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1257 - Die Letzte Schlacht

Titel: 1257 - Die Letzte Schlacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einem Sessel und konnte sich nicht so recht entschließen, sich dem Handschuh so konsequent zuzuwenden, wie es notwendig war.
    „Du könntest diesen Fehdehandschuh viel besser analysieren als ich, Vi", sagte er. „Warum tust du es nicht?"
    „Du weißt, daß ich es nicht kann", erwiderte das Virenschiff. „Du mußt dich geistig damit auseinandersetzen."
    „Geistig?"
    „Geistig", bestätigte das Virenschiff. „Ich muß dich aber davor warnen, daß eine solche Auseinandersetzung möglicherweise nachtei- ilige Folgen haben könnte."
    „Für wen?"
    Das Virenschiff antwortete nicht.
    „Das finde ich großartig", murmelte der Terraner. Er strich sich über das kurzgehaltene, rote Haar. „Immer wenn ich eine wichtige Frage habe, schweigst du."
    Das Virenschiff schien die letzte Frage jedoch nicht als wirklich wichtig anzusehen. Bully aber wußte, daß er gar keine andere Wahl hatte. Er mußte sich mit dem Permit auseinandersetzen. Stalker hatte ihm diesen Handschuh als eine Art Sesamöffnedich gegeben. War er das aber auch wirklich? Oder verbarg sich etwas anderes dahinter?
    Er dachte daran, daß die Letzte Schlacht unmittelbar bevorstand.
    Die Truppen hatten sich formiert Jetzt konnte es nur noch eine Frage der Zeit sein, wann der erste Schuß fiel. Er glaubte zu wissen, wie die, Sohlacht ausgehen würde. Am Ende würden alle Cloreonen verloren haben, und der Planet Eremit würde eine unbewohnbare, radioaktiv strahlende Wüste sein.
    Dieses Ende mußte er unter allen.
    Umständen vermeiden. Er mußte alles tun, was in seiner Macht stand, um den Untergang der Cloreonen zu verhindern.
    Gehörte dazu, daß er sich auf den Handschuh konzentrierte, womöglich gar versuchte, mit ihm zu kommunizieren?
    „Natürlich", sagte er leise. „Genau das ist es. Anders ist eine geistige Auseinandersetzung wohl nicht möglich."
    Der Bruderkrieg durfte nicht stattfinden. Unter gar keinen Umständen.
    Bully blickte den Handschuh an.' Er konzentrierte sich auf die Faust des Kriegers. Dabei gingen ihm Begriffe wie Ewger Krieger, Elysische Ringe, Cloreonen und Letzte Schlacht, durch den Kopf.
    Allmählich schien jegliche Last von ihm zu weichen, Im Virenschiff schien es keine Schwerkraft mehr zu geben. Bully hatte das Gefühl, sich von seinem Sessel zu lösen und im Raum zu schweben. Der Schlag seines Herzens verlangsamte sich mehr und mehr.
    Er wollte die Augen schließen, aber es gelang ihm nicht Die Lider wurden schwerer und schwerer, doch sie senkten sich nicht herab.
    Löste sich der Handschuh von der Konsole? Veränderte er seine Form?
    Bully kämpfte gegen eine fremde Kraft an, die Besitz von ihm nehmen und ihn in eine Welt der Irrealität abgleiten lassen wollte. Er riß die Augen auf, und dann sah er, daß nicht der Handschuh seine Form verändert hatte, sondern daß eine etwa zwei Meter hohe Gestalt aus ihm hervorgetreten war. Sie näherte sich ihm so weit daß er meinte, sie berühren zu können.
    „Stalker", stammelte er. Die Benommenheit fiel von ihm ab. Er richtete sich auf, und jetzt erfaßte er, daß nicht Stalker bei ihm in der Zentrale des Virenschiffs erschienen war, sondern daß der Metallhandschuh eine Holographie von einem Wesen, das aussah wie Stalker, in den Raum projiziert hatte, so lebensecht als stehe dieses Wesen wirklich vor ihm.
    Reginald Bull begriff, weshalb das Virenschiff die geistige Auseinandersetzung gewollt hatte. Die Faust des Kriegers barg weitaus mehr in sich, als er bisher angenommen hatte.
    Die Holographie hob beide Arme und richtete seine Blicke auf ihn.
    Bully hatte jedoch nicht das Gefühl, wirklich angesehen.zu Werden. Die Blicke gingen durch ihn hindurch.
    „Du hast mich gerufen, mein Freund", sagte das räumliche Bild.
    „Gerufen?" Bully schüttelte den Kopf. „Na schön - so ungefähr."
    „Unsere geistigen Kräfte haben sich berührt, und nun hast du etwas von der Macht der Ewigen Krieger kennengelernt"
    „Ich sehe eine Holographie", entgegnete der Terraner," ohne sonderlich beeindruckt zu sein. „Technisch nicht gerade aufregend."
    „Die Ewigen Krieger fühlen sich als die Herrscher von ESTARTU", fuhr das Bild fort.
    Bully erhob sich. Er ging um die Holographie herum und betrachtete sie von allen Seiten.
    „Und weiter?" fragte er.
    „Die Ewigen Krieger haben einen ehernen Kodex. Sie erwarten Unterwerfung und Gehorsam. Aber mit diesem Permit giltst du als Unbefahrbarer. Es wäre dennoch gut, wenn du dich mit dem Kriegerkodex näher befassen würdest."
    Bully blieb stehen. Er

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