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1271 - Finale in der Tiefe

Titel: 1271 - Finale in der Tiefe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gewandes verloren." Perry .Rhodan ließ die Worte des Pararealisten auf sich wirken. So, wie Sato Ambush sagte, mußte es gewesen sein. .Es wunderte ihn, daß er die Zusammenhänge nicht selbst schon erkannt hatte. „Diese Macht des Nichts", sagte er nachdenklich, „die du Sikitu nennst - wer ist sie? Was will sie?"
    „Ich weiß die Antwort auf deine Fragen nicht, Perry Rhodan", sagte Sato Ambush. „Ich bin am Forschen. Eines Tages werde ich dir sagen können, was du wissen willst - wenn es bis dahin noch eine Rolle spielt.
    Sikitu verfolgt ihre eigenen Ziele. Sie ist nicht deine Feindin, ich sagte es schon einmal, aber sie wird dich vernichten, wenn ihr Vorhaben es erfordert. Du bist ihrem ersten Anschlag entronnen. Sie wird eine Zeitlang brauchen, eine neue Strategie zu entwickeln. Je schneller du handeln kannst, desto sicherer bist du. Sei vorsichtig, wenn du den Berg der Schöpfung erreichst. Wenn sie bis dahin noch nichts erreicht hat, ist sie gezwungen, dort zuzuschlagen."
    „Du erfüllst mich mit Zuversicht, Sato Ambush", sagte Rhodan spöttisch. „Ich bin nicht dein Hofnarr, Perry Rhodan", antwortete der Pararealist ernst. „Es ist nicht meine Aufgabe, dich zu unterhalten." Rhodan akzeptierte den Tadel mit Gelassenheit. Die Zurückweisung war verdient. Es war sein Fehler, daß er Sato Ambush noch immer nicht so ernst nahm, wie es der Pararealist verdiente. „Verzeih mir", sagte er. „Wenn ich dich verletzte, so ist das nur ein Eingeständnis, daß ich mich in der Welt der Parallelwirklichkeiten, die du erforscht hast, noch immer nicht auskenne." Ein Lächeln erschien auf Sato Ambushs Gesicht. „Es gibt nichts zu verzeihen, Perry Rhodan. Mensch ist, wer seine Unzulänglichkeit erkennt. Nein.. ,unter brich mich nicht. Wir haben keine Zeit mehr. Ich spüre die Instabilität zunehmen. Wenn das Loch zwischen den Wirklichkeiten aufhört zu existieren, materialisierst du irgendwo im Tiefenland. Nenne mir ein Ziel. Vielleicht kann ich bewirken, daß du dort abgesetzt wirst. Ich sehe, was dir im Sinn schwebt. Der Berg der Schöpfung liegt außerhalb meiner Reichweite. Sonst wärest du längst am Ziel. Such dir ein anderes aus. .Perry Rhodan erinnerte sich an den Bericht des Hathors. Unter den Fragmenten, in die das Tiefenland zerfiel, gab es solche, die sicher waren.
    Einhundertfünfzigtausend an der Zahl, um genau zu sein. Oja, er wußte, an welchem Ort er rematerialisieren wollte! Erregung packte ihn, als er sich vorstellte, daß er wo möglich schon in ein paar Sekunden am Ziel seiner Wünsche sein könne. „Das Kyberland", sagte er hastig. „Das Reich der Jaschemen."
    „Ich hoffe, es wird sich einrichten lassen", nickte Sato Ambush. „Was wird aus dir?" fragte Rhodan. „Wohin gehst du von hier?"
    „Mach dir um mich keine Sorgen", lächelte der Pararealist. „Ich kam hierher, um dir zu helfen. Gleichzeitig ist das Unternehmen ein Experiment für mich. Mehr hörte Perry Rhodan nicht. Ein lautes Rauschen füllte ihm die Ohren. Er sah Sato Ambushs kleine Lampe erlöschen. Er fühlte sich in die Höhe gehoben und davon getrieben, als hätte ein kräftiger Sturm ihn gepackt. Es war finster ringsum. Er. konnte nicht sehen, was mit ihm geschah. Er hatte Angst. Was, wenn die Fähigkeiten des Pararealisten versagten? Was war das, ein Loch zwischen den Wirklichkeiten? Welche Kräfte walteten hier? Besaß der SERUN überhaupt noch die Fähigkeit, ihn zu schützen? Übergangslos wurde es hell. Es geschah so plötzlich, daß er geblendet die Augen schloß. Als er Sekunden später vorsichtig unter kaum geöffneten Lidern hervorspähte, glaubte er, hellen Sonnenschein zu sehen. Sonnenschein - im Tiefenland? geschlossene Decke des Tiefenhimmels. Aber sie leuchtete nicht mehr in jenem milchigen Grau, das er im Land der Terengaren gesehen hatte. Der Himmel strahlte in kräftigen Goldtönen, die das Land mit Licht erfüllten. Das Licht warf keinen Schatten, weil es diffus war und aus allen Richtungen zugleich kam. Aber die Kraft des Lebens wohnte ihm inne. Es wärmte und ließ die Ebene wie eine Landschaft des Paradieses erscheinen. Er stand auf einer kleinen Erhebung. Zu seinen Füßen wiegte sich saftiges Gras im Wind. Busch- und Bauminseln waren wahllos über das weite Land verstreut. Am Horizont zeichneten sich die Umrisse eines Gebäudes ab. Es mußte riesig sein; denn es war halb schon im Dunst der Ferne versunken und wirkte den noch so groß wie eine ganze Stadt. Er bemerkte Bewegung am Rand eines lichten

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