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1280 - Meister der Intrige

Titel: 1280 - Meister der Intrige Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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es Jahre und Jahrzehnte dauern, um die Tauregionen von Fornax ausreichend zu entsorgen, so daß die Konzentration auf ein vertretbares Maß herabgesetzt war.
    Das lag gewiß auch daran, daß sich Gershwin ganz falsche Vorstellungen davon machte, welche Bedeutung der Paratau für Stalker - und somit für ESTARTU - hatte.
    „Der Paratau ist ein gefährliches Psichogon und muß entschärft werden, um nicht als Waffe gegen uns eingesetzt werden zu können!" Dieser Überzeugung war Stalker.
    Gershwin dagegen meinte, daß Stalker im Paratau einen begehrten psionischen Grundstoff sah und hielt das Psichogon für ein besonders kostbares Handelsgut in ESTARTU.
    Doch Gershwin beging einen Denkfehler, in Stalkers Augen war der Paratau ein überaus gefährlicher Stoff.
    Das war nicht von Anfang an so gewesen. Erst die genauere Beschäftigung mit dem Paratau hatte Stalker dessen Gefährlichkeit erkennen lassen.
    Und er war zu dem Schluß gekommen, daß es unbedingt nötig sei, dieses Psichogon aus dem Verkehr zu ziehen. Stalker wollte in den Besitz des Parataus kommen, um ihn vernichten zu können.
    „Ist das wirklich deine Absicht?" fragte Skorsh. „Natürlich kann sich der Paratau, je nach Anwendung, als gefährlich erweisen. Dieses Psichogon hat den Kartanin ESP-Fähigkeiten verliehen, es ist zum Grundstoff ihrer Zivilisation geworden. Und der Paratau verstärkt die latenten parapsychischen Fähigkeiten eines jeden Galaktikers, kann aus ihnen für kurze Dauer Telepathen, Teleporter oder auch Telekineten machen. Nur gut, daß deine Handelspartner nicht daran denken, diese Möglichkeiten auszuschöpfen. Sie könnte damit eine ESPER-Zivilisation wie die Kartanin aufbauen. Aber dasselbe gilt auch für ESTARTU. Der Paratau könnte eine wirkungsvolle Waffe im Kampf gegen die Feinde der ESTARTU sein - gegen die verhaßten Gorims."
    „Die umgekehrten Auswirkungen wären weitaus schlimmer", erwiderte Stalker. „Das Psichogon Paratau ist ein psionisches Element und als solches in gewissem Sinne ein Bauteil des universellen Psi-Netzes. Ganz sicher aber ließe es sich als Bauteil für das Psi-Netz verwenden. Mit der entsprechenden Menge Paratau ließen sich die Kalmenzonen des Psi-Netzes schließen. Kannst du mir folgen, Skorsh?"
    „Ich bin doch nicht blöd!" Für einen Moment brach das Temperament mit dem Animateur durch. Er wurde aber gleich darauf wieder sachlich. „Natürlich weiß ich, was du meinst.
    Die Gorims nutzen das universelle Psi-Netz zur Fortbewegung. Bisher konnte ESTARTU ihrer durch die künstliche Erschaffung der Kalmenzonen Herr werden und so eine Infiltration in Grenzen halten. Wenn der Paratau nun den Gorims in die Hände fällt und sie die Möglichkeiten des Psichogons nützen, könnten sie damit die Kalmenzonen aufheben und zu einer Plage in ESTARTU werden. Das ist aber nur ein Aspekt."
    „Ich sehe keinen anderen", erklärte Stalker. „Zumindest keinen positiven, der die negativen Auswirkungen des Parataus aufheben könnte."
    Stalker dachte im Zusammenhang mit dem Paratau auch an die Möglichkeit der Sabotage am Teleport-System. In wenigen Tagen sollte auf Arkon Ider erste Großversuch dieser Art in der Milchstraße gestartet werden. Stalker erhoffte sich davon einen großen Erfolg. Ein planetares Teleport-System mußte für die Galaktiker schon eine feine Sache sein.
    Die Galaktiker machten sich keine Gedanken darüber, daß der Teleport als Nebeneffekt eine psionische Kalmenzone erzeugte. Warum auch, die Galaktiker bedienten sich nicht psionischer Kräfte. Stalker dagegen ging es wiederum vor allem um diese Kalmenzone.
    Er hatte den Auftrag, so viele Hauptwelten der Milchstraße wie nur möglich mit dem Teleport auszustatten, um diese Planeten vom universellen Psi-Netz zu isolieren. Später würden dann die Sonnensysteme mittels des Teleports verbunden werden, so daß gewaltige, lichtjahreweite Kalmenzonen entstanden ... Und dies alles, um die verhaßten Gorims, die ärgsten Feinde der ESTARTU, von der Milchstraße fernzuhalten und zu verhindern, daß sie hier Fuß faßten.
    Eines Tages, dessen war Stalker sicher, würden sie ihren Einfluß auch auf diese Mächtigkeitsballung erstrecken wollen. Es gab sogar verschiedene Indizien dafür, daß sie bereits hier tätig gewesen waren...
    Endziel war es, die Milchstraße zu einer gewaltigen Kalmenzone zu machen. Mittels des Parataus konnte dieser Plan aber vereitelt werden. Darum war Stalker entschlossen, den Paratau zu vernichten.
    Dafür war ihm jedes Mittel

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