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1324 - Der Angriff

1324 - Der Angriff

Titel: 1324 - Der Angriff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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deine Meinung?«
    »Ja.«
    »Und wie willst du gegen sie kämpfen?«
    »Das weiß ich noch nicht.«
    »Du bist als Fledermaus stärker. Ich kann mich leider nicht verwandeln. Es wäre mir jetzt zugute gekommen.«
    »Noch warten sie.«
    »Ja, aber wo?«
    Mallmann breitete die Arme aus. »Es ist ein Tor. Dahinter liegen viele Wege. Ich glaube nicht, dass sie aus der normalen Welt gekommen sind. Sie finden auch Verbindungen zu anderen Dimensionen, und das macht sie so verdammt stark. Der Schwarze Tod eröffnet ihnen Wege, an die wir bisher nicht herangekommen sind.«
    »Gehen wir?«
    »Noch nicht.«
    Mallmann wollte wirklich warten, bis sich auf der anderen Seite etwas tat. Der Schwarze Tod würde alles daransetzen, um diese Welt unter seine Kontrolle zu bringen. Lange genug hatte er gewartet, jetzt war diese Zeit vorbei.
    Und es trat ein!
    Plötzlich bewegte sich das gewaltige Skelett. In der Dunkelheit, die es umgab, sah es aus, als geriete ein schwarzer unendlicher Vorhang um es herum in Bewegung. Da schien sich die andere Welt zu öffnen, um Platz für den Weg zu schaffen.
    Das Skelett flog heran.
    Nein, es schwebte. Es brauchte keine Schwingen oder Flügel zu bewegen. Im Gegensatz zu seinen Helfern. Als hätten sie einen Befehl bekommen, so bewegten sie die Schwingen mit langsamen, aber auch irgendwie zackigen Bewegungen.
    Mallmann und Justine tauschten einen Blick.
    Dann nickte Dracula II. »Es ist so weit. Sie kommen.« Seine Stimme klang tonlos und doch irgendwie kalt.
    »Gut.« Justine sprach ebenfalls leidenschaftslos. Sie war es auch, die den ersten Schritt nach hinten ging. Als Erste erreichte sie den Ausgang. Sie zerrte die breite Tür auf und trat rückwärts nach draußen. Erst als sie dort für einen Moment stand, blickte sie sich um. Eine Gefahr für sich sah sie nicht. Durch die offene Tür schaute sie zurück in das dunkle Blockhaus. Mallmanns Körper nahm ihr einen Teil der Sicht auf den Spiegel. Doch sie erkannte genug, um zu wissen, wie der Hase lief.
    Es war kein Bluff gewesen.
    Sie kamen wirklich, und das merkte auch Mallmann, denn jetzt drehte er sich um und verließ das Haus. Neben Justine blieb er stehen, die ihre Hände rieb. Auf ihren Lippen lag das kalte Lächeln wie vom Frost geschickt. Die Augen leuchteten. Wer sie so ansah, musste meinen, dass sie sich auf den Kampf freute.
    »Packen wir’s?«
    »Immer, Justine!«
    In diesem Moment verließen die ersten Vampirmonster das Spiegeltor…
    ***
    Mein Herz klopfte fast schneller als sich die Reifen des Rovers drehten. Ich hatte mir Flügel gewünscht, sie aber leider nicht bekommen, und so musste ich mit dem Rover vorlieb nehmen, umso rasch wie möglich mein Ziel zu erreichen.
    Es war ein Haus in Mayfair. Darin wohnte Lady Sarah Goldwyn, die Horror-Oma. Um sie machte ich mir große Sorgen, denn sie hätte eigentlich schon in meiner Wohnung eintreffen müssen. Am Telefon hatte sie mir erklärt, sich ein Taxi nehmen zu wollen. Das wäre alles okay gewesen, aber sie war nicht bei mir eingetroffen, und sie hatte sich auch nicht am Telefon gemeldet.
    Das war Grund genug für mich gewesen, in den Wagen zu steigen, um zu ihr zu fahren. Zudem war sie allein an diesem Abend. Jane Collins, ihre Mitbewohnerin, war mit einem Klienten zum Essen gefahren.
    Für die Horror-Oma war es nichts Außergewöhnliches, einen Abend oder auch mal eine Nacht allein zu verbringen. Darum hätte ich mich auch nicht gekümmert. Es gab für mich allerdings einen Grund. Sarah Goldwyn hatte vor ihrem Fenster genau eines der Monster gesehen, von dem ich in der Tiefgarage angefallen worden war und das auch Suko und Shao nicht verschont hatte. Selbst Glenda hatte es von ihrer Wohnung aus beobachten können, und nun noch die Horror-Oma.
    Ich fragte mich natürlich, wer oder was dahinter steckte und war zu einem schlimmen Ergebnis gelangt, ohne dafür jedoch besondere Beweise bekommen zu haben.
    Es war der Schwarze Tod!
    Er musste es einfach sein. Er war längst zurück. Er hatte sich Zeit für den ersten Angriff gelassen, und da er das gesamte Sinclair-Team hasste, würde es ihm ein besonderes Vergnügen bereiten, uns alle gemeinsam auslöschen zu können.
    Zuzutrauen war ihm alles, denn er war einfach gezwungen, seine Zeichen zu setzen. So konnte ich mir gut vorstellen, dass die Angreifer, eine Mutation, die meiner Ansicht nach eine Mischung aus Fledermaus und Reptil darstellte, von ihm losgeschickt worden waren, um eiskalt und gnadenlos zuzuschlagen.
    Das war bereits der Fall

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