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1264 - Der Flug der LOVELY BOSCYK

Titel: 1264 - Der Flug der LOVELY BOSCYK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gegenstände in den Sand rollten, die der Rubiner eingetauscht hatte. Für einen kleinen, in Elfenbein ziselierten Elefanten, den er als Andenken auf Terra erstanden hatte, hatte er sich ein geitzhichisches Robustermikrodept eingehandelt, dessen Handhabung nichts für grobe, rubinische Fäuste war und ihm deshalb besonders wertvoll erschien. Der Sturz in den Sand hatte einen verborgenen Mechanismus an dem Ding ausgelöst, und es schob einen winzigen Lautsprecher aus seinem Innern.
    „Wer mich besitzt, ist ein armer Strolch", erklang es aus dem Lochgitter. „Wer mich besitzt, ist ein armer Strolch. Arm ist, wer mich als Strolch besitzt. Er ist reich, wenn er kein Strolch ist. Selig die Armen im Geiste, denn ihrer ist mein Besitz!"
    „Toll", schwärmte Sorani und unterdrückte absichtlich den Spott in ihrem Ton. „Ganz toll!"
    „Nicht wahr?" Nampa strahlte. Er organisierte sich eine Tasche, lud die Gegenstände hinein und stolzierte davon. „Ich werde den Maximaltauschwettbewerb gewinnen!"
    Sie folgten ihm feixend, und am frühen Nachmittag fanden sie Jo Polynaise. Der Androide tauschte kleine Holowürfel mit terranischen Musterlandschaften darin. Es mußten an die tausend Stück sein, und wahrscheinlich hatte sie ihm das Virenschiff kurz nach dem Start von Terra produziert. Damals war von den angehenden Freihändlern vieles in der Richtung aus dem noch formbaren Virenmaterial kreiert worden, und das Schiff hatte bereitwillig alle Wünsche erfüllt. „Hallo, Freunde", empfing Jo sie. „Wollt ihr auch welche? Ich habe noch Restposten. Terranische Wunderwelten. Für jede Kabine, jedes Haus und jeden Park. Zweimal täglich gießen. Nach einem halben Jahr sind sie groß. Fast wie diese Insel. Das ist etwas übertrieben. Es reicht aber für einen öffentlichen Park. Stellt euch vor. Ein Park in einem Würfel!"
    Die Rubiner reagierten nicht, nur Alabrista rieb sich angriffslustig seine Fäuste. Und Sorani schwärmte mit voller Absicht. „Ist er nicht toll? Ein Mann, vom Erfolg verwöhnt!"
    Jo Polynaise benötigte zehn Vier-Mann-Beiboote, um die eingetauschten Gegenstände hinauf ins Schiff zu bringen, das in zwei Kilometer Höhe über der Insel hing.
    Seine Erinnerungen an Geitzhich waren nur die besten.
     
    5.
     
    Demeter folgte dem Androiden aus der Stadt hinaus in die Wildnis. Sie sah ihn nicht, sein Vorsprung war zu groß. Sie erkannte seine Spuren, die das Kunstwesen am Boden hinterlassen hatte.
    Der Androide wog das Dreifache eines normalen Menschen, und seine Reaktionsschnelligkeit war um gut das Vierfache höher. Polynaise trug keinen Mikrogravitator, der sein Übergewicht aufhob. Und sollte seinem Körper ein solches Gerät eingebaut sein, dann hatte er es nicht aktiviert.
    Vermutlich hatte er anderes zu tun als an so etwas zu denken.
    Es war Wahnsinn, was Jo getan hatte. Selbst wenn er Varuson besiegte, waren die Leidtragenden einwandfrei die Vironauten. Varuson mußte nur den Ckatonern die Anweisung geben, und sie würden die LOVELY BOSCYK samt ihren Insassen in Stücke reißen.
    Die Wyngerin faßte das Päckchen mit dem Permit fester. Es war eine heiße Fracht, die sie trug, und sie wußte das sehr genau. Eigentlich stimmte sie mit Roi überein, das Ding nicht zu benutzen, aber in diesem Fall, wo es möglicherweise um die Zukunft von zehntausend Vironauten ging, mußte auch Perry Rhodans Sohn einsehen, daß eine Ausnahme sinnvoll war.
    Demeter wußte nicht, ob das Permit überhaupt einen Eindruck auf den Heroen machen würde. Sie hoffte es nur. Und tief in ihrem Innern war eine Stimme, die ihr Mut machte und ihr Zuversicht verlieh.
    Das Permit ist ein Passierschein. Er öffnet alle Pforten Erendyras.
    Es wäre widersinnig gewesen, wenn es nicht auch auf die Schulen der Helden und ihre Absolventen zugetroffen hätte.
    Demeter drang in die Wildnis westlich der Stadt ein. Es war kein Dschungel in diesem Sinn. Was da in bizarren Formen aus dem Boden wuchs oder auf ihm ruhte, besaß gelbe bis rostrote Farben und war mit Dornen, Zacken und scharfen Kanten bewehrt. Es roch nach Metall, und die Wyngerin trat an ein buschähnliches Gewächs heran, das sich spiralförmig bis in eine Höhe von drei Metern wand und oben eine Ausflußöffnung hatte, aus der eine graue, milchähnliche Substanz lief und langsam an dem Gewächs herabglitt. Sie versickerte in einem kreisförmigen Bereich rings um die Pflanze.
    Demeter streckte die Hand aus und berührte einen filigranen Zweig. Sie zuckte erschrocken zurück, denn das

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