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1251 - Stalker

Titel: 1251 - Stalker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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irgendein anderer untätig auf der Erde herumhocken. Ich will wieder aktiv sein. Und ich werde etwas finden, das mich befriedigt und mich ausfüllt."
    „Ist das dein letztes Wort?"
    „Ich begehe doch keine Fahnenflucht, Tiff", versuchte Bull sich zu rechtfertigen.
    „Ich will dir nur beibringen, daß ich mich noch zu jung und vital fühle, als daß ich das Nichtstun ertragen könnte. Keine Spitzfindigkeiten, Tiff! Tatsache ist, daß ich austauschbar bin. Und das will ich ändern!"
    „Indem du dasitzt und die Daumen drehst? Worauf wartest du?"
    „Mal sehen."
    Bull blieb auf der Veranda sitzen, auch als Tifflor gegangen war. Er saß und wartete.
    Und er dachte nach. Und je länger er nachdachte, desto gefestigter wurde er in seinem Entschluß.
    Die Nacht kam und verging, und Bull saß auch im Morgengrauen noch da und betrachtete die glatte Oberfläche des Goshun-Sees.
    Dann endlich, bevor noch die Sonne aufging, wurde seine Geduld belohnt. Aus dem Himmel senkte sich eine kleine Virenwolke herab.
    Damit hatte Bulls Warten ein Ende.
     
    7.
     
    Perry Rhodan hatte eine Reihe von Gesprächen geführt, bevor er Stalker aufsuchte.
    Unter anderem hatte er sich auch mit Blake Gordon unterhalten, der für ihn als stellvertretender Hanse-Sprecher vorgesehen war.
    Blake Gordon war 85 Jahre alt, hatte einen asiatischen Einschlag und sah mit seinem bis zur Körpermitte hinunterreichenden, zerzausten Bart wie Konfuzius aus. Er war Multi-Wissenschaftler, und Geoffry Waringer stellte ihm das beste Zeugnis aus; Geoffry mußte es wissen, hatte Gordon doch in seinem Team gearbeitet.
    Rhodan war mit dieser Wahl zufrieden.
    Danach unterhielt er sich mit den anderen Hanse-Sprechern, die ihm nahe standen. Sie alle waren grundsätzlich mit Adams Forderungen nach einer Neuorganisation der Kosmischen Hanse einverstanden, und sie hatten auch nichts dagegen, in ihrer Abwesenheit von Ersatzleuten vertreten zu werden. Sie akzeptierten auch die genannten Kandidaten.
    Bei einigen zeigte sich jedoch auch eine gewisse Amtsmüdigkeit, die sich, nach ihrer eigenen Aussage, schon vor einiger Zeit eingestellt hatte, eigentlich schon seit die Probleme mit Seth-Apophis gelöst worden waren. Sie alle beteuerten, daß das nichts mit Homer G. Adams' Forderungen zu tun hatte.
    Keiner von ihnen schloß dagegen völlig aus, daß die Amtsmüdigkeit durch die Aktivierung des Chronofossils Terra akut geworden sein könnte.
    Roi Danton drückte es so aus: „Wir stehen am Beginn einer neuen Ära.
    Ich möchte auch nicht auf meinem Amtssessel kleben bleiben. Die Kosmische Hanse braucht frisches Blut ... und ich habe eigene Vorstellungen von der Zukunft."
    Irmina Kotschistowa sagte einfach: „Ich bin müde und möchte meine Tatkraft der Forschungsmedizin widmen."
    Das war ihre Art zu demissionieren.
    Pratt Montmanor wiederum wollte die Gelegenheit ergreifen, um sich noch intensiver der völkerverbindenden Arbeit in der Milchstraße zu widmen.
    „Wenn die Hanse eine Umstrukturierung braucht, dann erst recht die GAVÖK", sagte er. „Die Aktivierung des Chronofossils Terra hat dazu geführt, daß sich alle Milchstraßenvölker als Galaktiker fühlen. Das muß auch in der GAVÖK ihren Niederschlag finden. Und dieser Aufgabe will ich mich mit allen Kräften widmen."
    Damit legte er das Amt eines Hanse-Sprechers nieder.
    Ronald Tekener und Jennifer Thyron legten sich noch nicht fest, aber auch sie waren bereit, „jungen Kräften" eine Chance zu geben.
    Rhodan hätte sich auch gerne mit Reginald Bull unterhalten, aber Bully war unauffindbar. Dafür holte er Taurecs Meinung ein.
    Allerdings wollte er nicht wissen, was er über die Kosmische Hanse dachte, sondern über Stalker, mit dem ihn doch offenbar eine natürliche Feindschaft verband.
    „Als Kosmokrat muß ich Stalker grundsätzlich ablehnen", sagte Taurec. „Will ich jedoch objektiv sein, so muß ich gestehen, daß dieser dritte Weg unter Umständen für die Terraner gangbar sein könnte. Diese Entscheidung kann und will ich euch jedoch nicht abnehmen. Ich will zu diesem Komplex keine Aussage mehr machen."
    „Und Stalker?" fragte Rhodan. „Er ist undurchschaubar, ich weiß, aber auf eine gewisse Art erinnert er mich an deine ersten Auftritte an Bord der BASIS."
    „Ich verstehe, was du meinst, darum fasse ich diesen Vergleich nicht als Beleidigung auf", sagte Taurec. „Es stimmt, daß auch ich mir nicht in die Karten blicken ließ. Und ich verrate stets nur das Nötigste. Das mag in einer gewissen

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