstieg eines kleinen U-Boots geöffnet hatten.
    Grauenhaft. Kaum vorstellbar. Nicht zu fassen. Solche und ähnliche Begriffe schossen dem Mann durch den Kopf, der das Gefühl hatte, in einem Gefängnis zu stehen, in dem die Zeit einfach viel zu langsam verging und er nicht mehr mitkam.
    Den Mund konnte er nicht schließen, aber er bewegte sich und drehte sich dabei nach links, wo sich die Blonde aufhielt.
    Er wollte sie ansprechen, zuckte jedoch zurück, denn allein ihre Haltung machte ihm klar, dass sie auf der anderen Seite stand.
    Breitbeinig und sehr locker hatte sie ihren Platz gefunden.
    Die Arme angewinkelt, die Fäuste lässig in die Seiten gestemmt. Ein Lächeln auf den Lippen, und die Augenbrauen in die Höhe gezogen, so beobachtete sie die Ankunft der vier Gestalten. Sie hatte es so haben wollen, und ihr Plan war aufgegangen.
    Dean Pollack war entsetzt. Aber er wunderte sich über sich selbst, dass er in der Lage war, überhaupt zu sprechen, obwohl er seine eigene Stimme kaum erkannte.
    »Was soll das? Was sind das für Wesen…?«
    Die Blonde drehte gelassen den Kopf, um ihn anzuschauen.
    »Es sind meine Freunde, Dean, meine wahren Freunde. Um sie zu befreien, habe ich Ihr Schiff gechartert. Jetzt wissen Sie die Wahrheit.«
    »Freunde…?«
    »Sicher.«
    »Nein, nein«, sagte er schnell. »Das kann nicht sein. Das ist unmöglich. Das können keine Freunde sein. Das sind doch… das sind doch keine Menschen mehr.«
    »Du hast Recht!«
    »Was dann?«, schrie er sie an.
    »Vampire!«
    Es verschlug ihm die Sprache. Darauf war er nicht gekommen, so etwas kam ihm einfach zu unwahrscheinlich vor. Für eine gewisse Zeitspanne war er nicht in der Lage, das Gespräch zwischen ihnen fortzusetzen. Er war nur schlichtweg geschockt, denn ein derartiger Begriff passte nicht in seine Welt.
    »Vampire…?«
    »Du hast es gehört!«
    »Sie waren unten?«
    »Ja, verdammt. Stell dich nicht so dumm an. Du weißt doch, wer oder was Vampire sind - oder?«
    Er nickte, ohne überzeugt zu sein. Aber er wusste auch, dass er totenbleich geworden war. Jetzt sah er ebenfalls aus wie ein blutleerer Vampir. Noch immer besaßen die Augen diesen unnatürlichen Ausdruck, und als er die nächste Frage der Blonden hörte, war er zunächst nicht in der Lage, eine Antwort zu geben.
    »Du weißt doch, was sie wollen -, wie?«
    Pollack schüttelte den Kopf.
    Justine Cavallo grinste. »Vampire wollen Blut. Sie brauchen Blut, um wieder zu Kräften zu kommen. Genau wie diese hier. Sie wollen frisches Blut haben, und sie werden das Blut bekommen, das kann ich dir versprechen.«
    Der

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