1286 - Comanzataras Träume

Titel: 1286 - Comanzataras Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt

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leichter.
    Neben ihm stand Irmina Kotschistowa, die Metabio-Gruppiererin aus Perry Rhodans früherem Mutantenkorps, einer der wenigen psibegabten Menschen, die die Stürme der Jahrhunderte dank Glück, Geschick und Zellaktivator überdauert hatten.
    An ihrer Stirn prangte das gleiche Mal.
    Bully wußte, daß Irminas Bild nur eine Projektion war, die das Seg-1 seines ehemaligen Virenschiffsverbunds in den Raum gestellt hatte. Trotzdem machte ihn die Gegenwart Irminas, auch wenn sie nicht ganz real war, etwas sicherer.
    „Ich weiß nicht", sagte er grimmig, „wie ich mich mit diesem Kainsmal auf der Stirn abfinden soll, aber ich tu mal so, als sei es nicht da. Wenn du es mit deinen Fähigkeiten nicht entfernen kannst, dann brauche ich es gar nicht erst zu versuchen."
    „Jeder Versuch wäre tödlich", antwortete die Mutantin. „Wir müssen erst einmal gute Miene zu diesem teuflischen Spiel machen."
    „Das heißt, daß wir uns von Roi und Tek fernhalten. Die beiden haben ja diese verdammten Permits. Sie müssen eine Lösung finden, die auch uns hilft."
    „Du hast recht." Irmina zeigte ihre Niedergeschlagenheit ganz offen. Ihre Stimme war ungewöhnlich leise, und es gehörte für Bully nicht viel Phantasie dazu zu erkennen, wo die Gründe dafür lagen. „Wir würden ihnen nur schaden, wenn wir Anschluß suchen würden. Das halbe Lichtjahr scheinen uns die Ophaler zuzubilligen."
    „Phase Aist abgeschlossen." Bully setzte eine entschlossene Miene auf. „Das Verwirrspiel ist gut gelaufen. Die Ophaler haben zwar mit Sicherheit mitbekommen, daß sich viele Vironauten abgesetzt haben, aber sie haben bei den zahllosen An- und Abkoppelungen bestimmt nicht gemerkt, daß ich Jo Polynaise mit seinem Siganesenteam zu dir geschmuggelt habe."
    „Du solltest das nicht so offen erwähnen", tadelte ihn die Frau. „Die Ophaler sind doch nicht taub. Womöglich merken sie..."
    „Schnickschnack", unterbrach sie Bully aufgebracht. „Wenn sie was hören, dann verstehen sie es nicht. Unsere Vis sorgen schon dafür. Außerdem bezweifle ich, daß sie uns belauschen. Läßt es sich denn mit diesem hirnrissigen Kodex vereinbaren, daß man Toshins belauscht und belauert? Es sollte mich wundern, wenn es so ist."
    Irmina antwortete nichts.
    „Also, paß auf", fuhr der gezeichnete Mann fort. „Der schwierigere Teil steht uns noch bevor. Erst einmal mußt du Jo das von dir entwickelte und verbesserte KM-Anti-Virus übergeben. Das ist sicher einfach. Aber dann müssen wir aus der Distanz verfolgen, was Roi und Tek machen. Seit wir das Kugelschiff des Elfahders geortet haben, wage ich es nicht mehr, den Jungen anzufunken."
    „Der Elfahder ist bereits beim Hauptpulk angekommen", teilte Irmina mit. „Meine Vi zeigt mir gerade die ganze Flotte. Es handelt sich um die typischen Kuppelschiffe der Leibgardisten, wie wir sie erstmals im Cepor-System gesehen haben."
    „Von mir aus. Ich muß in die Zukunft blicken. Wer weiß, in welche Situationen Roi und Tek verwickelt werden, wenn sie das erste Heraldische Tor erreicht haben. Dieser Ijarkor heckt bestimmt wieder eine Riesenschweinerei aus. Das wird über kurz oder lang dazu führen, daß Roi und Tek den Höllenhandschuh anziehen müssen, um zu bestehen. Du weißt, was das bedeutet."
    „Im Moment weiß ich nur, daß du erregt bist und dich sehr deftig ausdrückst."
    „Von mir aus. Die Hauptsache ist, daß du meine Absicht verstehst und in die Tat umsetzt. Stoß dich bloß nicht an ein paar Worten, die mir aus dem Mund rutschen. Wenn Roi und Tek in den Einfluß der Kodexmoleküle ihrer Permits geraten, dann ist der Ofen aus. Niemand weiß das besser als ich."
    „Oder ich", warf die Mutantin ein.
    Bully winkte ab.
    „Jo ist so ziemlich der einzige, der es schaffen könnte. Wir müssen ihn bald in die Nähe von Roi und Tek bringen, damit sie mit dem Anti-Virus zur Stelle sind, wenn die (das EXPLORER-Seg-1 unterdrückte dieses Wort) am Dampfen ist. Klar?"
    „Eigentlich ist es dafür schon zu spät, Bully." Irmina wurde durch Bullys Erregung automatisch in die Rolle desjenigen gedrängt, der die Ruhe bewahrte. „Der Elfahder hat sich als Farran vorgestellt. Die Ophaler ziehen ab. Farran fordert ..."
    „Du kannst dir das sparen, Irmina. Meine Vi hört auch mit und informiert mich ununterbrochen. Der Wachwechsel bei der LASHAT und der BOSCYK bedeutet für Jo Polynaise nur, daß seine Mission noch schwerer wird. Ich denke aber, der Cyborg kann es schaffen. Susa Ail und Luzian Bidpott sind ja keine