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1290 - Stalker gegen Stalker

Titel: 1290 - Stalker gegen Stalker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Nähe, aber er war zurückgeblieben und hetzte den Sotho mit gehässigen Sprüchen auf.
    Beim Weisen von Fornax war es dem Vario-500 in der Stalker-Maske wieder so vorgekommen, als beachte der Sotho ihn nicht. Er mußte an Worte zurückdenken, die Adams vor nicht allzu langer Zeit zu ihm gesagt hatte. Es lag etwa ein Vierteljahr zurück.
    Adams hatte damals gemerkt, daß er sich heimlich eine Stalker-Maske hatte anfertigen lassen.
    „Sei vorsichtig!" hatte Adams gewarnt. „Trete Stalker nie in dieser Maske gegenüber.
    Alles weist darauf hin, daß er sich als einmalig, als einziges Geschöpf seiner Art ansieht."
    Die Worte des Animateurs, die schrill in dem Vario-500 aufklangen, deuteten gerade darauf hin.
    „Wenn es sein muß, dann muß es sein", sagte Anson und wußte, daß Stalker seine Worte hörte. Er wäre der Konfrontation lieber aus dem Weg gegangen. Ein Wesen wie Stalker war für ihn zu unberechenbar.
    Der Sotho gab keine Antwort. Der Energiekreisel wischte über den Grat eines steil aufragenden Felsens hinweg und kippte hinab in die Bodenwelle, in der sich der Vario noch immer befand. Argyris hatte den Gürtel mit dem Schutzschirmaggregat auf höchste Leistung gefahren. Der Gürtel mit der Argyris-Maske paßte eigentlich nicht zu Stalker, aber das spielte in diesem Fall keine Rolle. Er hatte ihn angelegt, als er beschlossen hatte, den Narren von Fornax in der Stalker-Maske aufzusuchen.
    Der energetische Kreisel kam näher. Der Vario-500 erkannte es, ohne daß die Maske den Kopf zu wenden brauchte. Die Biopositronik wertete ununterbrochen die eintreffenden Impulse des Gebildes aus.
    Noch dreißig Meter.
    Der Vario hielt an. Er aktivierte den Intervall-Desintegrator im linken Arm der Maske.
    Zwischen den Fingern Stalkers schoß grelle Glut hervor und suchte ihr Ziel. Die Energie traf auf den Kreisel und bildete eine Wand zwischen ihm und dem Verfolgten.
    „Gib dir keine Mühe!" hörte er die Stimme des Sotho. „Es wird dir nichts nützen!"
    Argyris-Stalker stellte sich auf Punktbeschuß ein. Der Kreisel tanzte auf und ab und kam vorübergehend zum Stehen. Der Zeitraum genügte. Das Gebilde überlud sich und zerplatzte unter einem grellen Blitz, der einen zehn Meter durchmessenden Krater in den Boden riß. Die Bodenvibrationssensoren des Vario übertrugen starke Erschütterungen. Er aktivierte den Antigrav und suchte in der Deckung der Energieemissionen das Weite. Er vernahm einen aufgeregten Schrei aus dem Rachen des Animateurs. Skorsh gab Daten durch.
    „Er wendet sich in Richtung der REDHORSE", schrillte er. „Du mußt ihm den Weg abschneiden!"
    Gleichzeitig trafen Hyperfunkimpulse ein, die ihm zeigten, daß sich der Narr mit seinem Teilbewußtsein Heimat Ibei ihm meldete.
    „Wer den Stock gefährdet, zieht sich den Zorn desselben zu", sagte der Alpha-Mond.
    „Ich weise dich darauf hin, Anson Argyris, daß du alles vermeiden sollst, was sich nachteilig auf die Türme und ihre Umgebung auswirken könnte. Vergiß nicht, daß das Leben Marna Updikes davon abhängt!"
    „Es ist nicht meine Schuld", erwiderte Vario. „Der andere greift mich an!"
    „Oh, ich kann euch durchaus unterscheiden!"
    Danach hüllte sich Heimat Iwieder in Schweigen.
    Der Vario schlug einen Haken. Dicht über dem leuchtenden Gestein raste er dahin.
    Zweihundert Meter entfernt entdeckte er die Aura, die den Sotho umgab. Stalker hatte sich ebenfalls in einen Schirm gehüllt. Er war in einer anderen Richtung unterwegs und schien im Augenblick nicht genau zu wissen, wo sich der Vario befand.
    Argyris atmete innerlich auf. Der Psi-Pressor des anderen war keine so überlegene Waffe, wie er es sich vielleicht vorgestellt hatte. Stalker mußte erst nach der energetischen Spur suchen, bevor er die Verfolgung wieder aufnehmen konnte.
    Etwa hundert Meter entfernt fand eine Explosion statt. Der Vario deaktivierte seine Sensoren, als er die Blendwirkung der Explosion erkannte. Stalker hatte eine Bombe gezündet, die ein Psifeld errichtete und ähnlich wirkte wie eine Paratauregion im Kollabieren. Er brachte sich hinter einem schützenden Hügel in Sicherheit, in unmittelbarer Nähe eines der Türme. Nebenbei lauschte er auf das, was sich im Hyperäther tat.
    Die fünf Monde diskutierten heftig. Sie waren in eine Art Jagdfieber verfallen, und sie gaben Wetten ab, wer aus der Auseinandersetzung als Sieger hervorgehen würde.
    Heimat Imit seinem Schutzbedürfnis und mit Marna Updike als Faustpfand ging mit seiner Meinung dabei unter. Die

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