Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1257 - Die Letzte Schlacht

Titel: 1257 - Die Letzte Schlacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
wenn Cloreon zur radioaktiv verseuchten Wüste werden sollte, werden wir noch Kämpfer einsetzen können, die unsere letzten Bastionen verteidigen und die Kolonisten schließlich vertreiben werden."
    „Wir wollen dir einige Exemplare unserer Sonderzüchtungen zeigen", sagte Ge Hardinin. „Es ist nicht weit" Mit der Hilfe seiner Diener erhob er sich und schleppte sich zum Ausgang. Er öffnete eine Tür und stieg dann in ein Metallgestell, in dem sein Körper stützenden Halt fand. Ein Diener schaltete ein integriertes Antigravaggregat an, und Ge Hardinin schwebte durch einen Gang davon.
    Bully folgte ihm, während Ge Droonenen und Ge Vullnenen sich in ähnliche Gestelle zwängten.
    Ge Hardinin führte Um zu einem Raum, in dem hinter einer Panzerplastscheibe ein riesiger Säbelzahntiger lag. Das Tier War ohne den buschigen Schweif etwa vier Meter lang, und es hatte eine Schulterhöhe von nahezu zwei Metern. Der Raum war nur etwa acht Meter lang, sechs Meter breit und zweieinhalb Meter hoch, so daß die Raubkatze sich kaum darin bewegen konnte.
    „Du sollst einen De-Krieger sehen", verkündete Ge Hardinin. Er drückte eine Taste an seinem Gestell, und an der Rückwand öffnete sich eine Tür.
    Ein Cloreone trat heraus. Bully glaubte, seinen Augen nicht trauen zu dürfen. Der De-Krieger war bis auf seine Arme normal gebaut. Er war etwas größer als zwei Meter und hatte weit ausladende Schultern.
    Seine Arme waren zu fast zwei Meter langen Dreikantdegen umgeformt Sie bestanden aus einem dunkelgrauen, offenbar sehr harten Material, hatten offenliegende, schwarze Sehnen und zwei Gelenke.'Sie liefen in einer nadelscharfen, mit Widerhaken versehenen Spitze aus.
    Der Säbelzahntiger richtete sich auf. Sein drohendes Knurren war durch die Panzerscheibe zu hören.
    Und dann griff er blitzschnell an. Er stürzte sich mit wuchtigen Prankenhieben auf den Cloreonen, und er war dabei so schnell, daß Bully seinen Bewegungen kaum mit den Blikken folgen konnte.
    Der De-Krieger war jedoch noch schneller. Er stieß seine Arme vor und fügte dem Tier dabei offenbar stark schmerzende Wunden zu, denn es schreckte zurück und flüchtete bis an die gegenüberliegende Wand.
    Hier duckte es sich zum Sprung, griff jedoch nicht an. Er schien sich zu fürchten, da der Cloreone seine beiden Arme abwehrbereit erhoben hatte.
    „Töte ihn", befahl Ge Droonenen.
    Der Degen-Krieger gehorchte. Er stürzte sich auf den Tiger und durchbohrte ihn mit seinen Armen. Dabei traf er das Herz. Das Tier brach schlagartig zusammen und blieb reglos auf dem Boden liegen.
    „Gut gemacht", lobte Ge Hardinin.
    .Ausgezeichnet", anerkannte der „Ewige Krieger". „Mit solchen Kämpfern brauchen wir die Letzte Schlacht nicht zu fürchten."
    „Das ist nur einer von vielen", sagte Ge Hardinin. „Wir können Tausende von De-Kriegern aufbieten, Bitte, komm weiter."
    Er schwebte durch eine Tür zu einem anderen Raum. Auch dieser wurde durch eine Panzerplastscheibe in zwei Hälften geteilt. Hier lag ein rattenähnliches Wesen hinter der Scheibe. Es war etwa einen Meter lang.
    „Da drinnen besteht eine radioaktive Strahlung, die für uns beide absolut tödlich wäre", erläuterte Ge Vullnenen. „Diesem Tier macht sie nicht das geringste aus, und unserem Ra-Krieger auch nicht" Eine Tür öffnete sich, und ein Wesen trat heraus, das kaum noch Ähnlichkeit hatte mit dem Normalbild eines Cloreonen. Es hatte eine schwarze, rissige Haut und sah aus, als sei sein ganzer Körper mit faustgroßen Wucherungen überdeckt Von den Armen hingen lange Hautfalten herab.
    Mit bloßen Händen warf sich der Ra-Krieger auf das rattenähnliche Tier und erwürgte es. Bully sah, daß es immer wieder nach ihm schnappte und ihn biß, aber die Zäftne konnten die Haut des Cloreonen nicht durchdringen.
    „Eine hervorragende Züchtung", lobte Reginald Bull. Er war beeindruckt Wenn er nicht unter dem Einfluß des metallenen Handschuhs gestanden hätte, wäre ihm angesichts einer solchen Kreatur vermutlich schlecht geworden. Jetzt aber zollte er den Kriegsvorbereitungen der Cloreonen Anerkennung.
    „Wir haben noch fünfzehn weitere SpezialZüchtungen", erläuterte Ge Vullnenen voller Eifer.
    „Ich muß sie nicht alle besichtigen", erwiderte der „Ewige Krieger".
    „Es genügt mir, wenn ihr sie mir benennt"
    „Wir haben Vakuum-Krieger, Wasser-Krieger, Insekten-Krieger, Flug-Krieger, Armoph-Krieger, die durch die kleinsten Spalten kriechen und eindringen können, und viele andere Variationen",

Weitere Kostenlose Bücher