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1243 - Die Maschinen des Dekalogs

Titel: 1243 - Die Maschinen des Dekalogs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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los ist. Die MASCHINEN des Dekalogs sind aufgetaucht. Im Vergleich dazu ist das, was hier passiert, doch harmlos."
    „Das sehe ich anders. Und jetzt sei still. Es kommen neue Berichte von Trakarat."
    Dem Nachrichtensprecher war die Nervosität ebenfalls deutlich anzumerken, die weite Teile der Anti-Welt ergriffen hatte. Über fast allen bedeutsamen Städten scharten sich die Raumschiffe der Endlosen Armada. Daß es so kommen würde, hatte man auch erwartet.
    Daß sich die Fremden in den Schiffen aber nicht zeigten und auch keinen Funkkontakt mit den Bewohnern von Trakarat aufnahmen, war schon verwunderlich.
    Viel schlimmer waren die unverständlichen Aktionen, die die Saskroojer über acht Städten der Nordhalbkugel gestartet hatten. Es hatte mehrere Schwerverwundete durch den Einsatz der Feuerkugeln gegeben. Die seltsame Energiemauer, die Yutrak umgeben hatte, war auch bei den anderen Städten aufgetaucht. Allerdings hatte sich dieser seltsame Spuk bald wieder gelegt.
    „Eine Sonderkommission hat die jüngsten Ereignisse untersucht", berichtete der Nachrichtensprecher. „Bei den Aktionen der Armada-Völker handelt es sich entweder um eine Begrüßungszeremonie oder um einen schrecklichen Irrtum. Im Augenblick scheint jedoch keine Gefahr mehr zu bestehen. Durch die Ereignisse in der Milchstraße und insbesondere im Solsystem ist es auch nicht möglich, daß wir direkt Hilfe bekommen.
    Neuere Informationen lassen aber ein baldiges Ende der Geschehnisse erwarten. Wenn sich unsere Begleiteskorte neu formiert hat, wird sich der Armada-Pulk gemeinsam mit diesen einhundert Schiffen in Richtung des Solsystems in Marsch setzen. Dort wird sich die ganze Armada versammeln und durch ihre Gegenwart das bewirken, was unter der Aktivierung des Chronofossils Terra zu verstehen ist."
    Standardbilder des Solsystems wurden eingeblendet. Dazwischen erschien auch kurz das Gesicht Perry Rhodans.
    „Alles Schwindel!" behauptete Path. „Rhodan befindet sich mit der BASIS noch in der Eastside. Und die machen so, als sei er auf Terra."
    „Du bist erstaunlich gut informiert", wunderte sich Pholo über seine sechzehnjährige Tochter. „Und das, obwohl du nur selten Nachrichten siehst."
    „Es gibt auch andere Informationsquellen", meinte das Mädchen.
    „Wo steckt dein Bruder? Weißt du das auch?"
    „Bei Freunden. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen."
    Pholo wandte sich wieder dem 3-D-Kubus zu.
    „Es folgt nun ein erster Bericht aus dem Haluta-System", säuselte eine weibliche Sprecherin, „wo drei Dutzend Armada-Einheiten mit einer halben Million Raumschiffen eingetroffen sind. Wir..."
    Eine Erschütterung lief durch Pholo Baáls Haus. Im gleichen Moment schwieg die Nachrichtensprecherin. Sie machte ein entsetztes Gesicht. Dann wurde das Bild ausgeblendet, und das Zeichen des Senders erschien.
    Die Gläser in den Schränken klirrten. Eine Blumenvase neigte sich zur Seite und stürzte zu Boden. Myrtaks, Pholos Frau, stürzte aufgeregt ins Zimmer.
    „Ein Beben!" schrie sie. „Hinaus ins Freie!"
    Der Anti zögerte einen Moment, denn er erwartete aus dem 3-D-Kubus weitere Aufschlüsse. Dann erhob er sich und folgte seiner Frau ins Freie. Am Ausgang kam ihm Bonemes entgegen, der nicht weniger verwirrt war.
    „Was geht hier vor?" rief der Junge.
    „Hinaus!" Pholo schob ihn durch die Tür. „Ein Beben."
    „Unsinn. Es hat auf Trakarat noch nie Beben gegeben", widersprach Bonemes. Aber er folgte seinen Eltern.
    Als sie den nahen Hügel erklommen, der den Blick auf die Stadt Yutrak öffnete, stellten sie fest, daß Path ihnen nicht gefolgt war. Sie mußte im Haus geblieben sein.
    „Bonemes", befahl Pholo. „Hol sie da 'raus!"
    Der Junge rührte sich nicht. Sein ausgestreckter Arm deutete auf die Stadt, über der sich ein großer Rauchpilz erhob. Irgendwo im Zentrum mußte sich eine gewaltige Explosion ereignet haben. Und es wurde auch deutlich, wer sie ausgelöst hatte. Von einem Teil der Armada-Schiffe flossen gelbe Energiebahnen geradlinig in die Tiefe und genau auf die Stelle zu, an der die Rauchwolken in die Höhe stießen.
    Die Antis schwiegen vor Fassungslosigkeit.
    Sie gingen zurück in ihr Haus, das weit abseits von Yutrak lag. Path hatte sich in ihr Zimmer eingeschlossen und ließ ihre Eltern wissen, daß sie in Ruhe gelassen werden wollte.
    Zwei Stunden später funktionierte das Informationsnetz wieder. Was Pholo erfuhr, war enttäuschend, denn eigentlich war es nichts Neues. Aus mehreren Schiffen des Armada-Pulks waren

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