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1262 - Schule der Helden

Titel: 1262 - Schule der Helden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Konsulat der M13-Welt Cptn. Hornex eingerichtet und sie von einem Computer führen lassen. Dieser stellte Sheela Rogard als einzige Konsulatsangestellte ein, so daß eine Querverbindung zur „Elbush-Novitäten" hergestellt war. Die Sat-Technos hatten natürlich alles über das Verhältnis von Sheela zu Aldo Elbush herausgefunden. Und dieses Wissen besaß der Computer des Hornex-Konsulats, der es Llyn'Vough übermittelte.
    Und mit diesem Wissen ausgestattet, meldete sich Llyn'Vough in der Maske des Hornexers Lofus Amiran Karifodus bei Sheela im Konsulat. Später ließ er Lofus „sterben" und übernahm die Rolle des Konsuls selbst Diesmal nicht in Maske, sondern in der Gestalt eines V’Aupertir des Zeitalters der Wissenschaft. Das Teuflische an seinem Plan war: Er machte Sheela glauben, daß Elbush jun. noch lebte. Und er nannte sie bei ihrem Kosenamen, um sie zusätzlich zu verunsichern. Das war zugleich auch so etwas wie eine Prüfung.
    Da Sheela ihn nicht den Behörden meldete, wußte er, daß er Macht über sie hatte und sie sich hörig machen konnte.
    Das war der Herr der Elemente als Seelenfänger. Er hatte es als Chaotarch nicht viel anders gehandhabt, als er nach und nach den Dekalog der Elemente rekrutierte und Kazzenkatt als Lenkungselement einstellte. Nur mußte er sich als V’Aupertir des Zeitalters der Wissenschaft mit bescheideneren Mitteln begnügen.
    Rhodan hatte Mitleid mit Sheela, denn er sah es kommen, daß sie sich immer mehr in Schuld verstrickte und in Llyn'Voughs Abhängigkeit geriet. Aber er hatte keine Möglichkeit, ihr zu helfen.
    Rhodan hatte auch keine Gelegenheit, seinen Freunden Homer G. Adams, Julian Tifflor oder Galbraith Deighton während des Hanse-Empfangs irgendein Zeichen zu geben.
    Er war in Llyn'Voughs Körper gefangen und zur Passivität verurteilt.
    Und es war schon ein verdammt deprimierendes Gefühl, einem Freund quasi die Hand zu reichen und sich ihm nicht zu erkennen geben zu können.
     
    *
     
    Vielleicht würde das, was sich zur Zeit und bereits seit Monaten auf der Erde abspielte, einmal als „Terranischer Kongreß" in die galaktische Geschichte eingehen.
    Es hatte mit der Aktivierung Terras als Chronofossil begonnen, daß es die Vertreter und Angehörigen aller galaktischen Völker ins Solsystem zog, und war mit dem Entstehen der Virenschiffe fortgesetzt worden. Stalkers Auftritt als Bevollmächtigter der Superintelligenz ESTARTU hatte den Trend fortgesetzt. Trotz des Sternwehs und der Auswanderungen in ferne kosmische Räume war Terra seit drei Monaten zum Nabel der Galaxis geworden.
    Der Terranische Kongreß tagte zwanglos.
    Der Empfang im HQ-Hanse hatte inoffiziellen Charakter, dennoch spürten alle Beteiligten, daß hier der Grundstein für die wirtschaftliche und politische Neuordnung der Galaxis gelegt wurde. So war etwa durch Präliminarverträge aller GAVÖK-Völker das kommende Galaktikum beschlossene Sache - Pratt Montmanor hatte gut lachen. Und so konnte die wirtschaftliche Landschaft der Milchstraße durch Sonderabkommen zwischen Springern und der Kosmischen Hanse neu geprägt werden.
    Llyn'Vough brauchte keinerlei Kontrolle über sich ergehen zu lassen, als er als Konsul Dr. Esperanto und mit Sheela Rogard an der Seite, die festlich geschmückten Kongreßräume im HQ-Hanse betrat.
    Er war einer der vielen Namenlosen, der sich unter den Diplomaten erst profilieren mußte, um seinen Bekanntheitsgrad zu erhöhen.
    Und das hatte er vor.
    „Cptn. Hornex soll nicht mehr lange eine unbekannte Randwelt sein", erklärte er Sheela.
    „Wie wäre es, wenn du deinen Charme ein wenig auf Tifflor und Deighton wirken läßt? Ich werde dich im Auge behalten und zu dir stoßen, wenn du den Fisch an der Angel hast"
    „Okay, mit Deighton habe ich ohnehin ein Hühnchen zu rupfen", sagte Sheela und rauschte in ihrem klassischen Abendkleid davon. Aus früheren Gesprächen mit Llyn'Vough wußte Rhodan, daß sie sich über die Methoden von Deightons Sicherheitsbeamten beschweren wollte.
    Llyn'Vough, alias Konsul Dr. Esperanto mischte sich unter eine Gruppe von Blues, Neu-Arkoniden und Überschweren. Man hielt einen nostalgischen Rückblick über die galaktische Geschichte und sprach in launischen Worten über die Rolle der verschiedenen Völker, die sie bei diesem oder jenem epochalen Ereignis gespielt hatten.
    So fand der Überschwere Torzaccor recht witzige Formulierungen über die Bedeutung seines Volkes zur Zeit der Laren-Krise.
    Llyn'Vough schlenderte weiter, um Sheela

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