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127 - Die Müll-Monster

127 - Die Müll-Monster

Titel: 127 - Die Müll-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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dem Agenten und
dem Fotomodell geworden war. »Katrin und Kirsten sollten als Fraß dienen... als
Fraß für wen? Der Unbekannte, der das Mädchen und seine Begleiterin überfallen
und niedergeschlagen hat bezweckte etwas damit Ein Mensch hat seine Hand im
Spiel. Dieser Mensch ist vielleicht der Verursacher der seltsamen Ereignisse,
die uns alle in Atem halten. Zwei Faktoren treffen zusammen, Kommissar. Das
eine schließt das andere nicht aus.
    Das eine ergänzt das andere. Ich glaube,
so müssen wir es sehen .«
    Georg Lader war nicht zu überzeugen.
    Larrys Theorie gefiel ihm nicht, und er
begriff einfach nicht, weshalb man von höchster Stelle angeordnet hatte, diesem
Mann jegliche Unterstützung zu gewähren und sich nach seinen Anordnungen zu
richten.
    Lag da wirklich kein Kommunikationsfehler
vor?
    Er spielte mit dem Gedanken, noch mal Rückfrage
zu halten.
    Zweifel allerdings kamen ihm, als seine
Dienststelle ihn von dem Vorfall in der Chemnitzer Straße in Hanau berichtete.
    »'Rein in die Pantoffel - 'raus aus den
Pantoffeln«, knurrte Georg Lader. »Die Fahrerei wird heute zum Karussell. Also
wieder zurück!«
    Und es mußte sein. Was über Funktelefon an
Information eingegangen war, reichte aus, Larry Brents Aktivität nur noch
weiter anzustacheln.
    Norbert Berger! Ein Assistent von Dr.
Hermann Stetter ! Das paßt doch wie die Faust aufs
Auge...
    Er hatte Monika Seger töten wollen... auf eine recht ungewöhnliche Art.
    Lader wollte nach dem Abzug der
Hundertschaft und weiterer Beamten seiner Dienststelle auch noch die letzten
abziehen.
    Dagegen hatte Larry etwas
    Daraufhin wollte Lader wenigstens zwei
Beamte zurücklassen. Auch da erhob X-Ray-3 Einwand .
    »Werther und Kuhn waren zu zweit. Es hat
ihnen nichts genützt. Ich möchte die Gewißheit haben, daß Sie mindestens einen
weiteren Mann hier lassen, Kommissar. Sechs Augen sehen mehr.
     
    *
     
    Der Himmel bezog sich mit Wolken, als
Larry Brent und Georg Lader durch das Tor auf das Gelände des
Stadtkrankenhauses fuhren.
    Berger war allein in einem Zimmer
untergebracht.
    In einem anderen Bau lag Monika Seger . Man hatte ihr eine Beruhigungsspritze gegeben. Das
Mädchen war ruhig, gefaßt und bei Bewußtsein. Larry erfuhr von ihr, daß Berger
sie unter einem Vorwand in die Wohnung gelockt hatte. Was im einzelnen passiert
sei, daran könne sie sich nicht mehr erinnern. Sie hätte etwas getrunken
gehabt. Im Morgengrauen aber sei sie zu sich gekommen. Nackt gefesselt und
geknebelt hätte sie auf dem Bett gelegen. Und überall hätte es Spinnen gegeben.
Sie krabbelten über ihren Körper hinweg und hinterließen ihre Netze. Wie eine
Mumie sei sie von breitgefächerten Streifen aus klebrigen Fäden einbandagiert
worden.
    »Auf dem Bett nebenan... hat Berger
gesessen«, berichtete sie stockend. »Wie in Trance hat er sich alles mit
angesehen, wie ein Regisseur, der genau weiß, wie der Film laufen muß. Er hatte
alles raffiniert eingefädelt und sich mein Vertrauen erschlichen... in
Wirklichkeit wollte er mich opfern - für seine irren Experimente .« Sie atmete schwer und schloß die Augen. In ihr arbeitete
es. Man sah es ihren Gesichtszügen an.
    »Hat er gar nichts gesagt? « stellte Larry
die einzige Frage.
    »Nicht viel... nur ein einziges Mal,
Mister Brent. Er sagte: Ihr seht, ich habe erfüllt, was ihr von mir verlangt
habt .«
    »Dann war noch jemand im Raum ?«
    »Nein. Er sagte es zu den schrecklichen
Spinnen !«
     
    *
     
    X-RAY-3 wollte Monika Seger nicht weiter quälen. Im Moment hatte er auch keine Fragen bereit.
    Zu Berger zog es ihn, aber der war nicht
vernehmungsfähig. Der Bursche aus Frankfurt hatte in derart lädiert, daß er
noch nicht wieder bei Besinnung war. Er sah böse zugerichtet aus.
    »Warum ist das passiert ?« fragte Larry den Kommissar. »Der Schläger wußte genau, wohin er zu gehen hatte.
Lassen Sie Bergers Freundes- und Bekanntenkreis bitte überprüfen, Kommissar!
Vielleicht hilft uns das weiter .« Larry stand am
Fenster des Krankenzimmers. Sein Hirn arbeitete. »Berger war in der letzten
Nacht in seiner Wohnung, wie in Trance hat Monika Seger ihn beschrieben. Er behauptete, dem Wunsch der Spinnen gerecht geworden zu
sein. Vielleicht gibt es noch jemand, der einen anderen Wunsch gerecht wird
-dem Wunsch der Schnürfüßer ?« Die Augen des PSA-Agenten wurden zu schmalen Schlitzen. X-RAY-3 stieß sich
plötzlich von der Fensterbank ab. »Bleiben Sie hier, Herr Lader! Wenn Berger
wach wird, bombardieren Sie ihn mit

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